Der Bau, der Küstenbahn dauerte von März 1904 bis Juli 1905 und wurde von der Aktien- gesellschaft „Vereinigte Maschinenfabriken Augsburg und Maschinenbaugesellschaft Nürnberg“ ausgeführt. Nach der Ülbernahme durch das Gouvernement wurde die Betriebsführung der Firma Lenz & Co. übergeben. Deutsch-Südwelktafrika. tolten-Aufstand. 258. F. Februar. Aus Deutsch-Südwestafrika wird amtlich gemeldet: Morenga und Johannes Christian saßen nach Aussage aus dem Hottentottenlager entflohener asjern noch am 29. Januar bei Hartbestmund. nsere Patrouillen. fanden die Linie Eendoorn- Kaimas und östlich vom Gegner frei. Major v. Estorff zieht die Abteilung Heuck . Komp.). Regts. 1, 7. Komp. Regts. 2 und zwei Geschütze der 9. Batterie) von Groendorn nach Velloor heran. # Am 31. Januar raubte eine aus den Kleinen 30asbergen gekommene Hottentottenbande von etwa 0 bis 40 Gewehren westlich Keetmanshoop Vieh. Hauptmann Salzer, Generalstabsoffizier beim Haupt- Martier, nahm sofort mit 15 Gewehren die Ver- 8 ung auf und erreichte den Feind bei Gobas, # km südwestlich Keetmanshoop. Nach kurzem esecht, wobei diesseits ein Reiter und ein ein- geborener Soldat verwundet wurden, entflohen die Hottentotter nach dem. Löwenfluß, einem Nebenfluß Frlschflusses (etwa 35 km südlich Keetmanshooy). on hier aus setzte jedoch Hauptmann Wobring, deneralstabsoffizier der Südetappe, mit 70 Gewehren tr. Verfolgung sort und holte den Feind am 1. Fe- einseer abends in den Kleinen Karasbergen ein. Nach von ndigem Gesecht floh der Gegner unter Verlust 4 fünf Toten und Zurücklossung der größeren et germen Biehs. iesselts wurden «· »Win- vpmundetk en ein Offizier und eln Unter- bete kornelius hat sich anscheinend in mehrere Banden pägnie Hauptmann Volkmann steht mit der 4. Kom- be K Legts. 2 und Teilen der 4. Ersatztompagnie Sinl wies und hat die 5. Komp. Regts. 2 nach * r- Mine vorgeschoben zur Aufklärung der Verin westlich Gobis, wohin anscheinend die sügbleen des, Corneliug zurückgegangen sind. Ver- W# der Ersatzkompagnie 1a und der berel appenkompagnie sind aus dem Nordetäppen- Uar#h und die 2. Ersotztompagnie vom Tsub zur * tütung Volkmanns nach Grootfonteln. heran- ro. a etkühl mm westlich Gibeon 2 Loberfluß) aus den Schwarzrand. a 103 — Wilhelm Maharero, ein Sohn des Herero-Ober- kapitäns Samuel Maharero ist, wie erst jetzt bekannt wird, am 25. November 1905 in Tsau, südwestlich des Ngamisees im Britisch Betschuanaland Prdtek- torat, gestorben. « 254. 9. 8 . Gouverneur v. Lindequist meldet: „Isaak Witboi, ältester Sohn und Nachfolger Hendrik Witbois, hat sich 3. Febrnar mit 21 Män- nern in Nunub: (16 km nördlich Stamprietfontein) gestellt und 18 Gewehre abgeliefert. Dies ist an- scheinend der Rest der diesseits der Grenze befind- lichen Witbois. Aus Zeitungen ersah ich, daß Isaak Witboi vielfach mit dem Unterkapitän Samuel Isaak, der sich zuerst ergab, verwechselt wurde.'“ - 255. 11. Februar. Eine amtliche Meldung berichte1: Mit Isaak Witboi, dem Sohne und Nachfolger Hendriks, haben sich, wie nunmehr festgestellt. 7 6 Leute, darunter 40 Männer mit 19 Gewehren, gestellt. Die Gesamtzahl der Kriegsgefangenen betrug am 5. Februar 13 040 Köpfe, davon 10 677 Herero, worunter 2720 Männer, und 2300 Hottentotten, worunter 730 Männer. In Wallfischbai schifften sich am 29. Januar 198 Herero, darunter Kapitän Mlchael von Omaruru mit 82 Männern ein. Sie sind als Minenarbeiter nach Kapstadt angeworben. Der Abtransport der zur Zeit in Gibeon und Keetmanshoop befindlichen, am Kriege beteiligt ge- wesenen Witboi und Veldschoendrager nach Windhuk hat begonnen. Die Uberführung dieser Hottentotten- stämme nach dem Norden ist aus politischen Gründen, hauptsächlich aber wegen der im Süden bestehenden Verpflegungsschwierigkeiten erforderlich. Deutsch-Meu-Guinra. Bericht des Ralserlichen Bezieksamtmanns Fritz in Saipan über einen zweiten Taisun. Am 8. November 1905 wurde Salpan von einem zwelten Talfun heimgesucht, der an Heftigkeit und zerstörender Wirkung den vom 27. August übertraf. Gegen 4 Uhr am Nachmittag des 7. November wehte bei einem Barometerstande von 752 mm eln scharfer von Regen begleiteter Nordwind, der sich in der Nacht nach Ost drehte und heftige Gewitter brachte. Von 8 Uhr des nächsten Morgens an ging bei stetig fallendem Barometerstand der Wind nach Norden zurück und wuchs zum Sturm an. Um 12 Uhr mittags zeigte der Barometer 700 mm. Um 12½ Uhr sprang der Sturm plötzlich nach Westen über und erreichte seine größte, furchtbare Heftigkelt. Langsam wuchs der Luftdruck: 202 mm