W 1092 20 Beförderte Rechnungsjahr Personen- Tonnen- Zug- ersonen · Tonnen » Perf Kilometer Kilometer Kilometer 1. 2. 8. 4. 5. 6. 1905 112 547 4479 069 6122 351 036 83 912 19006 160 572 605 952 7 486 462 880 88 151 1907 195 923 8 540 691 11 367 ] 948 324 104 354 Einnahmen in Rupien (— 1.33 Mk.) B6 Imm- aus: . .·v.H. Rechnungs- Gesamt= Betriebs- » -- . «.. —"Sonitie- ’ der Ein- Überschuß jahr « Personen- Güter-= Vieh- in ig Einnahme Ausgabe nahme verkehr verkehr verkehr nahmen . 1. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 18. 14. 1905. 66 402 57092 3120 11 7063 60 ovo 880 713.40037 Rp. = 53383 /4 1906. 86291 80 220 3 739 " 11 110|#84366 99 053 53.7 85313 = — 118751 1907. 12023 158889 2893 132040 144 766 ! 47.8 158303 = — 211071 „= Der Personenverkehr (Spalte 3) hat sich nahezu verdoppelt, der Güterverkehr (Spalte 5) beinahe verdreifacht. Die Betriebsleistungen (Spalte 6) haben aber nur um etwa ein Viertel zugenommen. Die Roheinnahmen aus dem Personenverkehr (Spalte 7) haben sich gleichfalls nahezu verdoppelt, die aus dem Güterverkehr (Spalte 8) sind nahezu verdreifacht. Obwohl die Einnahme aus dem Viehverkehr (Spalte 9) zurückgegangen ist, haben sich doch die Gesamt-Roheinnahmen (Spalte 11) in den drei Jahren auf das 2,18fache gehoben. Da die Betriebsausgabe im Jahre 1906 sogar gegen das Vorjahr zurückgegangen ist, sich aller- dings vom Jahre 1906 auf 1907 erheblich, und zwar um rund 50 v. H. gesteigert hat, so ist der Betriebskoeffizient (Sp. 13) dementsprechend von 71,3 im Jahre 1905 auf 53,7 im Jahre 1906 und auf 47,8 im Jahre 1907 zurückgegangen. Der Betriebsüberschuß (Sp. 14) hat sich dem- gemäß von 53 383." im Jahre 1905 auf 211 071 “ im Jahre 1907, also auf das bei- nah Vierfache gehoben, so daß das Anlagekapital der Bahn, im Betrage von rund 9 051 500 , im letzten Jahre durch den Brutto-Überschuß be- reits eine Verzinsung von 2,33 v. H. erfahren hat. Bei diesen Zahlen sind allerdings irgend- welche Rücklagen in den Erneuerungs= und Spezial- reservefonds der Bahn noch nicht berücksichtigt. Nach den bisherigen Vorschriften war in den Erneuerungsfonds eine Rücklage von 75 850 .7/ und in den Spezialreservefonds von 3000 .7 jährlich zurückzulegen. Hiernach ergaben sich für die drei Rechnungsjahre: 1905 1906 1907 ein Fehlbetrag von: Reinüberschuß von: 25 467 M. 34 900.¼. 132 221./7. Rechnet man den Vorschriften entsprechend die Rücklagen zu den Betriebsausgaben hinzu, so erhält man für das Jahr 1907 einen Betriebs- koeffizienten von 67,3 v. H. und eine Verzinsung des Anlagekapitals durch den reinen Betriebs- überschuß von 1,46 v. H. Nach dem für die in Rede stehenden drei Jahre geltenden Pachtvertrage vom 20./28. März 1905 mit der Deutschen Kolonial-Eisenbahnbau= und Betriebsgesellschaft in Berlin erhält der Schutzgebietsfiskus die Hälfte des reinen lberschusses, also für das Jahr 1907 die Summe von 66 110 ./¾ als Pachtzins, wäh- rend die andere Hälfte der Betriebspächterin zu- fällt. Nachdem inzwischen der Betrag der jähr- lichen Rücklage in den Ernenerungsfonds als etwas zu hoch anerkannt worden ist, wurde die Höhe dieser Rücklage nach eingehender Prüfung, mit Wirkung vom Rechnungsjahr 1908, auf den Betrag von 48 000 jährlich ermäßigt. Durch den am 1. April 1908 an Stelle des