— 758 — Leute mit unverkennbarem Papuatypus hatten fast sämmtlich Pockennarben, und Mandaru machte uns durch Pantomimen verständlich, wie sehr die Einge- # Die Landschaft ist auch augenblicklich sehr gering bevölkert borenen hier unter den Pocken gelitten hätten. und jede Berührung mit der Außenwelt scheint für die Bevölkerung etwas Angsterregendes zu haben. Hierzu wird außer der Einschleppung der Pocken der Verkehr mit den Leuten von Massara, Weberhafen und Talilibucht, die hierher zur Einhandlung des Muschelgeldes, (Diwarra, Tambu) kommen und die zweifellos häufig= gewaltsam vorgehen, beigetragen haben. Die Diwarramuscheln werden an der ganzen schwarzen Obsidians eingeritzt. Auf die Pflege der Kokospalme, die nur in einzelnen Exemplaren vor- handen ist, wird kein Gewicht gelegt. Der Boden in durchweg gut und trägt üppigen Pflanzenwuchs. Am 7. abends ward Kurs auf die Nordinsel (French-Inseln) genommen, auf der am anderen Morgen mit zwei Booten gelandet wurde. Hier hatu der Händler Peter Hansen früher eine Zeit lang gewohnt und ist unter dem Namen Pitter“ eine allgemein bekannte und beliebte Persönlichleit. Unter seiner Führung waren wir daher bald von freundlich grinsenden Eingeborenen, die uns in ihre Hütler führten, umringt. Das Hauptdorf hat ein großes. — Geiser auf der Nordinsel (French-Inseln). Villaumez-Halbinsel in den an die See stoßenden Mangrovensümpfen gefunden. Gegen Tabak handelten wir einige in Bast zum Handel verpackte kleinere Mengen derselben ein. Die Eingeborenen der Villaumez-Halbinsel gehen vollständig nackt und tragen fast gar keinen Schmuck. Ihre Speere, neben denen sie noch Schleudern als Waffen führen, sind roh zugespitzte Holzstangen. Die auffallend langen Kanus sind gut gearbeitet und grell roth und schwarz bemalt, vereinzelt waren auch wohl Gesichter darstellende Ornamente an den Kanuenden, unter Benutzung des hier überall gefundenen grau- sorgfältig gebautes Männerhaus, auf das eine regel- rechte, breit ausgelegte Dorfstraße mündet. In den Dörfern trafen wir die Weiber, bei denen leider die infektiöse Elefantiasis eine sehr verbreitete Krankhen ist, auf dem Boden hockend und eifrig Kopra schneidend. Die Kokospalme wächst überall bei den Dörfern und im Busch, so daß die kleine Insel gegen 20 Tons Kopra jährlich liefert. Die fertige Kopra wird von Hansen von Zeit zu Zeit mit seinem Segelboot nach Peterhafen abgeholt. = Das Charakteristische an der ein rulkanischer- Gebilde vorstellenden Nordinsel sind die an mehrerscht