Beschreibung des Geländes am Grootberge, auf dem das Gefecht am 26. Februar 1898 statt- gefunden hat. Das Gefecht fand in einer von hohen steilen Bergen eingeschlossenen Niederung statt. Die Niede- rung selbst zeigt ein außerordentlich kupirtes Terrain und entbehrt, abgesehen von einzelnen kahlen Flecken, gänzlich der Uebersichtlichkeit. Besonders charakte- ristisch sind dicht mit über mannshohem Gebüsch be- standene, niedere, lang gestreckte Erhebungen, die 0 2 2 X 0 0 2 9 2 0 “ 0 0 0 " 0 0 0 0 — Eigene Truppe. K Komp. Kaiser. durch Mulden von einander getrennt sind. Loses Geröll bedeckt das ganze Terrain; die Erhebungen bestehen aus aufeinander geschichteten Klippenmassen. Letztere waren zum Theil in vorzüglicher Weise zu Schanzen und Schützenlöchern ausgebaut, so geschickt und versteckt angelegt, daß ihr Vorhandensein erst nach Wegnahme der Stellungen konstatirt werden konnte. Die Bewegungen der Schützenlinien, vor Allem aber der Artillerie, sind außerordentlich erschwert, nicht zum Wenigsten auch durch die zahlreich vor- 425 HKomp. Franke. X starke feindliche Schanzen. A erste Stellung von Komp. Kaiser und Zug v. Hepdebreck. Stellung der Komp. Franke. X Sattel; Rückzugspunkt des Feindes. 1I) Rückzugslmie des Feindes. handenen Durchschläge, die durch den seit Wochen ununterbrochen niedergehenden Regen zu ganzen Sumpfsstrecken aufgeweicht waren. Die hohen Randgebirge und deren Uebergänge sind den feindlichen Eingeborenen natürlich durchaus bekannt, so daß sie für dieselben beim Rückzuge keine besondere Schwierigkeit, wohl aber eine vorzügliche Rückendeckung, für die vorgehenden Schützen dagegen schwere, für die Artillerie unüberwindliche Hinder- nisse bieten. feindl. Pontock. B ersie Zug v. Heidebreck. : Naturgemäß ist unter solchen Verhältnissen auch die Oberleitung außerordentlich schwierig. Zur Illu- stration diene, daß hundert und weniger Meter ent- fernte Abtheilungen dem Auge des Leitenden gänzlich entschwinden, so daß dieser nur auf Meldungen an- gewiesen ist, die ihrerseits wieder verhältnißmäßig lange Zeit brauchen, um an Ort und Stelle zu ge- langen. Es ist somit festzustellen, daß das Gelände in jeder Beziehung ein überaus schwieriges ist, das in Maßsootab 1:25 000.