276 Bevölkerungsstatistik der Ostkarolinen nach dem Stande vom J. Jannar 1903.“) I. Weiße Bevölkerung nach Wohnsitz und Staatsangehörigkei. AA 6 PLo #be-= Nu- Lu- 1 ammen Staatsangehörigkeit 4 Truk k nait kuoro 1 kunor Losop 2 Olol 1r 19208 s « i Deutsche 23 3 — — — 3 — — — 1 — 27 23 Amerikaner 9 7 15 1 1 — — — — — 33 33 Engländenr 8 2 — — — — —— 1 11 14 Spanier 9 — — —— — — — — — 9 9 ranzosen — — — — — 1 1 — — 1 3 1 FSeen — — 1 — — — — — — — 1 — s giesen 1 – – — — — — — — — 1 — hne Staatsan cheege . — 2 — — — — — — — — 2 4 (ehemalige Deutsche) · Zusammen 190u1 50 14 1 1 1 1 11 2 18 384 . 1902 52 17 15 — — — — —M. Zu= bezw. Abnahme— 2 —3.+— 11 1 1 T +11 II. Weiße Bevölkerung nach Staatsangehörigkeit und Beruf. aauf- See- In -Mi e .. - ge- Pflan- Missio- Ohne sSummel Ehe- Ledige Summe . Staatsangehörigkeit Beamte an 2 leute w zer nare Berufz uder Ifrauen Frauen * Kinder ,. | Deutsche 6 6 e ê- 74 Amerikaner — 3 1 1 1 5 3 14 5 6 11 8 Engländer — 4 1 — — — 2 7 1. 1 2 2 Spaneier — 2. — — — 7 — 9 — — — — ranzosen — 2 # — — 1— — 3 — — — — chweden — — — — — —] — – — 1 1 — Russen — 1 — — — — — 1 — — — — Portugiesen — — — — — — 1 1 — — — — Ohne Siaatsangehörigkeit. — 2 — — — — — 2 — — — — Zusammen 1906 20 5 1 3 123 65313 82114 - 1902 6 18 5 4 3 111 2 49 8 12 20 15 Zu behw. Abnahme K TJ2. Ko OD „Q„ *) Vergleiche Deutsches Kolonialblatt 1902, Seite 199. RAus dem Pereiche der Wissionen und der Antiskklaverei-Bewegung. Über die Massoais schreiben die Nachrichten aus der ostafrikanischen Mission (Berlin III): Die Massai sind keine Bantuneger, d. h. sie ge- hören nicht zu jener Völkerfamilie, zu der auch unsere Schambala, ferner die Pare, die Suaheli, die Saramo und noch viele andere Stämme in Mittel- und Südafrika zählen. Die Massai gehören zu einer anderen Familie von meist sehr kriegerischen Völkern. Es sind hochgewachsene, schlanke Leute. Trotz ihrer Magerkeit besitzen sie bedeutende Muskel- kraft und Ausdauer. Sie haben längliche Gesichter, schmale gebogene Nasen und glänzende schwarze Augen. Stolz und frei tritt der Massaikkrieger dem Fremden gegenüber, ihm gerade ins Auge blickend. Er weiß, daß er in seinem Speer eine gewaltige Waffe in seiner Hand trägt. Die Spitze des Speeres ist fast 1 m lang. An der rechten Seite hängt das Schwert. Eine Keule aus schwerem Holz, bei den alten Leuten Bogen und Pfeile, ver- vollständigen die Ausrüstung. Die Massaikrieger bewachen nicht nur die Herden, die ihrem Stamme gehören und mit denen sie bald hier bald dorthin ziehen, sie sind auch gefürchtete Räuber. Wie oft sind sie früher in Usambara eingebrochen und haben gebrannt und gemordet. Jetzt ist ihre Macht aber gebrochen, und sie wagen nicht mehr, sich gegen die Macht der Deutschen aufzulehnen, die in Usam- bara und überall im Lande auf Ruhe und Frieden sehen. Ein Missionar ist zu den Massai noch nicht gekommen. Die Arbeit unter ihnen wird auch wohl eine sehr schwere sein. Aber hier und da haben sich einzelne Massai auf unsern Missionsstationen an- gefunden und haben ihren stolzen kriegerischen Mut unter die Herrschaft dessen gebeugt, dessen Szepter Liebe ist. —.