13 20 In Malua befindet sich ein von 117 zum Teil verheirateten Seminaristen besetztes Prediger- seminar; in Malua, Leulumoega, Falealili, Tuasivi und Matautu Distriktsschulen, die höheren An- sprüchen genügen; in Malua auch noch eine höhere Knabenschule. In Papauta ein mit zwei Lehrerinnen besetztes Mädchenpensionat. In Malua steht eine Druckerei unter Leitung eines sach- kundigen Verwalters, der oben unter den Missionaren mitgezählt ist. B. Methodistische Mission. Sitz und Organisation wie bei VI. Die Leitung der Missionstätigkeit im Schutzgebiet hat Missionar Bembrick in Lufilufi. Die Methodistische Mission hat zwei Hauptstationen auf Upolu: Apia und Lufilufi, und zwei auf Sawaii: Satupaitea und Saleaula. Die letztgenannte wurde vom Vulkanausbruch betroffen und mußte zeitweilig verlassen werden. Von jenen vier Orten aus werden 51 Nebenplätze versorgt. Das Personal besteht aus 3 weißen Missionaren, denen 4 ein- geborene Pastoren und 67 andere Gehilfen zur Seite stehen. Die Gesamtzahl der Getauften beträgt 6394, die der vollen Mitglieder 2164. In 66 Dorsschulen werden 1574 Schüler unterrichtet, außerdem bestehen 4 Pensionate mit 123 Zöglingen. IX. Miautschou. A. Gesellschaft zur Beförderung der evangelischen Missionen unter den heiden (Berlin 1). Sitz und Organisation wie bei 1 B. Superintendent für Kiautschon ist C. J. Voskamp in Tsingtau. Die Tätigkeit im Pachtgebiet begann 1898. Weißes Missions= .. Im Jahre 1906 Schüler personal S ft Sch Stationen mi 2135 2 —— . ... · ---.:-.:;:.; —— Gründungsjahrcets —— ESZ - — —..——————1 * ——2 ——S e . * -222 21553 — * S - 7 —5 5——m——————— 1.|Tsingtau (18999572 2 1 7D 64 322 16 26 2.Tsimo (1900)8 2 — 1 20 88 80 —50 9 3.Taitungtschen (189900 — l — — 2 40 40 3 — 10 — — — Dschutscheng (1904) 1 1 — — 2 8 7— « — —- Zuiammcn».:;(36 2 2 41 435 % —2 26 Außer den in der drittletzten Spalte erwähnten Schulen besteht in Tsimo ein Seminar, das 15 Zöglinge zählt. Die Mission verlor im Jahre 1906 ihren mit dem Dezernat für Kiautschon betrauten Inspektor Sauberzweig Schmidt durch den Tod; er starb während einer Inspektions- reise in China. B. Allgemeiner evangelisch-protestantischer Missionsverein. Dr. F Sitz: Berlin W., Kronenstraße 70. Präsident: Prediger D. Kind. Vereinssekretär: Prediger täti Fobbe. Der Verein begann seine Tätigkeit im Pachtgebiet 1898. Er ist außerdem in Japan Nlct Organe: „Zeitschrift für Missionskunde und Religionswissenschaft" und „Missionsblatt des ügem. ev. prot. Missionsvereins“. Der Verein unterhält zwei Stationen, eine in Tsingtau, die andere in Kaumi, das nicht im Pachtgebiet, aber in der deutschen Interessensphäre liegt. Es gehören vier Nebenplätze Das Personal besteht aus drei Missionaren, von denen zwei verheiratet sind, und einer un- mehr dazu.