382 Tabelle, welche die Grenzzahlüberschreitungen angiebt. (Grenzzahlen nach Tiemann-Gärtner.) Grenzzahlen. II. III. IV. V. VI. Vit. VIII.i IX. X. II. - . d ! l i «. Rückstaddaga 50,00 64,00 57.00 – 62,40 96,80 259,00 179,00 186,00 226,00 730) — Magnesia bezw. Kalk MgO, CaO 18,00-20,000 — 3530 — — — 5569 32,60 20,58 57,87 24,62. — Chlon 200300 1, 40 3,25 — 9,20 13,98 68,36 62,20, 20,62 42,30 8,50. — Schweselsäure SO#9 800—1000U —MA — — — 18,.39 — 1,10 23.900 — — Salpetersäure (N205). 0.5 — 1550 — — 1,52 —-— 572 — — — —— 4 4 Kar keine oder . 1. " ! " 1 ! DT Salpetrige Säure (JN203) . äusktxtlzistcgi tslttukt -.. — — — — 0,.02 — — 0,19 — — eringe Spure „ Orydirbarkeit (KMO4 Verbr.) „"8 — 1100 — — 2,3 — — | 1.15 — 1 — — — — Hissenschaftliche Kammlungen. Der Stabsarzt Dr. Hösemann in Udiidji hat dem Königlichen Museum für Naturkunde in Berlin eine von ihm hergestellte Naturaliensammlung über- mittelt. Dieselbe enthielt: 7 Säugethiere in Alkohol,. 1 Vogel in Alkohol, 12 Reptilien, 2 Fische, 71 Schmetterlinge, 98 Käfer, 50 Orthopteren und Hemipteren, einige Oesteridenlarven, 5 Hymenopteren, 1 Krabbe, 4 Würmer, eine besonders an Süßwasserformen sehr reich- haltige Sammlung von Konchylien. Die Konservirung der Thiere ist durchgängig gut. Ihr wissenschaftlicher Werth wird dadurch erhöht, daß sie aus einer Gegend stammen, deren Fauna noch wenig erforscht ist. Unter den Säugethieren befanden sich zwei Nicti- #nomus, ein Mus natalensis und ein Gliomys sowie ein ELpomopborus minor, bie in zoogeographischer ein naher Verwandter von Vesperus tennipinnis, ist wahrscheinlich neu. Unter den Reptilien ist eine seltene Amphisbaena besonders bemerkenswerth. Die Insekten, besonders die Käfer, enthalten ver- schiedene für die zoologische Sammlung und für die Wissenschaft neue Arten. Sehr willkommen sind die Mollusken, da unter ihnen mehrere Gattungen der interessanten Tanganyika- Konchylien sich befinden, welche dem Museum bisher sehlten und einzelne ganz neue Formen zeigen. Die eigenthümliche Gattung Tiphobin, deren systematische Stellung bis jetzt noch zweifelhaft war, kann durch die eingesandten Weichtheile des Thieres näher be- stimmt werden. –.. —„ —— –. – 1. 1 I I Aus dem Bereiche der Missionen und der Ankishlaverei-Bewegung. Den „Berichten der Rhein. Missionsgesellschaft" entnehmen wir, daß diese Mission für ihre Schulen in Kaiser Wilhelmsland bereits eine Fibel hat drucken lassen und demnächst auch eine biblische Geschichte veröffentlichen wird. – Der Missionar Flierl voh der Neuendettelsauer lutherischen Missionsgesellschaft hat seinen Posten auf dem Sattelberg verlassen, um sich zu seiner Erholung eine Zeit lang nach Australien zu begeben. — — — — Wie die Wesleyanische „Australasian Methodist Missionary Review“ berichtet, haben die von dieser Mission bekehrten Eingeborenen des Bismarck-Archi- pels, insbesondere von Neupommern, im vergangenen Jahre an kirchlichen Beiträgen gegen 9000 Mark ausgebracht. Der „Missionsfreund“ berichtet Folgendes: Am 28. Februar starb in Ikombe (Kondeland, Ostafrika) die junge Frau des Missionars Bunk. Sie war zerst im vorigen Jahre angekommen, hatte aber schon auf der Reise und bald nach ihrer Ankunft viel vom Beziehung von großem Interesse sind. Eine Art, Fieber zu leiden. Zum Fieber gesellte sich eine an- dere Krankheit, und auch die treue Hülfe des Regie- rungsarztes Dr. Fülleborn kounte den Tod nicht abwenden. Auch Manow wurde von einem Unfall heimgesucht. Als am 19. Februar die Geschwister Jauer beim Mittagsmahl saßen, zog ein Gewitter herauf, und der erste Schlag fuhr am Schornstein ins Haus, zertrümmerte die Balken und seeckte sie in Brand. Der Brand konnte mit Hülfe der zahlreich herbei- kommenden Eingeborenen gelöscht und die Sachen konnten gerettet werden. Die Leute benahmen sich dabei ausgezeichnet, und am Tage nach dem Unfall kamen aus der ganzen Umgegend Männer und Frauen, hoch und niedrig, und sprachen den Geschädigten ihr Beileid aus. Das Haus aber mußte abgetragen werden, denn seine vier Mauern waren auseinandek= gerissen.