556 B. Ausfuhr. Gesamte Ausfuhr Gesamte Ausfuhr Benennung 1905 1904 Zunahme Abnahme Ausfuhrgegenstände Menge' Wert Menge Wert Menge Wert Menge Wert #Mi. kg Mk. kg Mk. kg Mt. 1. Kaffeee. — — — — — — — — 2.Südftüchte..-.·.... — — — — —- — — — Z.cwilrze......... — — — — — — -. — 4.Tqbak.......... — — — — —- — —- — 5.opka.......... 464378913191057108188706 — — 59273097387 6.Baumwollc........ — — — — — — — — —u—WII. — — — — — — — — 1. Steinnasse ........ 46 968 54388 65212 8046 — — 18244 2608 kf. Hozzzszz — — — — — — — — 10. delichut ......... — — — — — — — — 11. Trepang. .. 1568 607 646 288 922 319 — — 12. Schildpat 125 3075 119 2503 6 572 — — 13. Mu ber ......... 19 70 556 4447 — — 437 377 14. Hi chflossen — — 129 405 — — 129 405 15. Verschledeones 163 1082 –O — 163 1082 — —- Summe 513 321 101591 — 200 395 — — — 98804 + 11 Stück . Ausfahr19041123770200395 — 200 395 — — — Zunahme —, Abnahme — 610 449 — 98 804 — — — — —-928804 gendes Kapital verfügen, wird durchaus voller Beifall gezollt. Das Klima gestatte nicht dem Europäer eine anstrengende körperliche Tätigkeit im Freien, und deshalb wäre Kleinsiedlung, wie die Erfahrung ge- zeigt habe, ausgeschlossen. Tüchtige Verwalter fänden aber auf den großen Plantagen gute und einträg- liche Stellungen. Das gleiche zeige sich übrigens auch im Handel. Von den kleinen Geschäften könnten sich nur die- jenigen halten, hinter denen große Flirmen stehen. Als rühmend gegenüber der englischen Nachbarkolonie Fiji, dem französischen Tahiti und dem amerikanischen Honolulu hebt der Bericht hervor, daß das Gon- vernement die Niederlassung indischer und chinesischer Kaufleute nicht gestattet. Die Grundstückspreise in Apia und Umgebung selen stetig im Steigen begriffen, und auch das offene Land würde hohe Preise erzielen, wenn das Gou- vernement den Samoanern den Verkauf ihres Grund- elgentums gestatte. Bei Besprechung der Kopraausfuhr, „dem zur Zeit allein erwähnenswerten Exportartikel", drückt der Berichterstatter sein Erstaunen darüber aus, daß von den Ansiedlern der Kokosnußkultur nicht mehr Aufmerksamkeit geschenkt werde. Tausende von Ackern, die jetzt brach lägen, könnten zur Kokosnußkultur benutzt werden, die in 12 bis 15 Jahren dann viele Tausende von Tonnen Kopra einbringen würde. Die Arbeiterfrage ist nach dem Bericht nächst der Rattenplage die wichtigste Frage für die Pflanzer. Die Chinesen hätten sich gut bewährt. Sie seien anstellig und gelehrig. Die im Jahre 1908 im- portierten seien aber mit ihrem Lohn, freier Ver- pflegung, Wohnung und ärztlichem Beistand und 10 s monatlich, nicht zufrieden. Nur wenige würden deshalb ihren Arbeitsvertrag erneuern, es sei denn, daß sie das Doppelte in bar erhielten. Wenn die Plantagenwirtschaft — mit Ausnahme von Kautschuk — noch einträglich sein solle, so könnten diese Löhne nicht gezahlt werden. Die Frage sei um so ernster, als es andere Arbeiter als die Chinesen nicht gebe. Hus dem Pereiche der Wissionen und der Ankisklavrrei-Bewegung. Durch päpstliches Dekret vom 18. Dezember 1905 sind die katholischen Missionen der Ost= und West- karolinen vereinigt und zur Apostolischen Präfektur erhoben worden. Zum Apostolischen Präfekten ist der bisherige Superior in Ponape, P. Venantius a Prechthal, ernannt worden. Wiederaufbau der Mission in Deutsch- Südwestafrika. Unter der Überschrift „Hoffnungsvolles aus Süd- westafrika“ bringt die Allgemeine Missionszeltschrift (von Prof. Dr. Warneck) einen Auszug aus dem auf der Generalversammlung der Rhein. Missions- gesellschaft durch Inspektor Haußleiter erstatteten Jahresbericht. Wir entnehmen daraus folgendes: Im Oktober 1905 fand eine von 12 Missionaren