angebaut als die direkte Mpapuaebene und besonders die Marenga mkali. Die Höhen sind zwar zum Theil bewaldet, aber doch nur mit geringwerthigem, niedrigem und ver— krüppeltem Holze, da sie zu felsig und steinig, auch der vorhandene Boden zu hart und unfruchtbar ist. Trockenheit in Ostafrita. Aus Ostafrika wird berichtet, daß der Regen— mangel sich fast überall bemerkbar macht, und daß die kleine Regenzeit an der ganzen Küste fast völlig ausgefallen ist. Der Stand der Kulturen an allen Küstenorten wird demnach in diesem Jahre ein wenig günstiger sein. Am schlimmsten macht sich die Trocken- heit in Mohorro fühlbar, wo Land für etwa 800 000 Tabakpflanzen vorbereitet war und wo infolge der Trockenheit nur 180 000 ausgepflanzt werden konnten. RKamerun. Bericht über die im Südbe zirk des Schutzgebietes von Ramerun gangbaren Dandelsartikel. Rum, Genever, Spiritus, Liköre 2c. in Flaschen und Gebinden und sonstige Getränke. Der im Südbezirk in den Handel gebrachte Rum und Genever ist deutsches Fabrikat. An der Beach wird wenig Rum verkauft, infolge Einflusses der Missio- nare. Sehr beliebt ist weißer Rum (Klein-Batanga) und Anisado (Groß-Batanga und Longii). Die in Kamerun gangbaren englischen Marken: Gingerale, Gingerbeer, Limonade, Ginger- wine #. sind im Südbezirk nicht eingeführt. Wein und Mineralwasser werden von den Eingeborenen direkt noch nicht gekauft, doch bei Ge- legenheit getrunken. Bier wird stark begehrt von den besser gestellten Eingeborenen, doch besitzt der Eingeborene noch kein Urtheil über die Qualität und weiß noch keinen Unterschied zu machen zwischen besserem Bier und dem sogenannten Tradebeer. In der Fischzeit ist Rum ein sehr begehrter Artikel. Größere Fische werden an Weiße nur gegen Vaar abgelassen, in den Faktoreien auch gegen Waaren, wobei das Geschäft der Kaufmann macht. Beuerwassen. Die handelsübliche und gern 9 ausi Wasse ist das Steinschloßgewehr (Fusils und P oskets). Die deutsche Marke ist die bessere, aber ich theurere. Die billigen Gewehre kommen aus England und Belgien. hash haersnnn über Ansehen, Stärke 2c. des » ist i ich; i * vochühn, sede Art gleich; eine Auswahl euersteine. Verlangt werden graue bezw. warze; dieselben werdent auch zum Schlen bain Dem Eingeborenen mangelt 57 — .–’)#‚¾-Kë J enbeinhandel verwendet. Für Feuersteine kaufen die Karawanen im Busch ihre Lebensmittel von den Eingeborenen. Pulver und Munition. Jagdpulver wird zum eigenen Gebrauche nur von Weißen eingeführt nebst der zu Jagdzwecken gehörigen Munition. Negerpulver ist neben Gewehren ein stark begehrter Handelsartikel. Deutsches Fabrikat und handelsüblich in Fäßchen zu 2½, 3, 3½⅛. 5, 6, 6½⅛, 16 und 18 Pfd. englisch. Schrot wird verhältnißmäßig wenig eingeführt. Der Hinterlandbewohner benutzt als Schießmaterial in kleine Stückchen zerschlagene Eisentöpfe, kleingehackte Bleistangen, Steine, Messing und Kupferdraht. Tabak (Blättertabak), amerikanischen Ursprungs (Kentucky), sehr stark begehrt, hauptsächlich von Wei- bern. Die der amerikanischen Mission Angehörigen müssen sich auch des Genusses des Tabaks zu ent- halten suchen. Von den Männern wird der dürr getrocknete Blättertabak, nachdem er mit einem kleinen Handsteine auf einer Steinplatte oder einem größeren Steine zu Pulver verrieben, mit Vorliebe geschnupft; stark getrockneter Schnupftabak wird öfters mit etwas Rum angefeuchtet. Schnupftabaksdosen werden von den Einge- borenen nur als Geschenkartikel betrachtet (Dash). Für andere Tabake oder Tabakfabrikate besitzt der Eingeborene noch kein Verlangen; gelegentlich wird eine geschenkte Cigarre 2c. geraucht, aber ohne jedes Verständniß für Geschmack, Güte und Werth. Salz. Das in das Schutzgebiet eingeführte Salz ist deutschen Ursprungs, Salinen= und Steinsalz, sehr stark begehrter Artikel; jedoch ist es den Ein- geborenen vollständig gleich, welche Sorte. Am meisten gehend sind 20 Kilo-Säcke, da solche eine Last für den Träger sind. Reis (fremdländischen Ursprungs), nicht sehr be- liebt und wird selten gekauft. Dient nur als Er- nährungsmittel für die in den Faktoreien beschäftigten Arbeiter (Kru= und Waiboys), während der einge- borene Arbeiter seinen Kang (Maniol) erhält und nur dann mit Reis vorlieb nimmt, wenn Landes- erzeugnisse augenblicklich nicht zu haben sind. Letz- teres ist jedoch nur auf die unbeschreiblich grenzen- lose Faulheit der Eingeborenen zurückzuführen. Gewebe sind bis auf bDlue-, red- und white- balt englische Fabrikate. Auch englisches blue- batt kommt in den Handel. Begehrt sind im Südbezirk: a) fertige Zeuge (Namba), wie sie Woermann 4 Co., Klein-Batanga, Hatton & Cookson, Wasser- fall, und als Erster, der sie in den Handel ge- bracht, John Holt & Co., Groß-Batanga, führen: leiene Kücher, üls Kopfputz für Weiber; meistens Ursprungsland die S i#0 A. & L., Plantation) Schweiz Eubce, e) sogenannte Handkerchiefs, als f- Halstücher getragen. Fabrikort: Glkooft und d) Cama scarls, von Weibern als U ch „ im Bus f mschlagetuch, sch auch als Hüftentuch getragen; e) Blue linette, sehr gangbares Gewebe. b)