610 Am 21. Juli auf Patroullle bei Garunarub: Bauchschuß. S S# Leutnant Helmuth Block, früher im 9. Lothringischen Infanterle-Regiment Nr. 1783; schwer, Am 28. Juli im Gefecht bei Gams: Leutnant Otto Schwink, früher im Königlich Bayerischen 6. Feldartillerie-Regiment; leicht. . Reiter Otto Gruschwitz, früher im Königlich Sächsischen 6. Infanterie-Regiment Nr. 105 König Wilhelm II. von Württemberg 1 lelcht, Streifschuß Unterkiefer. Den Wunden erlegen: — .Reiter Anton Laufer, früher im 4. Württembergischen Feldartillerle-Regiment Nr. 65, am 8. Juli im Lazarett Keetmanshoop an Blutvergiftung; siehe „Verwundet“ Nr. 1. An Krankheiten gestorben: In der Krankensammelstelle Wasserfall: — .Relter Paul Böhm, früher im Infanterle-Regiment von Winterfeldt (2. Oberschlesischen) Nr. 28, zuletzt im Landwehrbezirk Münsterberg, am 15. Juli an Typhus. In der Krankensammelstelle Kubub: 2. Relter Valentin Salusch, früher im 2. Schlesischen Jüger-Bataillon Nr. 6, am 16. Juli an Herz- schwäche nach Typhus. Im Lazarett Keelmanshoop: — #an Herzschwäche nach Lungenentzündung. .Reiter Wilhelm Stengel, früher im 6. Westpreußischen Infanterie-Regiment Nr. 149, am 22. Juli Im Lazarett Windhuk: Sanitätsunterofftzier Adam Braun, früher im Infanterie-Regiment Kaiser Friedrich, König von Preußen (7. Württembergischen) Nr. 125, om 25. Juli an Lungenentzündung. An Bord „Eduard Woermann“: St .Husar Max Bunke, im Husaren-Regiment von Schill (1. Schlesischen) Nr. 4, vom Begleitkommando des Transports 2 9, am 11. Juli an Gehirnhautentzündung. Nichtamtlicher Teil. Perwnal-Machrichten. Nachruf. . Am4.JunisielenlmGefechtbeiSperllnqspütz in den Oranjebergen westlich Ramansdrift beim kühnen Sturme gegen eine starke Hottentottenstellung, welche den rechten Flügel der Abteilung v. Freyhold bedrohte, der Oberleutnant Waldemar Dannert der 1. Etappenkompagnie und der Leutnant Heinrich v. Abendroth der 10. Kompagnie 2. Feldregiments. Bereits in zahlreichen Gefechten als umsichtiger, tapferer Kompagnleführer bewährt und mit dem un- zugänglichen Berggelände vertraut, war Oberleutnant Dannert erst wenige Tage zuvor mit der Führung der 10. Kompagnie 2. Feld-Regiments zu den Ope- rationen in den Fischfluß= und Oranjebergen betraut worden. In Ellmärschen begab er sich von der Ostgrenze zur Kompagnie an den Fischfluß. Seinen Ruf als ausgezeichneter und tapferer Soldat hat er mit seinem Tode besiegelt. Neben Dannert fiel in der feindlichen Stellung der Leutnant v. Abendroth. Durch elne bvor- züglich gerittene Patrouille in die Oranjeberge kurz vor dem Gefecht hat der vortreffliche Offizier durch die Erkundung des schwierigen, unbekannten Gee ländes und Feststellung des Gegners, mit dem er in kurzem Patrouillengefecht zusammenstleß, der Ab- teilung sehr wertvolle Dienste geleistet. Wir werden den beiden tapferen Offizleren und beliebten Kameraden eln treues Andenken bewahren. Ramansdrift, den 8. Juni 1906. Im Namen der Offiziere der Südtruppen und des 2. Feldregiments: v. Estorff, Oberstleutnant. Nachruf. Am 25. Mai d. IJs. wurde der Leulnant in der Feld-Signalabtellung der Kaiserlichen Schutztruppe für Deutsch-Südwestafrikao . » Herr Karl Fürbringer mit einer Patrouille von 8 Mann bei Tsamab tot ausgefunden.