G 585 20 Windhunker Revier. 10 11 12 Brunnen Eisenbahnbrunnen Eisenbahnbrunnen hinter Hotel Prüs- haver 1 II Temperatur . « . . Farbe. schwach gelblich schwach gelblich gelblich Geruch. normal normal normal Geschmack schwach salzig schwach salzig schwach salzig Trübung gering gering vorhanden Niederschlag O - - Reaktion alkalisch alkalisch alkalisch Härrte 5,25 8,53 6,29 Bleibende Härte 4,94 3,60 3,57 Temp. Härte 0,31 4,93 3,32 Abdampfrückstand 358,15 330,10 313,10 Glührückstnd . . - Aluminium= und Eisenoxyd . Spuren Spuren Ges. Alkalien als Chloride 346,81 316,35 290,67 Kalziumoryd . 2,00 3,50 4,10 Magnesiumoxyd 2,32 3,59 1,99 Chlor 25,24 27,65 24,46 Schwefelsäure. 88,35 76,45 67,70 Salpetersäure. 4,65 5.75 8,45 Kieselsäure. ..... nicht vorhanden nicht vorhanden geringe Spuren Salpetrige Suurrer Oü - nicht vorhanden Ammoniak.. . . .. - Schwefelwasserstof - - Kohlensärer 57,2 54,35 52,14 Organ. Substanz 1,65 2,36 2,92 Mikrosk. Befund . Sand wohl die Tatsache gegenüberstehen, daß die Eisenbahnbrunnen. Quellen Klein-Windhuks keinen Schwefelwasserstoff enthalten und auch weniger reich an Salzen sind. Okaikas. 14 km von Windhnk entfernt liegt der Pferdeposten Okaikas. Von den dort be- findlichen drei Quellen wird eine ausschließlich als Trinkwasser benutzt. Sie entspringt aus einem Felsen und ist durch eine Röhre gefaßt. Die zweite Quelle quillt im Rivier gleichfalls aus einem Felsen, dient jedoch nur als Tränke. Die Entfernung von der ersten beträgt etwa 100 m. Nach weiteren 100 m findet man noch eine Quelle, die weniger reichlich fließt und auch nur als Tränke Verwendung findet. Von allen drei Quellen wurden Proben ent- nommen und untersucht. Die Beschaffenheit der Proben war die gleiche. Das Wasser ist etwas reicher an Alkalien als das von Klein-Windhuk, die Temperatur nicht auffallend hoch. Auf Grund der Analyse ist das Wasser eines Ursprungs und als ein gutes Trinkwasser zu bezeichnen. Außer den Wässern der beiden in Windhuk befindlichen Brunnen, welche bei einem hohen Alkaligehalt eine normale Härte besitzen, wurden auch die Wässer der Stationen Brakwater, Otjihavera, Okasise und Johann-Albrechts- höhe untersucht, sowie die von Okahandja und Karibib. Die Eisenbahnbrunnen sind in sehr gutem Zustande; sie sind überall gedeckt und mit Hand- pumpen versehen. Brakwater. Die Station besitzt einen 13 m tiefen, in schräg gelagertem Granit eingesprengten Schachtbrunnen. Das Wasser ist stark alkalisch und reich an gebundener bzw. halbgebundener Kohlensäure. Die für Kalzium und Magnesium gefundenen Zahlen sind niedrig, machen daher das Wasser für den Eisenbahnbetrieb recht geeignet. Be- dauerlicherweise ist der Brunnen wenig ergiebig.