*# 6 69 Perspnalien. Kaiserliche Schuntruppen. A. K. O. vom 19. November 1898. Schutztruppe für Kamerun. Lichtenberg, Oberarzt, auf sein Gesuch der Abschied mit der gesetzlichen Pension unter dem 30. Novem- 7 ber d. Is. bewilligt. A. K. O. vom 25. November 1898. Schutztruppe für Deutsch-Ostafrika. Abel, Sekondlieutenant vom Feldartillerie-Regiment von Clausewitz (Oberschlesischen) Nr. 21, und Frank, Sekondlieutenant vom Pommerschen Pionier-Bataillon Nr. 2, mit dem 29. November d. Is. aus dem Heere ausgeschieden und mit dem 30. November d. Is. als Sekondlieutenant, — mit ihren bisherigen Patenten in der Schutztruppe angestellt. Schutztruppe für Südwestafriko. Frhr. v. Schönau-Wehr, Sekondlieutenant, zum Premierlieutenant befördert. VyVVVVYTYVYVTVYVT 7VVY7 yTYVYVY YVVYVY VVVYVNVVVYV V'èstv WN Nichtamtlicher Theil. Perwnal-Machrichten. Deutsch -Ostafrika. Der Oberstabsarzt 1. Klasse Dr. Becker hat die Wiederausreise in das Schutzgebiet angetreten. Der Bezirksamtmann Freiherr v. Eberstein, der Materialienverwalter Branden burg und der Maschinist Meyer sind in Dar-es-Saläm ein- getroffen. « Ramerun. Der Bautechniker Karig hat einen Heimaths- urlaub angetreten. Der Sergeant Klein und der Unteroffizier Klippert sind mit Heimathsurlaub in Deutschland eingetroffen. —— — —— Togo. Der Zollassistent Mucke ist nach Lome abgereist. Südwestafrika. Der Sekondlieutenant Prosper Prinz von Arenberg à la suite der Schutztruppe und der Unterbüchsenmacher Rosenthal haben die Ausreise, der Unteroffizier Heydenreich hat die Wiederaus- reise in das Schutzgebiet angetreten. —— — — — — — — Nachrichten aus den deulschen Schukgebieten. (Abdruck der Nachrichten vollständig oder theilweise nur mit Quellenangabe gestattet.) Deulsch · Pstafrika. Einem Berichte des Bergassessors Dr. Dantz über das Rawendigebiet zwischen dem unteren Malagarasi und Karema (Ost- seite des Tanganyikasees) entnehmen wir Folgendes: Dieses Gebiet enthält drei geologisch verschiedene Bezirke. · Der erste, am Unterlauf des Malagarasi gelegen, wird durch Diabasporphyrite oder diesen sehr ähn— liche Gesteine vulkanischer Natur gebildet, welche mit der Grabenversenkung des Tanganyikasees in ursäch- lichem Zusammenhang stehen, das heißt einer früheren Senkung in alter Zeit ihren Ursprung verdanken. Sie werden zum Theil, so in den Kabwebergen (Tongue), von alten Sandsteinen, auch sandigen Kalk- steinen überlagert. Der zweite Bezirk wird (in Nordkawendi) von den rothen alten Sandsteinen mit zum Theil erheb- lichem Glimmergehalt gebildet. Diese Sandsteine treten vom Malagarasi bis zum Oberlauf des Rugufu (welcher von seiner weit südlich gelegenen Quelle einen großen, nach Westsüdwesten geöffneten Bogen beschreibt) auf und bilden ein Hochplateau, in welches u. A. der Rugufu mit seinen Nebenflüssen tiefe Thäler geschnitten hat. Die letzteren sind infolge stetiger Bewässerung und wegen des sandig-humosen Fluß- alluviums fruchtbar; in ihnen liegen die Ansiedelungen