G 308 2 tage von gleichem Alter 34 000 Nüsse (gleich 485 Nüsse per Acre). In einem anderen Fall ergaben im Juni 1905 38 Acres ungedüngter Plantage 2300 Nüsse (gleich 60 Nüsse per Acre) und in dem- selben Monat war der Ertrag von 70 Aeres gedüngter Plantage 70 000 Nücsse (gleich 100 Nüsse per Acre). Quantität und Qualität der Copra sollen bei gedüngten Palmen auch besser sein, da die Nüsse sich größer und kräftiger entwickeln. Diese Zahlen beweisen, daß eine rationelle Kokospalmenkultur ganz gute Erträge liefert.“) Nach vertrauenswürdigen Angaben betragen: die Kosten der Pflanzung 35 bis 45 Rup. p. Acre Die Unterhaltung der Pflanzung nach alter Weise ohne Düngung, während der elf Jahre bis zum ersten Ertrag 82 = 110= — Wenn man die Land- kosten nit .. 20 hinzurechnet, so würde dies die Summe von 140 bis 175 Rup. p. Acre, im Mittel 157½ Rupien und die Verzinsung (mit 5 v. H. während der elf Jahre etwa 83 Rupien), zusammen insgesamt 240½ Rupien ausmachen. Je nach den Ernten stellt sich hierbei der Ertrag auf 5 bis 50 Rupien, im Mittel auf 27½ Rupien per Acre. Wenn man aber die Plantagen sachgemäß düngt, so würden sich zwar die Düngungskosten auf etwa 22 bis 30 Rupien stellen, aber der erste Ertrag wäre dann auch schon im achten Jahre zu erwarten. Die Rechnung stellt sich in diesem Fall etwa folgendermaßen: Aupflanzung 35 bis 45 Rup. p. Acre Landkosten 20 - - der Unterhalt während sieben Jahren. . . 50 - 70- Düngungskosten in der- selben Zeit. 1 so daß die tragbare Plau- tage nach sieben Jahren 259 bis 345 Rup. p. Acre, im Mittel 302 Rupien per Aere oder zuzüglich Verzinsung (von 5 v. H. während der sieben Jahre mit etwa 66 Rupien) — 368 Rupien kostet. Eine so gedüngte Plantage bringt aber einen Ertrag von 40 bis 100 Rupien, also im Mittel 70 Rupien per Acre. Stellt man diese Zahlen nebeneinander, so ergiebt sich, daß 240½ Rupien 27½ Rupien und 368 Rupien 70 Rupien an Ertrag liefern. Das bedeutet einen Ertrag von 11½ gegen 19 v. H. *) Siehe Abbildung 12 und 13. 210 — Das Herabholen der Nüsse geschieht durch Coolies.“) Zur Erleichterung des Kletterns wird eine Schlinge um beide Füße gelegt; sie gewährt einen Gegenhalt, wenn sich die Füße gegen den Stamm pressen. Mit einem großen Messer schlägt der Cooly die Nüsse ab und läßt sie zu Boden fallen. Die Nüsse, welche zur Kopra- bereitung verwendet werden sollen, werden nun mittels eines in den Boden gerammten scharfen Eisens zuerst von der faserigen Hülle (Husk) befreit, alsdann wird auf demselben Eisen die harte Nuß gespalten. Der wässerige Inhalt fließt auf die Erde und die Nußhälften werden in die Sonne zum Trocknen ausgelegt. Nach- dem der Nußkern etwas zusammengetrocknet ist, läßt er sich leicht aus der harten Schale nehmen. Das Herunterholen, Abschälen, Aufschlagen der Nüsse geschieht vielfach im Akkordlohn. Für das Abschlagen wird per Baum ½ bis 1 Cent, für das Abschälen, Aufschlagen und Ausschälen 1,25 Rupien per 1000 Nüsse gezahlt. Die Nußkerne (Kopra) gelangen teilweise im Natur- zustand zur Versendung ins Ausland, teilweise werden sie auch in den auf der Insel befind- lichen Olmühlen verarbeitet. Zum Zweck der Gewinnung von Kokosnußbutter und ähnlichen Fabrikaten wird der Kokosnußkern sofort nach der Offnung verarbeitet. Für die Herstellung von Kokosnußöl und Futterkuchen sind in Colombo Mühlen mit den nenesten technischen Einrichtungen vorhanden. Die bedeutendste ist die der Firma Freudenberg & Co., welche neben der Produktion jener Artikel auch die Düngerfabrikation in sehr großem Maßstabe betreibt. Nach den Berichten der „Chamber of Commerce“ in Colombo wurden exportiert: An Kokosnußöl: im Jahre 1896: 343 797 - -15900: 443 959 : 665 357 4: 499 632 5: 594 821 An Kopra: 1896: 50 049 1900: 362 467 - -1903:721575 - - -1904:714295 - - -1905:393309 - An Desiccated-Kokosnuß: im Jahre 1896: 10 603 598 Pfund 1900: 13 604 913 * 1903: 17 485 369 - 15904: 18728915 - 15905: 20779236 Zentner n # im Jahre Zentner en n ue na n *) Siehe Abbildung 14.