W 367 20 gehofft, so aber wurden bei der Versteigerung trotz guter Durchschnittspreise nur 150 000 Rup. erzielt. (Bericht des Kaiserl. Generalkonsuls in Kalkutta.) Die indische Baumwollernte 1906,07. Das Schlußmemorandum über die indische Baumwollernte für die Saison 1906/07, welches am 21. Februar d. Is. veröffentlich ist, baut sich auf auf den aus den einzelnen Provinzen bis äum 1. Februar d. Is. eingegangenen Berichten und gibt, soweit es möglich ist, Vergleiche mit der Ernte in dem voraufgegangenen Jahre. Mit Ausnahme von Kishangarh State in Rajputana und Malwa Agency in Zentralindien sind die Provinzialberichte vollständig eingegangen. Die ausgebliebenen Berichte fallen aber nicht ins Ge- wicht, und es sind die von ihnen für den De- zemberbericht gelieferten Angaben in diesem Schluß= memorandum angesetzt worden. Die gesamte mit Baumwolle bestellte Fläche wird jetzt zu 22 334 000 Acres angegeben; sie ist um 1272 000 Acres oder 6 v. H. größer als die vorjährige. Der Gesamtertrag beläuft sich auf 4908 000 Ballen von je 400 engl. Pfund und ist um 1 482 000 Ballen oder um 43,3 v. H. größer als der vorjährige. Die Witterung ist während der Saison im allgemeinen günstig gewesen, wenn auch in ver— schiedenen Gegenden die Ernte durch Krankheit und Insektenplage gelitten hat. Der Stand der Strnte wird im ganzen als gut gemeldet. In den britischen Gebietsteilen wird die Fläche auf 13 537 000 Acres und der Ertrag auf 2 935 000 Ballen geschätt. Hieraus ergibt sich eine Einschränkung des Anbaues um 486000 Acres oder 3,5 v. H., die allein auf den im Punjab- gebiete durch die Verheerung der Baumwoll= bflanzungen während der Saison 1905/06 ver- ursachten Rückgang zurückzuführen ist. Im Ertrage hat sich eine Zunahme von 704 000 Ballen er- geben, die etwa 31,5 v. H. der im Vorjahre in den britischen Gebietsteilen erzielten Baumwoll- ernte gleichkommt, wobei in Berücksichtigung zu ziehen ist, daß die Ernte im Punjab und in einigen anderen Provinzen im Jahre 1905/06 außerordentlich klein ausgefallen ist. l In den Eingeborenenstaaten sind 8 807 000 dirres mit Baumwolle bepflanzt worden, auf denen Im Verten zu 1 973 000 Ballen berechnet wird. en ergleich mit dem Vorjahre ergibt sich hier le Zunahme um 1758000 Acres oder 24,9 v. H. und um 778 000 Ballen oder 65,1 v. H. Im einzelnen ergeben sich nach dem end- hültigen Schätzungsberichte für die einzelnen Ge- Vietsteile Indiens im Vergleich mit dem Vorjahre folgende Anbauflächen und Erträge: 1906/07 1000 1000 Acres Ballen 1905/06 1000 1000 Acres Ballen Provinzen und Staaten Bombay, einschließ- lich der Einge- borenenstaaten. 6 520 1516 5934 1009 Sind, einschließlich der Eingebore- nenstaaten 245 155 283 84 Madras, Raiyat- waridörfer 1 544 157 1597 145 Zentralprovinzen und Berar 4 852 882 4 849 818 Vereinigte Provin- zen, einschließlich der Eingebore= nenstaaten. 1 489 638 1372 394 Pundjab, einschließ- lich der Eingebo- renenstaaten 1 408 357 2 020 192 Nordwestliche Grenzprovinz 61 13 59 13 Aijmer-Merwara 40 58 29 15 Bengalen ohne Ein- geborenenstaaten 75 16 71 16 Ostbengalen und Assia .. 57 14 61 17 Burmaa .. 186 35 183 35 Baroda . . . . .. 693 224 730 189 Hyderabad . . 3 480 430 2537 303 Mysore . . . . . . 89 10 76 5 Zentralindien 1 177 227 979 130 Rajputana 428 176 291 61 Zusammen 22 344 4908 21 072 3426 Aus den Einzelberichten der Provinzen, denen der Prozentsatz, mit welchem sie an der Gesamt- anbaufläche Britisch-Indiens beteiligt sind, in Klammern beigesetzt ist, mögen noch folgende An- gaben über die Ernte hervorgehoben werden: Bombay (27,1 v. H.). Die gesamte mit früher und später Baumwolle in den britischen Gebietsteilen bepflanzte Fläche wird zu 3752 000 Acres gemeldet, woraus sich eine Zunahme von 52 000 Aecres oder 1,4 v. H. gegen das Vorjahr ergibt. Die Eingeborenenstaaten (mit Ausnahme von Baroda) haben 2 768 000 Acres mit Baum- wolle bestellt gegen 2 235 000 Acres im Vorjahre; sie haben hiernach das Anbauareal um 333 000 Acres oder 23,8 v. H. vergrößert. Seit dem Dezemberbericht (vgl. Nr. 6 der „Nachrichten“ für 1907) hat die Ernte in Nordgujarat etwas unter der ungünstigen Witterung gelitten und in Teilen des Dekkan unter Krankheiten. In Karnatak haben das trübe Wetter und der Regen im De- zember Krankheiten mit sich gebracht, und aus manchen Gegenden ist berichtet worden, daß die