— - *sF2 Sh## A. # * SZofc. S#s #· 22 6 Niacgos * “# ¼4 0 ? " s r — e. J – „ — — — S Masissitane A. 43 Loc »s- Mit L« M 99 — Mlanga traf ich in Muilagala, dem Hauptort des Jumben Mrire, ein und bezog nahe demselben Lager. Muilagala liegt an einem zur Zeit trockenen Mala- garasiarm, hat 120 bis 150 Hütten, einige kleine Temben, ist auffallend sauber gehalten und von einer kreisförmigen Holz= und Flechtwerkboma mit äußeren Spitzgräben umgeben. Eine zweite Boma im Kreise mit 40 m Abstand um die erste befindet sich im Bau. Am 11. früh gelangte ich nach kurzem Marsch in dem erwähnten trockenen Flußbett an den Hauptarm des Malagarasi und begann mit zwei, zu dieser Gabelung beorderten — je etwa 20 Mann fassenden — Einbäumen die Fahrt flußauf. Ein Theil der Träger und Askaris marschirte auf dem Landwege. Nach zweistündiger Fahrt, bei 1 bis 2 m Wasser- tiese, traten südlich die Berge von Kikagwe, nördlich der Gebirgsstock Kanläga dicht an den Fluß heran. Gleichzeitig begannen bei starker Strömung die ersten Stromschnellen und Felsbarren die Fahrt derart zu hindern und zu verlangsamen, daß die Boote entleert werden mußten und der Weitermarsch auf Flußpferd- pfaden längs des Nordufers bis zum Lager beie Ssakassaka erfolgte. Auf dem rechten Ufer wohnen hier die Wakawäja, auf dem linken die Watongue. Am 12. erfolgte der Weitermarsch in derselben Weise; die Boote folgten leer und mußten häufig über seichte Stellen und Barren gezogen werden, da der Fluß — fortgesetzt von Felsen durchsetzt — nur ganz schmale Wasserstraßen mit starker Strömung bildete. Nachdem nach dreistündigem Marsch im Süden die Berge von Kigagwe, im Norden der Berg Chunio passirt waren, machten erneute, stärker fallende Stromschnellen ein Weiterkommen der Boote unmöglich. Dieselben wurden daher hier zurückgelassen. Die Karawane lagerte um Mittag östlich des Baches Lussusso. Der Malagarasi ist hier wieder 80 m breit, 3 bis 4 m tief. Am 13. wurde der Fluß nach zweistündigem Marsch durchwatet (Stromschnellen) und auf dem linken Ufer bis zum Lager bei Ntompe marschirt. Die Ufer sind mit zahlreichen hohen und niedrigen Borassuspalmen, von Gestrüpp und Lianen durch- wuchert, bedeckt, zwischen denen ein ganzes Netz von Flußpferdpfaden den Durchgang bezw. das Durch- kriechen gestatten. Do sich schon bis jetzt herausgestellt hatte, daß Bootfahrt durchaus ausgeschlossen und da somit ein Weitermarschiren dicht am Ufer zwecklos und durch das Weghauen zu zeitraubend sein würde, wurde am 14. früh abgebogen und nach 3 ½2stündigem Marsch mit starkem Anstieg der Berg Kassagwe erreicht. Zur Rechten überragen in der Ferne die Berge von Msissitano das Gelände erheblich. Von Kassagwe steil zum Malagarasi abfallend, führt der Weg am Dorfe Kassagwe des Kabeajumben Kafalawasi vorbei zu dem ersten größeren Katarakt, woselbst der Fluß in der Breite von 120 bis 150 m in zwel Stufen von je etwa 6 m Höhe zu Thal strömt