617 Nicht eingeborene farbige Bevöllerung und Misch inge. a. Rasse und Geschlecht. Mischlinge Chinesen Nicht einenaren Südsee-- Wohnort . Erwachsene Kinder zu wmänmliche weibli u— i ibli zu- ännl b mänmiche weibliche i samm % i iche sanimen smann iche wei liche sammen 6 | ; I I upouk«.... 190j4112051436 12 — 1288955 70 P5 Savait 32 10 121 1563 —— 11 2 13 Summe 222 61 326 599 12 — 12 9060 72 978 b. Berufe der erwachsenen männlichen Bevölkerung. Mischlinge Chinesen Sonstige — l 59 — Wohnort 2 2. 2 8 82 6 8 m 2 nm— *2 n*6 # 22 25# ——.—.——.— ——.——— (3 B— s 5 & s SJ JJEs 5 8 " s s s l E upon-. 314L524«144-190 5-112888!1«6 Savaii.. —17:—I11 432—.—I-—!— 7 2 2 Summe 3 31 5 35 148 222 6 5. 1 12 895 3 8 Rus dem Bereiche der Wilssionen und der KAntkiskhlaverei-Bewegung. In der Missionszeitschrift „Gott will es!“ schreibt P. Franz Müller über die Bildungsfähigkeit der Wanyamwezi (Deutsch-Ostafrikayn: Ich habe unter meinen Wanyamwezi mehr denn einen hochbegabten Neger gefunden, aus dessen klugen, wohldurchdachten Antworten ich mit Sicherheit auf die Lebendigkeit, Schärfe und Bildungsfähigkeit seines Geistes schließen mußte. Kazimya, der Sohn Pan- dasharos, eines Bruders Mirambos, wohnte bei uns in der Mission, um am Unterrichte teilzunehmen. Sein Bruder Katamidiya, der König von Urambo, hatte gegen die Deutschen zu den Wassen gegriffen, sich aber nach vergeblichem Widerstande den Siegern ergeben müssen. Als wir nun eines Tages über diese Vorgänge uns unterhielten, sagte plötzlich der kleine sieben= bis achtjährige Kazimya zu mir: „Siehst du, Bwana malole, ich heiße Kazimya, d. h. Auslöscher, mein Bruder hat die Flamme des Aufruhrs entfacht, und ich bin da, sie wieder auszulöschen!“ Die jungen Mädchen sind bei den Negern durch- schnittlich viel geweckter als die Knaben; habe ich doch kleine, kaum ein= bis zweijährige Negermädchen ge- funden, deren Lebendigkeit und Geistesfrische mich in Erstaunen setzten. Das Gedächtnis bei den Negern ist durchschnittlich sehr gut. Ich habe das während meines sechsjährigen Aufenthalts in Deutsch-Ostafrika sehr gut beobachten können. Die Leichtigkeit, mit welcher die Neger einmal Gehörtes oder Erlebtes behalten, ist geradezu erstaunlich. Man trete nur unter eine Gruppe erzählender Eingeborener und beachte, mit welcher Sicherheit sie längst vergangene Tatsachen berichten, mit welch genauer Einzelkenntnis sie sich jeder Kleinigkeit entsinnen, wie sie jedes ge- sprochene Wort, den Zeitpunkt, die Ortlichkeit, die begleitenden Umstände, wie sie alles und jedes aufs genaueste behalten haben. Diese im Durchschnitt so bedeutende Gedächtniskraft, besonders in bezug auf den Ort und die Zeit des Erlebnisses, ist für unsere Neger von der größten Wichtigkeit. Auch im reli- giösen Unterricht kommt dem Neger seine Gedächtnis- kraft sehr zustatten. Er lernt mit Leichtigkeit die ihm vorgesprochenen Gebete und Lieder auswendig und besitzt für deutsche und lateinische Laute, deren Sinn er noch nicht begreift, ein gutes Gedächtnis. Auch an Beobachtungsgabe und gesundem Urteil sind die Neger Unyamwezis reich. Es ist darum auch gar nicht zu verwundern, daß die Wanyamwezi, be- sonders in ihrer Jugend, so gelehrig und für jeg- lichen Unterricht empfänglich find. Wenn sie ülter werden, so fällt es ihnen allerdings sehr schwer, alten Gewohnheiten und Neigungen zu entsagen und neue Lehren in sich aufzunehmen. Der in Bali (Kamerun) stationierte Miss. Ernst hat von dort einen Ausflug unternommen, von dem er im „Evangelischen Heidenboten“ erzählt: Meine Reise führte mich in südöstlicher Richtung von Bali aus landeinwärts. Am ersten Abend schlief ich in Bapinyi, einem Außendorf von Bali mit wohl 3000 bis 4000 Einwohnern. Fo Nyonga