treffliche Arbeiten auf diesem Gebiete, doch zeichnet sich die französische Publikation durch Handlichkeit aus. Eine fünfte Veröffentlichung der Union ist ein kurzes Handbuch für Ansiedler in Tunis. Perschiedene Witkheilungen. Bericht über die Thätigkeit der botanischen Centralstelle für die deutschen Rolonien im Etatsjahre 3893°94. 1. Der Bestand der in dem Vermehrungshause vorhandenen Pflanzen ist durch mehrere Einsendungen aus den Kolonien sowie durch Ankäufe von Säme- reien und lebenden Pflanzen vergrößert worden. Es gingen ein: 24. April 1893: von Herrn Zenker auf der Yaunde- station acht verschiedene Sorten Sämereien, darunter etwa 100 Stück einer Musaart. 14. Oktober 1893: von Herrn Dr. Preuß in Vic- toria 36 Arten von Zwiebeln und lebenden Pflanzen in 49 Exemplaren; davon sind jeht noch lebend neun Crinumarten, fünf Orchideen, zzwei Aristolochiaarten, 26 Araceen, Farne u. s. w. 16. Oktober 1893: von Herrn Dr. Volkens auf der wissenschaftlichen Station in Marangn etwa 20 Zwiebeln einer Scillaart. Außerdem gelangten an den Königlichen bota- nischen Garten von Herrn C. Holst in Usambara in verschiedenen Einzelsendungen eine größere Anzahl von Sämereien und Pflanzen, von denen jetzt noch 120 Pflanzen lebend erhalten sind. Von der Firma William Brokers in Henerat- Voda auf Ceylon wurden angekauft: 100 Stück Cinnamomum cepylanicum, 25 = Myristica moschata in lebenden Pflanzen sowie Samen von 25 verschiedenen Arten tropischer Nutzpflanzen sowie von A. Schenkel in Hamburg Samen von acht Arten tropischer Nutzpflanzen. Es wurden ferner erworben: von dem botanischen Garten in Madras: 52 Stück lebende Pflanzen von Uragoga Ipe- Cacuanha; von dem botanischen Garten zu Saigun: 5 junge Pflanzen von Garcinia Mangostana und 4 Samen von Durio zibethinus, und von dem botanischen Garten in Coimbra: Samen von Strychnos Nux vomica. 2. Die Sendungen von Samen europäischer Gemüse sowie von tropischen Nubpflanzen in Samen oder in lebenden Pflanzen werden in gleicher Weise wie früher fortgesetzt. Es sind folgende Sendungen abgegangen: a) an das Kaiserliche Gouvernement zu Dar-es-Saläm: s 18. April 1893: eine größere Sendung Gemüsesamen, 354 6. Februar 1894: 5,690 Kilogramm Sämereien von 86 Nahrungs= und Genußmittel liefernden Pflanzen. b) An das Kaiserliche Bezirksamt zu Tanga: 30. Juni 1893: 80 Gramm Samen von Bambusa siamensis, 6. Februar 1894: 5,955 Kilogramm (86 Portionen) verschiedener Sämereien. c) An das Kaiserliche Bezirksamt zu Kilwo: 6. Februar 1894: 2,820 Kilogramm (71 Portionen) Gemüse= und Nuhpflanzensamen. d) An das Kaiserliche Bezirksamt zu Lindi- 6. Februar 1894: 2,635 Kilogramm (71 Portionen) Gemüse= und Nutzpflanzensamen. e) An das Keiserliche Saadani: 6. Februar 1894: 2,630 Kilogramm (66 Portionen) Gemüse und Nu-zpflanzensamen. !) An die Kaiserliche Militärstation zu Kisaki: 1. Juli 1893: 5 Kilogramm Gemüsesamen. 6) An die Usambara-Kaffeebau-Gesellschaft: 17. Oktober 1898: 14 Arten tropischer Nutzpflanzen in 140 Exemplaren, verpackt in zwei Wardschen Kästen. Bezirksamt zu h) An den botanischen Garten zu Victoria: 20. April 1893: zwei Wardsche Kästen mit 26 Arten tropischer Nutzpflanzen in 108 Exemplaren, 30. Juni 1893: 80 Gramm Samen von Bambusa sjamensis. i) An das Kaiserliche Bezirksamt zu Kribi: 13. Jannar 1894: Eine größere Sendung Gemüse- samen, 3. Februar 1894: 2,175 Kilogramm (79 Portionen) Gemüsesamen. k) An die Yaundestation: 3. Februar 1894: 2,325 Kilogramm (95 Portionen) Gemüse= und Nutzpflanzensamen. 1) An das Kaiserliche Kommissariatzu Sebbe: 3. Februar 1894: 2,180 Kilogramm (88 Portionen) Gemüsesamen. m) An den Kaiserlichen Amtsvorsteher zu Lome: # 8. September 1893: 7,8 Kilogramm Gemüsesamen. n) An die Station zu Misahöhe: 9. August 1893: eine größere Sendung Gemüsesamen, 3. Februar 1894: 2,350 Kilogramm (66 Porlionen) Gemüsesamen. o) An die Station zu Bismarckburg: 3. Februar 1894: 2,275 Kilogramm (91 Portionen) Gemüsesamen.