Mutterhaus hatten, jetzt ist dasselbe in Rom, Piazza Rusticucci). Diese Genossenschaft hat den südlichen Teil von Deutsch-Südwestafrika im April 1888 zur Missionstätigkelt erhalten. Sitz des Provinzials der deutschen Provinz: Wien I, Annagasse 3b. Aoviziat der deutschen Provinz: Wien-Sievering. Juvenat: Schmieding bei Wels, Ober-Osterreich. Hauptstationen: Heiragabies. Superior: P. Malinowski, mit 2 Patres, 4 Schwestern, 3 Katecheten. 300 Ka- tholiken, 100 Katechumenen, 1 Schule mit 50 Kindern, 1 Asyl für 20 arme Greise; pro Jahr 1200 Beichten, 1525 Kommunionen, 40 Firmungen, 20 Kinder- taufen, 18 Taufen Erwachsener, 5 Eheschließungen. 4 Nebenstationen, die von den Missionären öfter besucht und wo auch die Sakramente gespendet werden: Warmbad, Keetmanshoop, Uhamas, Rehoboth. E. Kaiser-Wilhelmsland. Upostolische präfektur Raisev-Wilhelmsland. Apostolischer Präfekt: P. Limbrok. Gesellschaft des göttlichen Wortes (Steyler Missionare). Im Schutzgebiet tätig seit 18996. (Das übrige siehe bei Togo.) . Stationen: a) St. Joseph auf Tumleo (Insel bei Berlin- hafen). b) Leming, Missionsplantage. c) Pots- damhafen. d) Ali. e) Bogia (bel Potsdam- hafen), Missions-Plantage. Im ganzen 14 Priester, 14 Laienbrüder, 11 Schwestern, 5 Schulen. Lebende Getaufte: 710. Schüler: 306. F. Bismarck-Archipel und Marschall-Inseln. (Missionare vom heiligsten Herzen Jesu.) Upostolisches bikariat Heu-pommern. Apostolischer Vikar: Bischof Ludwig Couppé. Die Genossenschaft der Missionare vom helligsten Herzen Jesu, gegründet 1854, hat 1881 ihre Tätigkelt im Schutzgebiete begonnen. Deutsche Provinz: 1. Das Herz Jesu-Missions- haus in Hiltrup bei Münster in Westfalen. — 2. Eine Zweigniederlassung für die Theologen in Oeventrop, Kreis Arnsberg. — 3. Eine Nieder- lassung in Liefering bei Salzburg. — 4. Die Missionsschwestern vom heiligsten Herzen Jesu in Hiltrup bei Münster in Westfalen. Provinzial: P. H. Linckens in Hiltrup bei Münster in Westfalen. Organe: Die „Monatshefte U. lI. Frau“ und Kalender (Hiltrup). 14 Hauptstationen: I1. Im Bismarck-Archipel auf der Insel: a. Neu-Pommern: 1. Wuna-Pope (Gazelle-Halbinsel), Zentral- station, Residenz des apostolischen Vikars: Bischof L. Couppé, 4 Patres, 12 Brüder, 18 Schwestern, 9 Katecheten, 2 Waisenhäuser, 1 Katechetenschule, 1 Erziehungsanstalt für Mischlinge mit 26 Kindern, 6 Schulen mit 286 Kindern. 2. Tawui an der Birara-Spitze. 1 Pater, 1 Bruder, 2 Katecheten, 2 Schulen mit 66 Kindern. 3. Tawui-Ost. 1 Bruder, 2 Katecheten, zwei Schulen mit 65 Kindern. 4. Takabur oder Villa-Maria. 1 Pater, 1 Bruder, 2 Schwestern, 1 Katechet, 4 Schulen mit 120 Kindern. 5. Paparatawa oder St. Josephstal. 1 Pater, 1 Bruder, 1 Waisenhaus, 1 Schule mit 56 Kindern. 6. Gunamba oder St. Otto. 1 Pater, 1 Bru- der, 2 Katecheten, 6 Schulen mit 292 Kindern. 7. Malaguna. 1 Pater, 1 Bruder, 2 Schwestern, 10 Katecheten, 8 Schulen mit 405 Kindern. 8. Nondup oder St. Peter. 1 Pater, 1 Bru- der, 2 Schulen mit 81 Kindern. 9. Wlawolo. 1 Pater, 1 Bruder, 2 Schwestern, 2 Waisenhäuser, 4 Schulen mit 91 Kindern. 10. Unakamkambi oder St. Franz Taver. 1 Pater, 2 Brüder. 11. Rakunei. 1 Pater, 1 Bruder, 2 Schulen mit 180 Kindern. 12. Ratongor. 1 Pater, 1 Bruder, 1 Walsen- haus, 2 Schulen mit 100 Kindern. 13. Ramandu. 1 Pater 1 Bruder. 14. Wunamarita. 1 Pater, 1 Bruder, 2 Schu- len mit 53 Kindern. · 15. St. Paul (Baining).“) 1 Pater, 2 Brüder, 3 Schwestern, 2 Schulen mit 49 Kindern. 16. Toriu. 1 Pater, 4 Brüder. 17. Korere. 1 Pater, 1 Waisenhaus, 2 Schulen mit 45 Kindern. 18. Wunawawar. 1 Pater, 2 Katecheten und 2 Schulen mit 130 Kindern. 19. Liwuan. 1 Pater, 1 Bruder. 20. Wunapaka. 1 Pater, 1 Bruder, 1 Katechet, 1 Schule mit 98 Kindern. 21. Nacharunep.“) 1 Pater, 1 Bruder, 1 Wai- senhaus, 1 Schule mit 10 Kindern. . b. Matupi: 22. Matupi. 1 Pater, 1 Bruder, 2 Schulen mit 140 Kindern. e. Watom: 23. Wunawutong. 1 Pater, 1 Bruder, 1 Ka- techet, 1 Schule mit 37 Kindern. 24. Rember. 1 Pater, 1 Bruder. *) Zersüört.