Ehhrten kapländischen Distrikten, gegen 8 Millionen don Kleinvieh existleren können. Das Verhältnis antue #a Weidefläche auf jedes Stück Kleinvieh z¾ sich für die Karroodistrikte aber nur unter * wrechnung sehr ausgedehnter, extrem futterarmer wiehd rrer Striche, wie z. B. des britischen Nama- * des Großen Buschmannlandes sowie des voll- der v“ wüsten Küstengürtels südlich vom Orange, gegenie Fortsetzung unserer Namib bildet. Dem- besanüber nehmen innerhalb unseres Südens die —* ers sterilen Gebiete im Bezirk Keetmanshoop nienbad und Telle von Bethanien) einen verhält- 8 big nicht so bedeutenden Raum ein. Wir müssen gebntgn für unser Gebiet zu einem richtigen Er- und ) zu gelangen, das Verhältnis von Weidefläche l leinviehzahl mit einem günstigeren Durchschuttts- mmehmen, als er für die Karroo einschließlich orhiehroßen, ganz dürstigen West= und Nordwest- ngend gilt. Mit Rücksicht auf die geradezu hervor- udd e Weide in vielen Teilen des Gibeoner Bezirks *— Distrikts Rehoboth kann für den gesamten Sat n unserer Kolonie im Durchschnitt ruhig der Kleimdon 2 bis höchstens 2½ ha für jedes Stück werdeeh erfokderllchen Weldelandes aufgestell —* kann also außer dem Kleinvieh noch Groß- über 7 #alten, oder die Kleinviehmenge kann gegen- geeih err kapländischen Norm vermehrt werden. Die Pr tige Groß= und Kleinviehzucht auf demselben gespro st ja auch bisher bei uns, selbst in den aus- rchen trockenen Gebieten des Südens, das anschende gewesen. Die Überlegenheit des deutschen sol handes gegenüber der Karroo, wodurch ein günstt gemischtes System in größerem Maße be- kann et wird, als es im Kaplande der Fall sein t#r# an von der größeren absoluten Futtermenge, bad unsnahme der sehr sterilen Striche um Warm- 6 Bethanien durchweg ein gemischtes Feld, and Futterbüsche zuglelch, aufweist. anz Sybestummende Faktor, von dem durchweg in * dafrika für die Beurtellung der Möglichkeit t und onellen Vlehzucht ausgegangen werden muß, n blelbt der Regenfall. D#e gewisse Regenhöhe bedeutet überall vom Reichtwaal is an die Namib auch einen gewissen kein Geb oder Mangel an Futterpflanzen. Es giöt let mit merklichen regelmäßigen Nieder- race das nicht auch einen diesem Niederschlag in S denden Wert als Weldeland hätte; nur muß deriodssch rika außerdem noch Rücksicht auf besondere werdenh wiederkehrende Schwierigkeiten genommen sind gemeldem deutschen wie dem englischen Gebiet Fristen ausom die innerhalb gewisser unregelmäßiger Trockenzele erkehrenden Dürreperioden. Eine solche dentralen herrschle in der ganzen westlichen und großen underroo im Jahre 1896 und ebenso im Dürre. nich ganzen von 1901 ab bis jetzt. Ist die cht besonders intensto, und trifft sie nament- 41 rbe besteht namentlich auch darin, daß unser Süden, lich nicht gleichzeitig sehr ausgedehnte Gebiete, so helfen sich die kapländischen Farmer dadurch, daß sie ihr Vieh dorthin bringen, wo es mehr geregnet hat und das Feld daher nicht so trocken ist. Die Strecken, die von den Schafherden auf diese Weise zurücck- gelegt werden, find mitunter außerordentlich groß, so daß unter Umständen selbst massenhafter Eisen- bahntransport angewendet wird. Die Tiere weiden dann auf dem entfernten besseren Lande, natürlich gegen Entgelt an die dortigen Farmbesitzer. Mit Ausnahme der westlichsten und nordwestlichsten Striche gibt es in der Kapkolonie fast gar keln freles Land (Kronland) mehr. Hält aber die Dürre jahrelang an, und erstreckt sie sich namentlich zu gleicher Zeit über weite Gebiete, wie es jetzt im Kaplande seit dem Ende des letzten Krieges der Fall ist, so versagt schließlich auch dieses Mittel oder hilft wenigstens nicht mehr durchgreifend, so daß die Kleinviehbestände dann massenhaft zugrunde gehen und viele Farmer nur noch einen Bruchteil ihres einstigen Besitzes be- halten. In dieser Lage ist gegenwärtig ein großer Teil der Karroowirtschaften. Die Futterpflanzen Südafrikas haben durchweg die Eigenschaft, daß sie nach Erlangung der Reife auf dem Halm oder im Kraut trocken stehen bleiben, ohne alsbald zu verderben, und daß sie auch im vollkommen ausgedörrten Zustande selbst jahrelang einen großen Teil ihres Nährwertes behalten. Erst abermalige Regenfälle, die neues Gras und neue Blätter an den Büschen auf dem alten Wurzelstock oder aus dem umhergewehten Samen hervorsprießen lassen, beseitigen die dürren Halme und Stengel früherer Jahre. Dieses Mittel der natürlichen Re- serven wird für eine zunächst absehbare Zeit zur Beseltigung oder Milderung der Folgen besonders dürrer Jahre und Perioden ausreichen. Allerdings wird seine Anwendung mit dem Fortschreiten der Besiedlung des Landes immer schwieriger werden, elnerseits, weil sich die Zahl der im Notfall auf jene Weidereserve angewiesenen Farmer vermehrt, ander- seits, weil mit der Zeit das hierfür ausgesonderte Land selbst für die Besiedlung erforderlich werden wird. Demgegenüber bliebe das Mittel einer recht- zeitig vorsorgenden Organisation der Ausfuhr für das notleldende Vieh, sel es in geschlachtetem, sei es in lebendem Zustande, übrig. Der Export von ge- schlachtetem Fleisch käme für unsere Kolonie aber erst dann in Betracht, wenn es in gefrorenem Zu- stande konserviert und exportlert werden kann; diese Methode ist aber vorläufig für uns noch mit schwer zu überwindenden Schwierigkeiten verknüpft. Eine wie auch immer geartete Forcierung des Exports mit Unterstützung aus öffentlichen Mitteln würde den Farmern überdies sicher einen großen Verlust gegenüber dem Ertrag normaler Jahre bringen, zumal in Anbetracht dessen, daß die Tiere bei mangelnder Weide an Fleisch minderwertig sein werden, aber sie würde sie wenigstens vor dem Außersten schützen. Nun weist allerdings das Vorgehen einzelner