benutzt, zum Theil an die im Gebiet ansässigen Europäer verkauft. Zum Export gelangten: 170 nicht zu haben sind, mußten sie erst von Amerila verschrieben werden. Mais wird in Togo meistens nur als Zwischenfrucht gepflanzt; eine Ausdehnung der eAupflanzungen ist der geringen Rentabilität Erstes weites Erstes 0. . Halbjahr Ses. Halbjahr halber nicht zu empfehlen. 189091 189/91 19192 Der Maiscxport war: " ; .i .I " --- — Inm ersten Im zweiten Im ersten Kolosnüsse 32484 St. 10560 St. Z Hwtbo 1 Hatbjahr t Kopra2361 ug2150 rg 650 k 11390/911 1890/911 1891/ l Mais wird von sämmtlichen Eingeborenen des Gebiets angebaut und gehört zu ihren Hauptnahrungsmitteln. In fruchtbaren Jahren kommt der Ueber- schuß zur Küste und dient dann als Export- artikel. Die hier allgemein zur Kultur verwendete Sorte ist der weiße Perlenmais. Seine Körner sind klein, nahezu rund und von alabasterweißer Farbe. Die Holben sind selten über 5 cm dick und 15 bis 25 cm lang. Die Grösie der Halme und die Zahl der Kolben am Halmc, wie überhaupt sein ganzes Gedeihen, hängt von der Güte des Bodens und der Behandlung ab. Mais wird hier zwei Mal im Jahre ge- pflanzt. Die erste Aussaat findet im April und Mai, die zweite im Oktober und No- vember statt. Es sind dieses die sog. Regen- monate. Drei Monate nach dem Pflanzen beginnt die Ernte. Die Aehrenkolben werden mit den sie umgebenden Blatthülsen von den trockenen Stengeln gepflückt und auf ca. 50 cm von der Erde, aus Stöcken errichteten Gerüsten bienen- korbförmig aufgeschichtet. Die Größe der Haufen ist von der des bepflanzten Feldes abhängig und varürt zwischen 1000 und 10 000 Kolben per Haufen. Die Spite der Haufen wird durch ein Gras- dach gegen elwaigen Regen geschützt. Beim Gebrauch werden die Kerne mit den Fingern von dem in der Mitte des Kolbens liegenden Stengel gepflückt und dann, wenn sie nicht als ganze Kerne gekocht werden, zwischen zwei Steinen zu Mehl gerieben. Nach längerem Hin= und Herreden ist es mir gelungen, ein paar Eingeborene von dem Zeitverlust und der Unzweckmäßigkeit ihrer Erntebereitung zu überzeugen und sie zur An- schaffung von Schäl= und Mahlmaschinen zu bewegen. Da leßtere aber in Deutschland Mais 122 359 g 515 978 kg 155 530 ug D Wegen der außerordentlichen Trockenheit dieses Jahres ist die Maisernte schlecht aus- gefallen. Stellenweise klagen die Eingeborenen über Mangel zum cigenen Gebrauch. Erdnüsse werden, gleichfalls wie Mais, in erster Linie als Proviant angebaut, doch helangen auch kleine Posten zum Export. Obwohl die Erdnußkultur von den Ein- geborenen mit mehr Aufmerksamkeit als alle übrigen Kulturen betrieben wird, kann und wird sie kaum eine größere Ausdehnung finden, als sie bisher hat. Der harte rothe Thouboden in der Nähe der Küste ist zur Kultur der Erdnuß unbrauchbar. Der eine Tagereise, 20 bis 25 Kilometer, von der Küste beginnende bessere Boden ist meist dicht mit Oelpalmen bestanden. Die dazwischen freiliegenden Flächen werden zu den für eigenen Bedarf nothwendigen Proviantkulturen benutzt. In der hinter dem Palmengürtel liegenden Savanne werden von einzelnen Negern Erd- nüsse gepflanzt, und sind es auch hauptsächlich diese, die zur Küste gelangen. Der Eingeborene wird bei der ihm ange- bornen Bedürfnißlosigkeit in Verbindung mit einer gewissen Arbeitsschen nie oder höchst selten daran denken, sich Vorräthe zu sammeln, um so weniger, wenn solche durch langweilige Arbeit mit geringem Verdienst zu beschaffen sind, und eine langweilige Arbeit kann das Enthülsen der Erdnüsse mit den Fingern ge- nannt werden. Herr J. K. Vietor, Klein-Popo, munterte im vergangenen Jahre die ihm Erdnüsse zum Kauf bringenden Leute stets auf, mehr zu pflanzen, doch ständig wurde ihm der Bescheid, das Entfernen der Hiülsen sei zu schwer, ihre Fingerspißen würden wund u. s. w. ictor wandte sich an mich, ob ich nicht eine