W 199 20 früher im 9. Lothringischen Infanterie-Regiment Nr. Bayerischen Landwehrbezirk Würzburg, am Adolf Eix, früher im Magdeburgischen Jäger-Bataillon Nr. 4, zuletzt im Landwehr- 173, am 11. Februar d. Is. nördlich von Achab mit seinem Dienstgewehr tödlich verunglückt, Kopfschuß. 2 Gefreiter Andreas Götgz, früher im Königlich 22. Februar an Typhus und Ruhr. Im Lazarett Windhuk: 3. Gefreiter bezirk Magdeburg, am 22. Februar an eilriger Bauchfellentzündung. Verunglückt: 1. Gefreiter Joseph Schramke, 2 Nr. 18, am 18. Februar d. Js. bei und sofort gestorben. Gefreiter Friedrich Stolpe, früher im 2. Großherzoglich Mecklenburgischen Dragoner-Regiment Warmbad von einem Ochsenwagen gesallen, überfahren ENichtamtlicher Teis#khzen Dersonal-Nachrichten. Nachruf. Freiherr von Sberstein f. Am 31. Jannar 1907 verschied plötzlich der Kaiserliche Regierungsrat a. D. Ernst Albrecht Freiherr v. Eberstein. Geboren am 25. August 1862, trat er im April 1881 als Leutnant beim Kaiser Alexander Garde-Grenadier-Regiment Nr. 1 in die Armee ein. In den Jahren 1887 bis 1889 war er in Diensten der Deutsch-Ostafrika- nischen Gesellschaft im Schutzgebiete tätig. 1889 trat er zur Truppe des ehemaligen Reichskommissars v. Wissmann über und wurde am 1. April 1891 als Oberlentnant in die Koaiserliche Schutztruppe für Deutsch- Ostafrika übernommen, aus der er im Jahre 1898 in den Zivildienst des Schutzgebiets überging, nachdem er im Jahre 1896 zum Haupt- mann und Kompagniechef befördert worden war. Freiherr v. Eberstein war im Verwaltungsdienst zunächst als Bezirksamtmann in Kilwa, dann als Finanzreferent beim Gouvernement tätig; vom 1. April 1900 ab wurde ihm die Stelle des ersten Referenten endgültig übertragen. Durch Allerhöchste Order vom 30. Juli 1899 wurde ihm der Charakter als „Kaiserlicher Regierungsrat“ verliehen. Seine durch den langjährigen Tropenaufenthalt erschütterte Gesundheit bedingte im Juni 1901 seine einstweilige und am 1. Juli 1905 seine dauernde Versetzung in den Ruhestand unter Ge- währung der gesetzlichen Pension. Inzwischen war Freiherr v. Eberstein wieder- holt vorübergehend in der Kolonial-Abteilung des Auswärtigen Amts beschäftigt. Seine militärischen Leistungen und seine Ver- dienste um das Schutzgebiet sind auch durch Ver- leihung des Königlichen Kronen-Ordens 4. Klasse mit Schwertern, des Roten Adler-Ordens 4. Klasse mit Schwertern und anläßlich seines Ausscheidens durch Verleihung des Königlichen Kronen-Ordens 3. Klasse mit Schwertern am Ringe Allerhöchst an- erkannt worden. Sein liebenswürdiges und vornehmes Auf- treten, sein reger Diensteifer und sein hohes Pflichtgefühl haben ihm die aufrichtige Wert- schätzung und Freundschaft Aller gewonnen, die mit ihm dienstlich oder außerdienstlich in Be- rührung traten. Sein Andenken wird stets in Ehren bleiben! Deutsch-Ostafrika. Der Steuermann Schnieders hat am 18. Fe- bruar 1907 die Ausreise nach Ostafrika angetreten und Eisenbahnadjunkt Regner, Polizeibureau= diätar Schön und Verkehrssteuerpraktikant Mathis werden am 18. März 1907 die Ausreise dorthin antreten. In Ostafrika sind vom Heimatsurlaub wieder eingetroffen: Am 14. Novbr. 1906 Lehrer Jüne- mann und am 13. Dezbr. 1906 kommiss. Sekretär Scholz; neu eingetroffen: am 13. Dezbr. 1906 Geheimer Regierungsrat v. Groß. Aus Ostafrika ist mit Heimatsurlaub einge- troffen Vorstand Cohrs. Mit Heimatsurlaub sind am 20. Februar 1907 in Genua eingetroffen: Unterzahlmeister Jahns, die Sergeanten Winzer und Küster, Unter- offizier Rohde und Sanitätsunteroffizier Nau- mann. Die Wiederausreise am 18. Februar 1907 treten Leutnant Schön. in das Schutzgebiet hat von Neapel aus ange- Ramerun. Im Schutzebiet sind eingetroffen: Sanato- riumsverwalter Lückerath am 4. Novbr. 1906, Polizeimeister Hoffmann am 29. Novbr. 1906 und Sekretär Meiß am 30. Dezember 1906.