587 Okaikas. 15 16 17 Okaikas Okaikas Okaikas Quelle Viehtränke Quelle Temperatur 21° 22° 22° Farbe hell hell hell Geruch. gut gut gut Geschmack - - - Trübung nicht vorhanden nicht vorhanden nicht vorhanden Niederschlag OD - OD Reaktion schwach alkalisch schwach alkalisch schwach alkalisch Härtet 7,92 « 7,92 I 7,92 Bleibende Härte. 1,3 1,39 1,39 Temp. Härte 6,53 6,53 6,51 Abdampfrückstand 63,86 63,86 « 63,76 Glührückstand . . .. · · . Aluminium und Eisenoxyd 0,24 0,20 0,20 Ges. Alkalien als Chloride 52,20 . . Kalziuntoxyd. ... 3,36 3,36 3,21 Magnesiumoryd. 2,03 2,02 2,02 Chlor . 3,19 3,19 3,19 Schwefelsäure 2,45 2,45 2,15 Kieselsäure 5,08 5,08 5,32 Kohlensäure 20,12 21,00 » 21,50 Salpetersäure nicht vorhanden nicht vorhanden nicht vorhanden Salpetrige Säure - - I - Ammoniak - - - Schwefelwasserstoff - Organische Substanz 0,121 0,421 0,289 Mikroskopischer Befund. Sand, Algen eignet sein, als Trinkwasser ist es jedoch vollständig ungeeignet. Es enthält Schwefelwasserstoff, Ammoniak und große Mengen stickstoffhaltiger Substanzen. Friedrichsfelde. In Friedrichsfelde sind zwei Brunnen, der Stationsbrunnen und der zur Hälbichschen Farm gehörige Brunnen. Das Wasser beider Brunnen hat eine ziemlich gleiche Zusammen- setzung, ist jedoch recht hart und infolgedessen für technische Zwecke wenig geignet. Seiner Ver- wendung als Trinkwasser stehen keine Bedenken entgegen. Otjosondu. Nach einer Meldung der 8. Kom- pagnie des 1. Feldregiments soll das in Otjosondn befindliche Wasser nach dem Kochen mit Kaffee eine grauschwarze Farbe annehmen. Die chemische Untersuchung ergab, daß das Wasser eine normale Zusammensetzung besaß. Da es sich in schlecht gereinigten Flaschen befand, war die verbrauchte Menge Kaliumpermanganat sehr groß. Die Ver- änderung der Farbe beim Kaffeekochen dürfte wohl auf die Verwendung von eisernen Töpfen und auf eine mangelhafte Reinigung zurückzu- führen sein. Etaneno. Vom Lazarett Onutjo wurden zwei Wasserproben von der südlich von Outjo gelegenen Station Etaneno zur Untersuchung übersandt. Die beiden Brunnen liegen innerhalb des Riviers und sind 8 bis 10 m tief, zum Teil ausgemauert. Das Wasser ist für Trinkzwecke ungeeignet. 1# Anichab. 12 km nördlich von Lüderitzbucht liegen mehrere Wasserstellen, die den Namen Anichab führen. Es lag die Absicht vor, von dort aus Lüderitzbucht, welches kein Süßwasser besitzt, durch eine Wasserleitung mit Wasser zu versehen. Zu diesem Zwecke wurden von den beiden Wasserstellen Klein= und Groß-Anichab Wasser- proben entnommen und untersucht. Klein-Anichab, welches 40 bis 50 m von der Hochwassergrenze entfernt liegt, ist reich an Wasser. Die chemische Zusammensetzung ergab, daß es als Trinkwasser nur im Notfalle in Frage kommen