Cud am 12. März eine große frischverlassene Werft. solgte der Spur des Feindes und stieß am 18. el elner Wassersielle östlich der Kleinen Karasberge auf Hottentotten, die nach kurzem Feuergefecht unter urücklassung von Reittieren, Vieh und Hausgerät nach den Großen Karasbergen entflohen. Dank der energischen Verfolgung wurde der Feind am 14. abends in den Großen Karasbergen nochmals gestellt. 4 verlor 3 Tote. 35 gesattelte Pferde und Maul- ere, 97 Stück Großvieh und 280 Stück Kleinvieh wurden erbeutet. Die Bande war etwa 50 Gewehre stark und setzte sich aus Bondelzwarts, Veldschoen- ragern und Bethaniern zusammen. d Im Sũdbezirk ordneie Major v. Eftorff nach en Gefechten vom 8. bis 18. März an: Die Abtellung Erckert (4. Bataillon Regts. 2, 5 Geschütze von der 2. und 8. Batterie, 2 Maschinen- gewehre von der 2. Abteilung) besetzt die Wasser- stllen am Oranje von Homsdrift bis halbwegs Pelladrift. Die Abteilung Heuck (1., 2., 11. Komp. Regts. 1, 7. Batterle) anschließend bis einschlleßlich Kalmas, lowie Pilgrimsrust, Aragauras, Rooiberg und Nantsig. Die Abteilung Siebert (8. Bataillon Regts. 2, Ersatzkompognie, 4 Geschütze der 9. Batterie, 2 Maschmengewehre von der 2. Abtellung) besetzt die Wasserstellen im Bezirk zwischen Velloor—Davis Stolzensels—Ukamas—Groendoorn. Die Abtellung Hornhardt (1. Bataillon Regts. 2, 4 Geschütze von der 2. und 8. Batterie, 2 Maschinen- gewehre von der 2. Abteilung) besetzt die südlich Warmbad gelegenen Wasserstellen im Raum Aluris- fontein—#inderzit—Umels—Eendoorn. Die Ostgrenze in Linie Ukamas —Hasuur ist durch Poßiterungen der 1. und 5. Etappenkompagnie besetzt. Sämtliche Abteilungen haben das ihnen zugewiesene Gelände zu durchstreifen. Der Feind scheint in kleinen Trupps auseinander- gesprengt im Gebirge zu sitzen. Einzelne selner eute versuchen am Oranje Wasser zu schöpfen. 268. 29. März. Vom südlichen Kriegsschauplatz meldet Oberst ame aus Warmbad: In den Bergen nördlich der Linle Pelladrift ## befinden sich keine stärkeren feindlichen üechte. mehr. Hingegen führen zahlreiche Spuren n nerer Trupps durch das wildzerklüftete Gelände dach Osten. Am 21. März wurde die Pferdewache rn Jerusalem von etwa 30 Hottentoiten angegriffen. 1 Nesieten Fere 1 Unteroffizier und 2 hder wurde le ; 28 cht verwundet; 15 Pferde wurden ajor v. Estorff hat die Verfolgung der Hotten- tolten mit allen verfügbaren Tinupe en Keüten d erreichte mit den vordersten Teilen am 24. März Linie Stolzenfels — Ukamas. Es wurden an- hesetzt: die Abtellung des Majors Täubler (2., 8., 197 9. Komp. Regts. 2, 3. Ers. Komp., ½ 9. Batter., 2 Masch. Gew.) auf Stolzenfels, die Abteilung des Hauptmanns Heuck (1., 2., 11. Komp. Regts. 1, 1/8 9. Batter.) auf Jerusalem—Blydeverwacht, unter Belassung 1. Komp. Regts. 1 in Ondermeitjt, die Abteilung des Hauptm. v. Rappard (7. Komp. Regts.2, 1. Etappenkomp., 7. Batter.) auf Arlams—Gapüts, die Abteilung des Hauptm. v. Hornhardt (mit 3. Komp. Regts. 2, 2/8 2. Batter., 2 Masch. Gew.) auf Udabis, während 1. Komp. Regts. 2 in Haib (nordwestlich Warmbad), ½ 8. Batter. in Gabis auf Viehposten verbleiben. Die Abteilung des Hauptm. v. Erckert (10., 11., 12. Komp. Regts. 2, 38 2. Batter,, ½/ 8. Batter., 2 Masch. Gew.) bleibt am Oranje in L#ie Ramansdrift—Pelladrift und sichert die Etappen- straße Ramansdrist—Warmbad. Die in Englisch-Ramansdrift gesammelten Flücht- linge sind durch die Kappolizel nach Steinkopf (50 km südlich des Oranje) abtransportiert worden. von der TLüderitzbucht-Eisenbahn in Deutsch-Südwestafeika. Nachdem Mitte Dezember v. Is. die Genehmi- gung des Bahnbaus durch den Reichstag erfolgt war, konnte nach der Ankunft einer genügenden Zahl von Arbeitern am 27. Dezember mit den Bauarbeiten begonnen werden. Der Bedarf an Arbeitern wird tunlichst durch die Gestellung von Eingeborenen ge- beckt, doch werden außerdem für besondere Arbeiten auch Weiße herangezogen. Die Trassierarbeiten be- gannen mit dem schwersten Teil der Aufgabe: der Durchquerung des Dünengürtels. Die Arbeiten find um so mühsamer, als in diesen Monaten oft nur einige Morgenstunden für die Messungen windfrel genug sind. Am 31. Januar d. Is. waren dle Trasfierarbeiten auf den ersten 28 km so weit ge- fördert, daß die Arbeiten am Unterbau auf der Anfangsstrecke begonnen werden konnten. Deufsch-Neu-Guinea. Besuch der Marshall-Inseln und Rarolinen durch 8. M. S. „Londo“. S. M. S. „Condor“ traf am 10. November v. Is. in Jalult ein. In der Zeit vom 19. No- vember bis zum 1. Dezember v. Is. besuchte der Kaiserliche Landeshauptmann an Bord des „Condor“ die Insel Nauru, wo seit sieben Jahren kein Kriegs- schiff gewesen war, und die Atolle Ebon, Ailingla- blab, Maloelab, Mejit und Majeru. In Ailinglablab nahm der „Condor“ auf Ersuchen des Landeshaupt- manns den unbotmäßigen Rallk-Häuptling Loran an Bord und brachte ihn nach der Insel Mejit, wohin er auf zwei Jahre verbannt worden ist. Loran, der sich schon seit mehreren Jahren wider-