G 684 20 4 Gesamt= Deutschlands Gegenstand einfuhr Anteil ## # Zinnwaren. 48 1900 17205 (II) Zigarren 73 895 7 506 (III) Tabakpfeifen 27 110 3 414 (III) Sonstige Ta bachandler waren 12 698 2 150 (II) Spielwaren 71925 34743 (1) Straßenbahnmaterial: Schienen . 4037328450(I) rollendes Material. 76 409 16 444 (II) Schwellen 6:621 3747 (#) sonstiges Material. 31 639 13 752 (#) Fahrräder und Teile solcher 172 626 7 726 (II) Motorräder 14 667 5247 (II) Motorwagen, tinschliei- lich Teile 99575 20 612 (III) Stearin. 18 687 2 051 (VI) Kisten 56 238 6 334 (III) Streichholzmaterial 20 229 4268 (II1) Stabholz . 12424 1 797 (II) Sonstige Holzwaren 72 897 7357 (IV) Holzwolle usw. 2741 1 171 (II) Wollene Stückwaren 191 785 7 945 (III) Tücher und Decken 231 15 3 515 (II) Schals- 62 472 6 595 (II) Sonstige Wollwaren. 11 096 3228 (II) Bilder und Malereien 17 309 1 372 (II) Rohzink. 77 493 51412 ( Der südafrikanische Import trägt immer noch die Anzeichen andauernder wirtschaftlicher De- pression des Landes an sich. Eine regere Nach- frage herrschte neuerlich nach folgenden Artikeln: Wellblech (galvanised iron) und sonstige Artikel der Metall= und Maschinenbrauche, insbesondere Lokomotiven, Minenmaschinerie, Maschinen= und Kesselanlagen für Minenbetrieb, Straßenbahn= material, Röhrenmaterial für städtische Wasser- leitungsanlagen, Antomobile und Motorzweiräder, Mahlmühlenmaschinerie. Ebenso wird in Handels- zeitschriften von besserer Nachfrage in der Woll- und Baumwollenwarenbrauche berichtet, die in- dessen zu einem guten Teil mit dem Nahen der südafrikanischen Wintersaison im Zusammenhang stehen dürfte. Die gesamte direkte Ausfuhr nach Deutschland belief sich im Jahre 1906 auf 1 026 041 L, wozu eine auf 328 933 L angegebene Ausfuhr nach Deutsch-Südwestafrika hinzutritt. Beide Zahlen, nach denen bereits Deutschland nächst dem bri- tischen Mutterlande (40 191 865 4) der bei weitem größte Abnehmer Britisch-Südafrikas ist, dürften jedoch die Ausfuhr nicht erschöpfen. Hinsichtlich des Exports nach Deutschland muß in Betracht gezogen werden, daß ein nicht unerhebliches Quautum über England nach Deutschland geht (wie z. B. in Wolle); die angegebene Ausfuhr nach Deutsch-Südwestafrika stellt auch nur die- jenige über See (Port Nolloth-Rahmannedrift, Lüderitzbucht und Swakopmund) dar, während die Ausfuhr auf dem Landwege über die Ostgrenze des Schutzgebiets zollamtlich unkontrolliert und daher unregistriert geblieben ist. Man wird danach nicht zu hoch greisen, wenn man die Gesamtausfuhr nach Deutsch-Südwest- afrika auf mindestens 500 000 K schätzt. Erwägt man, daß von der Totalausfuhr Britisch-Süd- afrikas mit 42 406 414 L über 41 Millionen L. auf die früher erwähnten Stapelartikel Gold, Diamanten, Wolle, Straußenfedern, Angorahaar, Häute und Felle und Kupfer entfallen, so daß für den Export aller sonstigen Landesprodukte und gewerblichen Erzeugnisse nur etwa 1½8 Mil- lionen K übrig bleiben, so kann man die nicht unbedentende Anregung ermessen, die auch im verflossenen Jahre der gesteigerte Markt von Deutsch-Südwestafrika auf Landwirtschaft, Handel und Gewerbe besonders in der Kapkolonie aus- geübt hat. Was den Handels= und Schiffsverkehr der einzelnen Kaphäfen anlangt, so wurden im Jahre 1906 gelandet: Tonnen Tonnen in Kapstadt 762 588 in Simons Town 69 224 Port Elizabeth 475 344 = Mosselbay 38 167 East London 319 036 = Knysna 8 410 Port Nolloth. 465 524 -St. John's River 2306 Verschifft wurden: 11 Tonnen in Kapstadt 112 02%%% in Simons Town 1063 - Port Elizabeth 83 929 = Mosselbay. 9 030 East London. 59 852= Knysna. 11 638 Port Nolloth. 26 909 St. John's River 1911 (Nach einem Berichte des Kais. General- konsulats in Kapstadt.) Handel Rbessiniens. Bei dem Mangel aller statistischen Zusammen- stellungen in Abessinien kann ein Bild über den Ein= und Ausfuhrhandel dieses Landes nur da- durch gewonnen werden, daß man die statistischen Veröffentlichungen der Nachbarländer einer Be- trachtung unterzieht. In der nachfolgenden Darstellung ist der Versuch gemacht worden, die jüngsten Veröffent- lichungen dieser Art zu verwerten und mit ihnen ein Bild zu schaffen, das der Wirklichkeit nahe- kommt.