— 11 — Mit Rücksicht auf Verpflegungsschwierigkeiten verläßt Oberleutnant Klinghardt mit seiner Abteilung Songen und bezieht ein festes Lager 45 km westlich von Songea. Die Aufständischen schlägt er am 8. und 9. November 1905 bei Peramiho. Den Leutnant der Reserve Schulz sendet Oberleutnant Klinghardt nach Wiedhafen, um Songea zu verproviantieren. » Leutnant Schulz besteht auf diesem Marsche am 16. November 1905 bei Ruanda ein siege reiches Gefecht. , Die im Bezirk Songea angesessenen Missionare fliehen nach Wiedhafen und Kidugala, nachdem die Misstonsstation Pangire am 19. September 1905 einen feindlichen Angriff abgeschlagen hat. Zur Niederwerfung des Aufstandes im Bezirk Songea ist Major Johannes am 16. Oktober 1905 von Kilwa aus in 3 Kolonnen abmarschiert. Kolonne I von Kilwa ausgehend: Major Johannes, 1. März, 8. Kompagnie unter Oberleutnant Frhr. v. Wangenheim, 30 Mann Marine-Infanterie mit 1 Maschinengewehr unter Hauptmann v. Schlichting und 100 Mann Etappenabteilung unter Oberleutnant Frank. Kolonne II von Kiswere ausgehend: 2. März, 8. Kompagnie unter Hauptmann v. Kleist mit 1 Maschinengewehr. Kolonne III von Lindi ausgehend: 13. Kompagnie mit 1 Maschinengewehr unter Oberleutnant v. d. Marwitz. Auf dem Marsche nach Liwale richtet Kolonne I eine Etappenlinie ein. Von Liwale aus marschieren die 3 Kolonnen vereint nach Songea, wo sie am 29. November 1905 ohne erheblichen Widerstand gefunden zu haben, eintreffen. Die Abteilung des Majors Johannes sichert Süd-Ungoni durch Anlage von Posten. Die 13. und 8. Kompagnie finden Verwendung im Norden Songeas, nachdem von Wiedhafen nach Songea eine Etappenlinie eingerichtet worben ist. Oberleutnant v. d. Marwih schlägt die Aufständischen bei Mohamakiro. Die Kompagnie v. Kleist hat Anfang Män siegreiche Gefechte gegen die Aufständischen in den Nyangwe-Bergen. Im Monat April beginnt Major Johannes mit Hilfe des Sultans Merere mit den Operationen gegen die Landschaften Upangwa und Ukinga und beendet dieselbe mit der Unterwerfung dieser Landschaften am 22. April 1906. Sultan Schabruma versucht, von Songea aus nach portugiesischem Gebiet zu entkommen. Gegenmaßregeln sind von Major Johannes elngeleitet. Major Johannes kann nun seine Tätigkeit nach dem Süden von Mahenge verlegen, in welchem Bezirk noch die Landschaft Mgende aufsässig ist. Den Süden von Ubena sichert Hauptmann Albinus mit Polizei-Askaris von Langenburg. Stabsarzt Wiehe fällt am 6. Januar 1906 im Gefecht zwischen Kidugala und Pangire mit 11 Askaris. Im Bezirk Langenburg ist die Aufstandsbewegung von Songea aus in die Landschaft Upangwa übergegangen, in welche zunächst 2 weiße Unteroffiziere mit 55 Askaris entsandt werden, dann aber durch Masor Johannes unterworfen werden. Der eigentliche Iringa-Bezirk (Uhehe) kann im großen und ganzen als unbeteiligt an dem Aufstande bezeichnet werden. Nur an den Grenzen, im Süden in Lupembe, im Osten im Utshungwe- Gebirge und im Norden in Usagara kommt es zu Unruhen. Hauptmann Nigmann bekämpft zunächst die Aufständischen in den Utshungwe--Vergen Mitte September, entsetzt von dort die Station Mahenge, zieht dann nach Lupembe und eilt von hier zum Schutze von Songea nach Ungoni. In den Ulanga- he schlägt Oberleutnant v. Krieg mit 50 Askaris die Aufständischen, ebenso in Usagara. ei Lula kann ein iger Unteroffizier am 16. November 1905 ein siegreiches Gefecht gegen aufständische Wasagara 2 * E , sgchschgg MEDIUM-fchlågtdecaufdmmpstmytgosiisigosibeschcmdeSquitckwSagmtBach Aufständische, welche von Songea aus in die Landschaft Lupembe eingefallen waren. 2°