W 270 2 Veranlagung und Fähigkeiten gestatten. Auch der Anfänger im Suaheli wird beim gewissen- haften Studium derartige „Entdeckungen“ machen können, denn jedes schwierige Wort, jede ver- wickelte Konstruktion, jede wichtige Frage der Syntax findet in zahlreichen Fußnoten die sorg- fältigste Erklärung, so daß ihm die Lektüre dieses Buches möglich ist. Die ständig wachsende Erkenntnis von der Notwendigkeit der Beherrschung der Kolonial= sprachen, eine Erkenntnis, die in Tanga zur Ein- führung besonderer Suahelikurse für die Beamten geführt hat, läßt erhoffen, daß derartige Hilfs- mittel wie das Veltensche Werk als wirklich zeit- gemäß erkannt und in dem verdienten Umfang gewürdigt werden. Der reiche Inhalt des Buches, dessen Zusammenstellung viel Arbeit und Mühe bezeugt, wird jedem Leser reichliche Anregung und Genuß gewähren. Literotur-Verzeichnis. (Aue eingegangenen Bucher werden In dielem Teile aulgeführt. Besondere Besprechung erfolgt nach diesseingem Ermessen. Rücklendung der eingegangenen cher sindet unler keinen Umständen Kan.) ?. A. Mleintitschen: Die Küstenbewohner der Gazelle- Halbinsel (Neupommern — deutsche Südsee), ihre Sitten und Gebräuche. Mit vielen Abbildungen und zwei Karten. Verlag Herz-Jesu-Missionshaus Oiltrup bei Münster (in Westfalen!. — Koloniale Dreßstimmen. (In dieser Rubrik sollen gelegemlich bemerkenswerte Auß kungen ## Presse über zeb L e aeirs aun ohne daß die Redaktion des Stellung zu dem 1- nda Das Johannesburger holländisch geschriebene Blatt „De Transvaaler“ bringt einen bemer- kenswerten Aufsatz über Deutsch-Südwestafrika. „Der dortige Krieg“", sagt das Blatt, „war not- wendig. Uber kurz oder lang wäre er gekommen. Daß die Kosten des Krieges so bedeutend gewesen sind, ist zu bedauern, aber aus dem Kricge wird Damaraland als ein ganz neues Land hervorgehen, als ein Land von großen Möglichkeiten und u nleugbarer Zu- kunft. Es wird das erste Land in Südafrika werden, das man A white man's coume# wird nennen können. Es wird ein Land der Weißen und für die Weißen werden, worin der Farbige die ihm zukommende Stellung einzunehmen hat, während in den britischen Kolonien Südafrikas die Eingeborenenfrage mit jedem Jahre ein schwierigeres und gefährlicheres Problem bildet. Vor dem Kriege saßen in Deutsch-Südwest die Hererohäuptlinge und Hottentottenkapitäne an den Wasserstellen und in den fruchtbaren Tälern und blickten mit Verachtung auf den weißen Ansiedler, der unter harter Arbeit, fern von den Wasserstellen, dem steinigen Voden auf den Hügeln einen kargen Lebensunterhalt abzuringen suchte. Heute ist das alles anders. Die Eingeborenen haben ihre un- geheuren Privilegien in frevelhafter Weise verscherzt, und das reiche Land ist endlich reif geworden für eine aus- Kiebige Besiedlung durch Weiße. Auch im politischen Sinne ist es der wachsenden Kafferngefahr gegenüber für die Zukunft Südafrikas von Krößter Wichtigkeit, daß wenigstens ein wirklich weißer Staat auf unserem Kontinent entsteht.“ Schiffsbewegungen. (Die Zeit vor dem Orte bedeutet die Ankunft, binter dem Orte die Abfahrt des Schiffes.) — 17/2. Kapstadt. Numea 12/2. — 21/2. Melbourne 6,3. — 9/3. Sydney. — 19/2. Lindi 26/2. — 26/2. Mikindani 28/2. — S. M. S. „Bussard“ Lourenco 11/2. S. M. S. „Condor“ S. M. S. „Planct“. Manila 12/2. — 17/2. Hongkong. S. M. S. „Seeadler“ Daressalam 18/2 1/3. Daressalam. S. M. S. „Sperber“ Duala 16/2. — 16/2. Viktoria 19/2. — 27/2. Swakopmund 27/2. — 2/3. Lüderitzbucht 8/3. — Saldanuahbucht. Ablösungstransporte: Fahrplaumäßiger Reichspostdampser „Barbarossa“ des Norddeutschen Lloyd Besatzung S. M. S. „Planet"“ Transportführer: mit der abgelösten Oberlentnant zur See Schweppe. Port Said 8/2. — 1. Neapel 13/2. — 14/2. Genna 15/2. — 22/2. Southampton 22/2.— 24/2. Antwerpen 27/2. — 1/3. Bremerhaven. Fahrplanmäßiger Keichspostdampfer „Vorck“ des Norddeutschen Lloyd mit der Ablösung für S. M. .„Condor Transportführer: Bremerhaven 20/2. 1/3. Oberleutnant zur See v. Mohl. — 22/2. Antwerpen 24/2. — 28/2. Gibraltar 28/2. — Neapel 5/3. — 8/J3. Port Said 8/3. — Suez.