W 605 20 Menge in Kilogramm Waren 1906 1907 Häute verschiedener Art. 208 343 200 226 Kaurihansz 238059 18 350 Rohes Wachs 434 608 Guano .. .46313621686018 Sandelholz. . 194 206 141 602 Schildkrötenschalen 84 317 Talg 12 008 21 681 Haaur 832 353 Honig .... 668 3125 zen cier 1746 2 534 . 172 676 Fe aus Perlmutter . 2810 a Politique Coloniale.) Straußenzucht in Krkhansas. Südwestlich von Little Rock, der Hauptstadt des amerikanischen Arkansas, findet sich nahe bei dem wegen seiner Heilquellen vielbesuchten Orte Hot Springs in der County Garland eine Farm, auf der seit fünf Jahren der afrikanische Strauß gezüchtet wird. Dem Unternehmer ist Erfolg nicht versagt geblieben. Der Besitzer T. A. Cockburn begann mit 35 von Afrika herübergebrachten Tieren; heute hat er auf der nunmehr doppelt so umfangreich wie anfänglich gewordenen Farm 150 Stück, darunter Prachtexemplare. Ein Nest enthält 15 bis 18 Eier, je 3 bis 5 englische Pfund schwer; nur ausnahmsweise werden sie von den Tieren bebrütet, die dann abwechselnd, das Weibchen am Tage, das Männchen bei Nacht, 42 bis 43 Tage auf den Eiern sitzen. Die Regel ist künstliche Ausbrütung. Alle neun Monate werden die Federn geerntet. Die schönsten Stücke trägt der Flügel des Männchens. Das Durchschnittsalter des afrikanischen Straußes ist 70 Jahre. Ein Alter von 140 Jahren ist vorgekommen. Die Aufzucht der Jungen be- dingt viel mühselige Arbeit, die auch in der Nacht nicht unterbrochen wird. Da die Alten sich um die Jungen nicht kümmern, so geschieht die Fütterung mit der Hand. Die Hauptnahrung ist kleingeschnittenes, angefeuchtetes und mit Kleie gemischtes Alfalfaheu, dazu im Winter Mais, im Frühjahr Hafer. Die Tiere lieben alle Sorten Gemüse und Obst; in Kalifornien gibt man ihnen auch Zuckerrüben und Fruchtsaft. Der Wert des Vogels beträgt im Durchschnitt 1600 bis 1800 Mk.; ausnahmsweise wird ein Preis von 2000 Mk. für ein besonders schönes und lebenskräftiges Tier bezahlt. Dazu kommt aber noch ein Ausfuhrzoll in Britisch-Afrika von 100 2 (2000 Mk.) für das Stück. Der Preis der Federn schwankt wie bei allen Modeartikeln. Zur Zeit werden für die beste Sorte weißer Federn des Männchens bis zu 680 Mk. für das englische Pfund bezahlt. (Bericht des Kaiserl. Konsulats in St. Louis.) Aufhebung der Ankergelder in Französisch- Westafrika. Laut Verordnung der französischen Regierung werden vom 1. Juli d. Is. ab die Ankergelder, die sowohl von französsschen als auch von aus- ländischen Schiffen beim Anlaufen der Häfen Französisch-Westafrikas zu entrichten sind, auf- ehoben aeho Cournel officiel de la République Frunçaise.) Jollerhöhung für Seuerwaften in Süb--Higeria. Durch Verordnung Nr. 1 vom 24. Januar d. Is. ist der Zoll für Feuerwaffen aller Art bei der Einfuhr in die Kolonie und in das Schutz- gebiet von Süd-Nigeria von 5 auf 10 Schilling für das Stück erhöht worden. (The Board of Trade Journal.) Erleichterungen der Honzessionsbedingungen für die Das „piario do Coverno“ vom 11. April d. Is. veröffentlicht ein Dekret vom 9. desselben Monats, durch welches der Benguella-Eisenbahn- gesellschaft gegenüber den Konzessionsbedingungen einige Vergünstigungen zuteil werden. Neben der Erlaubnis zu einer zeitweisen, nicht unbeträchtlichen Erhöhung der Frachten für Güter wird das Recht des Staates, die Bahn nach zwanzig Jahren zurückzukaufen, auf fünfund- zwanzig Jahre hinausgeschoben. Elsenbahnbau auf säo Thomé (Golf von Guinea). Die Direcçä# Geral do Ultramar in Lissabon vergibt am 22. Juli 1908 den Bau des ersten, etwa 14 km langen Abschnitts der S#äo Thomé- Eisenbahn. (Noniteur des Interets Alatéricls.)