Glasringe. Bartfärbemittel. ürasse. Helme. Panzer. Tabak. Fez-Kappen. Schlösser, Schrauben und Angeln. Laden aus Tannenholz. Theekessel und Kaffeefilter. Schwedische Streichhölzer. Verschiedene Arten von Pfeifen. Baumwollene Bettdecken. Bettvorlagen. Wachslichter. Burnusse. Rosenkränze Korans. Religiöse Schriften, Pfalmen. Papier in der Art des vorigen Jahrhunderts. Gürtel. Zeug. Im Sudan selbst wird ausgezeichnetes Zeug gemacht, so daß bis jetzt europäische Waare da- selbst nicht so leichten Eingang gefunden hat wie in anderen afrikanischen Gebieten. Am besten scheinen bedruckte Leinwand (nicht zusammengelegt) und Musselin für Turbane zu gehen. (Nach dem Bulletin de la Sociéte de Géographic commer- ciale de Paris S. 436 ff.) Einsetzung einer englischen Behörde in Buluwayo# (Matabeleland). Durch Verordnung des Oberkommissars für Süd- afrika vom 14. November d. Is. ist in Buluwayo, der vor Kurzem von den Truppen' der Br itih South AlricaCompany eroberten H eine englische Behörde eingeseht worden, die die Bezeichnung „Magistrat für den Buluwayodistrikt" führen soll. Als Amtsbezirk ist derselben das ganze Gebiet bis zum Zambesi zugewiesen worden, soweit es nicht bereits durch frühere Verordnungen anderen Magistraten zugetheilt worden ist, das heißt mit anderen Worten ganz Matabeleland. Der Magistrat ist mit derselben Civil= und Strafgerichtsbarkeit aus- gestattet wie die Resident Magistrates der Kap- kolonie. Sululand im Jahre 1892.") Nach einem vor Kurzem als englische Parlaments- vorlage erschienenen Berichte haben sich die Verhält- nisse in Zululand während des Jahres 1892 recht günstig gestaltet. Die Eingeborenen haben sich all- mählich an den neuen Zustand der Dinge gewöhnt und befolgen ohne Widerstreben die von den englischen Behörden erlassenen Verordnungen. Es wird be- *) Vergl. D. Kol. Vl. 1893, S. 97. 79 sonders gerühmt, daß die Erhebung der Hüttensteuer, welche die bei Weitem wichtigste Einnahmequelle des Landes bildet, keine Schwierigkeiten verursacht. Die Gesammteinnahmen beliefen sich auf § 42432 (im Vorjahre & 40 080), während die Ausgaben die Höhe von S 33 953 (im Vorjahre # 36 118) er- reichten. Die Kosten der 250 Mann starken einge- borenen Polizeitruppe betrugen # 10 010. Die Zahl der Europäer im Lande ist von 548 im Vorjahre auf 700, die der Eingeborenen von 144 788 auf 154 421 gestiegen. Einzelnen Häupt- lingen werden für die von ihnen geleisteten öffent- lichen Dienste Gehälter bis zur Höhe von 300 das Jahr gezahlt. Dem Häuptling Muyamana, dem früheren Premierminister des Königs Cetywayo, ist bis zu seinem im Jahre 1892 erfolgten Tode wegen guten Verhaltens ein monatliches Gehalt von F 10 gezahlt worden. Seinem Nachfolger ist zunächst nur die Hälfte dieses Betrages bewilligt worden. Kelkenbau auf Demba und Sansibar. Der Nelkenbau auf Pemba und Sansibar hat sich noch nicht wieder erholt. Er weist mit etwa 3 700 000 Frasilas im Jahre 1893 zwar einen unbedeutenden Fortschritt gegen 1892 auf, erreicht aber nicht die 5 100 000 Frasilas vom Jahre 1890 und nicht einmal die 3 935 000 Frasilas vom Jahre 1891. Perschiedene Mittleilungen. Die Royal Geographical Society zu London hat beschlossen, die goldene Medaille, welche sic im Jahre 1890 Emin Pascha für seine Verdienste auf dem Gebiete der Afrikaforschung zuerkannt hat, die ihm aber wegen seiner baldigen Rückkehr ins Innere Afrikas nicht zugestellt werden konnte, seinen Ange- hörigen aushändigen zu lassen. Nach einer Meldung der „Times“ sind .über 100 Träger der Expedition des Mr. Astor Chanler in Nordostafrika desertirt und zur Küsle zurückgekehrt. Der Reisende, welcher bereits durch die Erkrankung und Umkehr seines erprobten Begleiters, des öster- reichischen Schiffslieutenants v. Höhnel, einen schweren Verlust erfahren hatte, soll sich mit nur 18 Mann in Daeitscho befinden. 4. A. A. . A Au. . A K. A. u. A. K. F. A. k. A. A. J. A. A. k. A. A. . K. A. . . . A Titterarische Besprechungen. Zwei interessante Arbeiten hat der frühere Ober- arzt in der Kaiserlichen Schutztruppe für Deutsch- Ostafrika, Herr Stabsarzt Dr. Steudel, in der