Togo. Uebersicht über die im deutschen Schutzgebiete von Togo ansässigen Deutschen und Kremden am 33. Dezember 1898. a. Nach Maßgabe ihres Wohnsitzes. Staatsangehörigkeit und Anzahl — ## — S33. ; * Wonffe232½3 —— " — Ti —G —7’*i*“ Lom3 Porto Seguro 1 — — — — 12— Kpeme 3 — — — — —3 1 Klein-Popo 19 1 — — — 1 3 Adjioo 4 1 — — — 5— Sebbe — —— —— 3— Tooo 2 — — — +2 — Misthöge .. 1—F—x———1—— Kpandu. 1———.-—-—»1-- Kete-Kratschi. 4 — — — —— 44 — Basari 2 — — — — 2— Sanf. Mangu 2 —— — — ——2 — Atakpame 2 — — — — 2 Palime 3 — — — — —— 3 — Amedsovhe 3 — 2 — — —5 2 5 — |D 1 — — — 6 4 Mbanarnoe: 1 — — — — —— 1— Paratau .. 2 — — — — —— 2—— Zusammen 101 2 4 4 1 11113° 17 b. — Staatsangehörigkeit und Stand oder Gewerbe. – 1 *rmm Stand oder Gewerbe Steatz. 43 angehörigkeit 2 E2E F„B — — S/ ——————. T Deutsche gor 40 24 2119 10 2 1 12 Engländer . 4 — 3 — — — — 1 – Oesterreicher 2—— — 22 — — — Holländer 1— — —1 — ——— —— Schweizer 4-——– — 1 3— —— —— Luxemburger 11#—— — — — — — Zusammen 113|41 27 2 23 13 2 1 2 2 — — — Rus dem Berriche der Wissionen und der Kntishlaverei-Bewegung. In dem von der Berliner Mission I heraus- gegebenen „Missionsfreund“ lesen wir: Am 29. Februar des Jahres 1824 ist unsere Berliner Missionsgesellschaft gegründet worden; sie besteht somit nun 75 Jahre. Am 16. Januar d. Is. konnten wir wieder drei Gehülfen nach unserem ostafrikanischen Missionsgebiet aussenden. Einer von ihnen, Johannes Endemann, geht nach IJkombe, um dem Superintendenten Nau- haus einen Theil der äußeren Geschäfte abzunehmen, *)) Ferner sind 3 deutsche Kaufleute vorübergehend an- wesend. 200 mit denen er belastet ist; die beiden Tischler Berg und Bernhard aber werden den Missionaren gute Dienste beim Aufbau der vier neuen Stationen im Hehelande leisten können. Wir müssen Gott von Herzen dankbar sein für die Gnade, mit der er unser Werk in Deutsch-Ostafrika so freundlich angesehen hat, daß dort nach kaum achtjähriger Arbeit neun Stationen durch unsere Missionare besetzt sind. Seit 1891 hat unsere Gesellschaft 14 Missionare und sieben Missionsgehülfen dorthin geschickt, wie auch zehn Frauen. Von diesen 31 Arbeitern und Arbei- terinnen hat der Herr nur zwei abberufen, und nur drei (darunter eine Wittwe) sind in die Heimath zurückgekehrt, so daß gegenwärtig dort 26 Männer und Frauen in der Arbeit stehen. Die „Evangelischen Missionen“ berichten über die auf S. 172 des Kol. Bl. erwähnten neuen Stationen der Mission Berlin 1 Folgendes: Die erste neue Station, das am 13. Juli besetzte Kilugala oder Kilabugi, liegt in der Landschaft Ubena, nur drei Tagereisen nordöstlich von Ntandala. Die zweite Station Mufindi liegt vier Tagereisen nord- östlich davon im Gebiete des Häuptlings Mgolollo. Die dritte und vierte Station, Uhafiwa und Muhanga, liegen in den fruchtbarsten und werthvollsten Berg- landschaften Utschungwe und Muhanga ziemlich genau südwestlich und südlich von Jringa. Von Muhanga, der östlichsten dieser Stationen, zieht sich nun in ununterbrochener Reihe eine Kette von sieben Berliner Missionsstationen bis nach Ikombe am Ufer des Nyassasees. Von Muhanga aus dürfte es nicht mehr viel weiter nach dem Indischen Ocean im Osten wie nach dem Nyassasee im Westen sein. In dem „Leipziger Evangelisch-Lutherischen Missionsblatt“ berichtet Missionar Raum aus Madschame am Kilimandjaro Erfreuliches über seine Schule von etwa 20 Schülern, wovon die Missions- station einen Theil auch in Kost genommen hat. Außer der Schule, fährt Missionar Raum fort, beschäftigte mich besonders die sprachliche Arbeit. Zu meiner Förderung in derselben sammelte ich Ueber- lieferungen, Sagen und Räthsel der Madschameleute, soviel ich zunächst von unseren Jungen erfahren konnte. Manche von unseren Jungen stecken voll von Räthseln. Die sprachlich immer genaue, ja klassische Form dieser Ueberlieferungen, namentlich der Räthsel, macht diese auch sonst anziehende Arbeit des Sam- melns werthvoll und gewinnreich. Neben dieser Art meines sprachlichen Studiums brachte mir eine andere noch mehr Uebung in der Volkssprache. Ich besuchte im verflossenen Monat alle Tage einige Gehöfte der Eingeborenen und bin auf diese Weise in 60 bis 70 verschiedene Höfe ge- kommen. War hierbei meine Hauptabsicht die, das Kimadschame auf diese Weise mehr kennen und hand- haben zu lernen, so hoffte ich nebenbei, durch diese Besuche die Leute noch mehr mit uns bekannt und