J “ Die Ausfuhr hat stattgefunden Benennung Deutschland England Frankreich der ausgeführten Waren Menge! Wert Menge Wert Menge Wert kg Mark kg Mark kg Mark 1II. Mineralische und fossile Nohstoffe. 1. Goldstaub. ... — — — — — — 2. Sonstige Mineralien ..... — — — — — Zusammen III. — — — — — — IV. Gewerbliche Erzengnisse. 1. Baumwollwaaren 8 584 3 495 — — 281 895 2. Waren aus Stroh, Bast, Kokosfasern 1 500 6 000 — — 1860 265 3. Waren aus Leder, Häuten und Fellen — — — — 4. Kanus .. . wtückzahn — — 20 1500 — — 5. Holzwaren aller Art . ... — – – — — 6. Faserwaren — — — — 51 79 7. Tonwaaren — — — — 3 062 676 8. Kuriositäten und Verschiedenes — — — — — — Busammen IV. 9 495 — 1500 — 1915 usammen 1 bis IV. — 2612079 — 134 997 — 716 231 V. Geld. 1. Goldmünzen. – — 170000 — 2. Silbermünzen — 15 000 — 317 000 — —- 3. Kupfermünzen — — — — 4. Papiergeld ..... — — — — — Zusammen V — 15 000 — 487 000 — — Zusammen Ausfuhr — 2 627 079 — 621 997 — 716 231 welcher Feier nicht nur die farbige Gemeinde, son- dern auch die Weißen in großer Anzahl unter Füh- rung des Gouverneurs und der anderen Beamten lebhaften Anteil nahmen. Bis zum Schluß des Jahres war die stattliche „Friedenskirche“ im Roh- bau fertig; im Dezember kamen zwei Glocken und konnten sofort aufgezogen werden. Leider hat beim Bau der Kirche ihr Baumeister, der Laienbruder Diehl, einen Unfall gehabt, indem er abstürzte und sich nicht unerheblich verletzte. Trotzdem hat er den Bau, geholfen haben, zu Ende führen können. die Einweihung erst im neuen Jahre stattfinden soll,“) hat Missionar Wandres die Kirche trotzdem schon in Benutzung genommen, da das Predigen im Freien unter den Bäumen doch zu sehr anstrengte. an dem auch die Eingeborenen wacker mit- Obwohl Daß sie nicht zu groß angelegt ist, zeigt sich jetzt schon; denn sie war jeden Sonntag gedrängt voll. Die Arbeit wird für Missionar Wandres dadurch sehr erschwert, daß er es mit einer so vielsprachigen Gemeinde zu tun hat. Am meisten Freude scheinen ihm die Bergdamaras zu machen. Von ihnen und den anderen namasprechenden Eingeborenen ist eine so große Schar im Taufunterricht, daß er sie kaum noch übersehen kann. Von den Hereros hat er 30 im Unterricht; aber zur Kirche kommen sonntäglich Die Cinweihung ist inzwischen — am 10. Mai d. Is. — erfolgt. Unserer Ankunft. an 100 von ihnen. Es könnte sich ihnen nach seiner Meinung ganz gut eine eigene Kraft widmen. Er hat bis jetzt in der eigentlichen Missionsarbeit nur eine teilweise Hilse an dem Laienbruder Diehl, der, soweit es seine reich besetzte Zeit erlaubt, mit ein- greist und Sonntagsschule hält. Er schreibt immer mit großer Freude von seiner „Kinderkirche“. Es scheint aber dringend nötig zu sein, daß eine volle zweite missionarische Krast nach Windhoek gesandt wird; wir hoffen, daß es sich bereits im neuen Jahr ermöglichen laßt. Es ist reichliche und lohnende Arbeit für zwei vorhanden. Über die Ankunft einer Anzahl von Missionaren aus Hiltrup bei Münster in Neupommern schreibt P. Bley in „Gott will es“: Der 1. November, Allerheiligen, war der Tag Gegen 6 Uhr morgens bogen wir um das Kap Birara, und um 7 Uhr kündete ein Kanonenschuß das Ende der Reise. Da lag sie vor uns, die schöne Blanche-Bai. Im Glanze der Morgensonne leuchteten die blendendweißen Häuser der Station Herbertshöhe, die Kirche mit ihren beiden schlanken Türmen und die Wohnungen der bischöflichen Station Vuna Pope. Glänzender hätten wir uns die Einfahrt nicht wünschen können. Sobald der Anker heruntergerasselt war, sahen wir auch schon von Vuna Pope mehrere Boote mit weißen Insassen