— 246 — bsd 1J##nkm J1891/95: 22 824, —“„ 1886 97: 28 824, 1897/98: X S. 88 7F77. O# . 2: gestaltete sich in den letzten vg XK k# Sn . (i 1 N1895 6 1896°97 1897 98 1898 99 ½ .EP. W 5595 631 568 5 5 20 676 14511 15 886 Na einer Brinschen Parlamentsvorlage.) v. t T Lininbr von Schweinen nach Lagos. Laut einer Verordnung des stellvertretenden #erneurs von Lagos vom 8. November 1900 ist verdoten, an einem Platze auf der Insel Lagos, mu Ausnahme von Alakaro, Schweine zu landen der zum Verkauf auszustellen. Die Verordnung ist ant Dezember in Kraft getreten. The Board os Trade Journal. Die Lisalagave auf den Bahamas. Der Nr. 14 der Colonial Reports vom No- vember 1900 entnehmen wir über die Kultivirung der Sisalagave Folgendes: Fortpflanzung. Die Fortpflanzung der Sisal- agaven geschieht entweder durch Wurzelschößlinge, die schon bei zweijährigen Pflanzen zum Vorschein kommen, oder durch die Blüthen; diese werden, so- bald die Pflanze den Höhepunkt ihres Wachsthums erreicht hat, d. i. in einem Alter von 6 bis ?7 Jahren, von dem in der Mitte der Pflanze zu einer Höhe von 15 bis 24 Fuß emporwachsenden Schaft er- zeugt. Die Blüthen kommen aus kleinen, seitlich am Schaft herauswachsenden Zweigen hervor und ent- wickeln sich zu jungen Pflanzen, 1000 bis 3000 an der Zahl, von je 2 bis 4 BZoll Länge. 1 Wenn es sich nur darum handelt, auf einer be- reits bestehenden Plantage die absterbenden Pflanzen zu ersetzen, so sind die von jüngeren Agaven ge- nommenen Wurzelschößlmge mehr als hinreichend; da sie schon Wurzeln haben, so können sie auf dem Feld ohne Weiteres ausgepflanzt werden. Eine größere Anzahl von Pflanzen aber, zur Neuanlage von Plantagen im großen Stil, kann man in kurzer Zeit nur erhalten, wenn man eine entsprechende Anzahl von Agaven zur Schaftbildung und zum Reifen kommen läßt, und zwar ohne die Blatter ab- zuschneiden. 6 6 Die Bildung des Schaftes mit seinen Tausenden von jungen Sprößlingen ist das letzte Lebenestadium der Pflanze, welche dann verwelkt und absinbt. Die Pflanzer haben allgemein die Erfahrung ge- macht, daß das regelmäßige Abschneiden der Blälter, dem die Agave zum Zweck der Ausbeutung unter- worfen ist, die Schaftbildung verzögert und so das Leben der Pflanze um einige Jahre verlängert. Die abgepflückten Schaftsprößlinge müssen in Pflanz- beete gesetzt werden, wo sie nach 6 Monoten starke Wurzeln schlagen und eine Höhe von 8 bis 12 Zoll über der Erde erreichen. Dann können sie aufs Feld verpflanzt werden. Die Sisalagave bringt in einem Alter von zwei Jahren — manchmal sogar früher — an der Wurzel die ersten Schößluge hervor. Von da ab bis zum 3. oder 4. Jahr kommen solche Wurzel- schößlinge in großer Zahl hervor; manche Pflonzen treiben 20 bis 30 Schößlinge in diesem Alter; so- dann nimmt die Zahl der Schößlinge wieder ab, und schließlich bleiben sie aus. Zur raschen Erzeelung eines großen Nachwuchses lenkt ein Sachverständiger die Aufmerksamkeit auf eine Methode des Abneymens und Verpflanzens der Wurzelschößlinge, die mit sehr befriedigenden Ergeb- missen angewendet worden ist; beim Abnehmen des Wurzelschoßlings soll man nämlich, anstatt denselben emfach abzubrechen oder abzuschneiden, den weißen Schößling bis zu der Stelle, an welcher er fest- gewachsen ist, vollständig freilegen und ihn dann moglichst nahe beim Stamm der Mutterpflanze ab- schneiden. Man wird sodann gewahr, daß der Schößling gegliedert ist wie ein Zuckerrohr, und daß er nach der Abnahme in mehrere Stücke von je zwei oder drei Gliedern zersch##tten werden kann. Diese Stücke werden in Beete verpflanzt, und in lurzer Zeit wird jedes Stück ebenso viele Schößlinge erzeugen, wie es Glieder besitzt. Dieses Verfahren hat den doppelten Vortheil, den Vorrath an neuen Pflanzen rasch zu vermehren und die Mutterpflanze von den Trieben zu befreien. Von einer Seite wird das Beschneiden der Wurzeln der jungen Pflanzen vor dem Verpflanzen auf das Feld als vortheilhaft bezeichnet; Sachver- ständige sind jedoch der Ansicht, daß dieses Verfahren im Verlauf des Wachsthums der Pflanze eine Ver- ringerung der Ausbeute an Wurzelschößlingen zur Folge hat; wo also auf Erlangung von Pflanzen- nachwuchs Werth gelegt wird, ist das Beschneiden der Wurzeln nicht empjehlenswerth. Kultur und Schneiden der Blätter. Bei Auswahl des Plantagenlandes ist guter Boden oder Boden, der gedüngt worden ist, wie verlassene Zucker- rohrfelder, zu vermeiden; denn auf solchem Boden wächst die Sisalagave zu üppig und erzeugt im Blatt im Verhöltniß zu den Fasern zu viel Fleisch. Der günstigste Boden auf den Bahamas ist das sogenannte „coppice land“ (Buschland), welches hauptsächlich auf weichem Kalkstein gelagerte Pflanzenerde enthält, woraus die Sisalagave genügend Nährstoff zieht. Hügelige Lagen sollen dem Wachsthum zutröglich sem, auch sollen Sisalagaven, die am Abhang emes Hügels, der Hauptwindrichtung zugekehrt, wachsen, viel schneller gedeihen als solche auf ebenem Boden. Ob die Erdoberfläche felsig ist, soll bedeutungslos sein, wenn nur die Felsen lose und zerbrochen sind und wenn viele kleine Zwischenräume mit Erde vor- handen sind, in denen sich die Wurzeln verzweigen können.