Der Wert der anderen in dem gedachten Zeit- raum 1853 bis 1905 gewonnenen Bodenschätße stellte sich auf insgesamt 24 866 981 E. Hiervon ent- fielen 12920 531 L auf Kauriharz und 11602931 K auf Kohlen. Das Nähere ergibt das nachstehende Zahlenbild: 1905 Gesamtwertseit 1853 Unzen 2 # Gold 520 485 2093 936 67 By 584 Silber. 1 179 744 120542 7 695 1 700 229 2214 478 68 279 Tons Kupferer); 4 17 18228 hromerz — — 38.002 * — — 52 598 Mangan 55 165 10r 791 Andere Mineraiten 632 8 136 041 Kohle. 1 585756 838 531 11 42 221 Kauriharz . 108356144412920 (Aus „The New Zealand Official Teur-Bock v205. Die Ausdebnung der Anatolischen Eisenbabn. Aus Smyrna wird der „Deutschen Orient- Korrespondenz“ geschrieben: Die beiden Ingenieure, welche im Auftrage der Direktion der Anatolischen Eisenbahn an Ort und Stelle die Frage zu studieren hatten, inwiefern es möglich sein würde, die Reede von Mersina in einen Hafen umzugestalten, welcher die Endstation der Eisenbahnlinie bilden soll, durch die Mesopo- tamien Verbindung mit dem Mittelländischen Meer erhalten wird, haben nunmehr ihre Aufsgabe erledigt und über die erwähnte Frage der zuständigen Stelle einen ausführlichen Berlcht eingerelcht. Laut diesem Berichte erklären sich die genannten Sachverständigen für die Wahl von Mersina als End= und Hafen- station, obzwar auch der Ban eines Hafens in Yumurtalik von ihnen in Betracht gezogen worden ist und ihr Gutachten in dieser Hinsicht dahin lautet, daß eventuell auch der letztgenannte Ort sich für einen Hafenbau eignen würde. 809 sonders zum Baumwollbau überdies viele ausgedehnte Steinkohlenlagerungen. Bekanntlich ist die hier erörterte Frage mit der im Projekt bereits festgestellten Schaffung einer Eisenbahnstrecke zwischen Burgurlu und Adana verknüpft. Über die Bedeutung des geplanten Elsenbahn- baues braucht kein Wort verloren zu werden. Denn zunächst ist der Boden im Vilajet von Adana außerordentlich fruchtbar, obschon die Bevölkerung erst nach der Eröffnung der Adana—Mersina- Elsenbahn begonnen hat, seinen Reichtum einiger- maßen ernstlich auszubeuten. Jenseits von Adana sind Landstrecken, welche von der Natur ebenso begünstigt sind wie Adana selber. Syrien und Irak wären in der Lage, Getreide in größeren Mengen, als es ganz Rußland möglich sein würde, zu erzeugen. In der Umgegend von Kherkuk liegen Petroleumterrasns, welche zehn- mal mehr Petroleum hervorbringen könnten als sämtliche Quellen in Baku. Irak würde sich be- eignen und besitzt Sobald erst einmal die Elsenbahn bis Bagdad vollendet und die Zweiglinie bis Mersina gebaut sein wird, steht zu erwarten, daß in erster Reihe diese Stadt und zweitens auch die ganze Provinz Adana schnell emporblühen wird, und infolgedessen würde dort der Preis von Grund und Boden er- heblich steigen. Mit Rücksicht hierauf sind gegenwärtig etliche weitsichtige Spekulanten bereits dabel, in der Nähe von Mersina und Adana Terrains anzukaufen, und da die ländliche Bevölkerung größtenteils sehr arm ist, so veräußert diese ihren Grundbesitz anstandslos zu den niedrigsten Preisen. Sollte aber eventuell Dumurtalik als End- und Hafenstation der Stadt Mersina vorgezogen werden, so würde auch in diesem Fall die letzt- genannte Stadt auf Grund ihrer nahen Lage sich zweifellos die dem Orte Yumurtalik anheimfallenden E in bedeutendem Maßstabe zunutze machen önnen. perschiedene Witteilungrn. Institüt für Schifs= und Propenkrankheiten in Hamburg. Im Institut für Schiffs= und Tropenkrankheiten in Hamburg wird vom 8. April bis 17. Mai und vom 12. August bis 12. Oktober 1907 je ein Kursus zur Einführung in das Studium der Schiffs= und Tropenkrankheiten abgehalten. Afrikanische Sprachforschung. Der durch seine afrikanischen Sprachstudien und als Verfasser des besten bestehenden Wörterbuches der Suaheli bekannte englische Sprachforscher Mr. A. C. Madan hat durch Vermittlung der k. Groß- britannischen Regierung um die Veröffentlichung und die Verbreitung des nachstehenden Aufrufes in deutschen Interessentenkreisen gebeten. „Die Bedeutung der Sprache in bezug auf die politische und soziale Seite der Eingeborenen-Frage in Afrika scheint noch nicht allgemein gewürdigt zu werden. Die Möglichkeit, daß große Gruppen von Volksstämmen, die bisher in ausgesprochener Gegner- schaft zueinander standen, in unseren Tagen in die Lage versetzt sind, sich mit Hilfe einer gemelnsamen Sprache zu verständigen und tatsächlich auch eifrig