GW 1100 20 Nachwelsung der bel den Sollämtern des Schutzgeblets famerun im Monat AKugust 1908 fällig gewordenen Sollbeträge. Wol. Deutsches Kol. Bl.“ 1908 Nr. 21, S. 1056.) cdeiemibenen der fälig gewordenen #nen deklarierten) Zölle - im obigen Monat des Rechnungsjahres Gegen een gleichen Zollamt 1908 1807 des Vorjahres Einfuhr Ausfuhr Zus. Einfuhr Ausfuhr Zus. mehr weniger % Pf] fs MI. A. B. A I. A f. A. Pf.. MA Vf. i · « i «- Duala 120 856 70 2x038 25122 894 95 140 181 75 5 795|80 145 927 05 — —23532. 10 Vittoria ..... 15780H10 408l9016 189—1t 861i7o 14044019266’15 —;— 8077 15 ...... 28975J7587888;406681415101 910(85 89 38 — 141 534 85 — —11 720, 70 Vio dꝛi Rey. 971020 128— 9 888 2018 925/35 558.— 19478 35 – — 9640 15 ..... 526 30 208— 734 4 101|65 585.20 86 85 — —3952 55 *5* 669 85 632 — 1 301 85 4 148 80 1 305 40 5 754 20 — — 4452 85 Nolnndn % % — — — — — — — — – — — — — — — Im ganzen176 ois a0 41 253 55217271 95287 380 1519267 30 366 647 45 — — 119375.50 i « —— — — Togo. der Landebrücke von Lome mit zur Erhebung, Die Betriebsergebnisse der Togobahnen iIim Zechnungsjahre 1907. Im Schutzebiet Togo ist die 304 m lange Landebrücke in Lome im April 1904 und die 45 km lange Küstenbahn von Lome nach Anecho am 18. Juli 1905 dem Verkehr über- geben worden. Nachdem inzwischen der Betrieb auf der 119 km langen Inlandbahn Lome— Palime am 27. Januar 1907 in ganzer Aus- dehnung eröffnet worden ist, haben wir in dem Rechnungsjahr vom 1. April 1907 bis 31. März 1908 zum ersten Male ein volles Betriebsjahr für diese Anlagen vor uns; seine Ergebnisse dürften daher von besonderem Interesse sein. Um die wirtschaftlichen Ergebnisse der drei als sogenannte „Verkehrsanlagen“ vereinigten Unternehmungen, der Landebrücke, der Küstenbahn und der Inlandbahn, richtig würdigen zu können, muß man berücksichtigen, daß auf der Küstenbahn die meisten Güter zwischen Lome und Anecho frachtfrei befördert werden, weil die Station Anecho von den Seedampfern heute nicht mehr, wie früher, angelaufen wird und man daher den Kaufleuten in Anecho, die die frühere Dampfer- verbindung eingebüßt haben, nicht wohl auch noch die Mehrausgabe für die Bahnfrachten zwischen Lome und Anecho auferlegen konnte. Diese Bahnfracht kommt als Gebühr für die Benutzung und die Küstenbahn ist also in dieser Beziehung mehr wie eine Privatanschlußbahn an die Lande- brücke in Lome für die Kaufleute von Anecho anzusehen. Die Bahn ist auch aus Rücksichten der allgemeinen und besonders der Zollverwaltung von vornherein mit der Landebrücke als eine einheitliche Anlage betrachtet worden. So kommt es denn, daß die Einnahmen aus dem nicht un- beträchtlichen Güterverkehr der Küstenbahn außer- ordentlich gering sind und infolgedessen, da der Personenverkehr allein eine Rentabilität dieser Bahn nicht erzielen kann, die Bahn, für sich allein betrachtet, auch jetzt noch, obwohl ihre kilometrischen Anlagekosten nur wenig über 20 000 “ betragen haben, und obwohl sie bereits im dritten Betriebsjahre steht, einen Betriebszuschuß erfordert hat (17 609,36 M.). Wesentlich günstiger stellt sich das Betriebs- ergebnis der Inlandbahn, obwohl ihre kilometri- schen Anlagekosten mehr wie dreimal so hoch sind als die der Küstenbahn. Hier liegen derartige anormale Tarifverhältnisse nicht vor. Die kilo- metrische Roheinnahme aus dem Personenverkehr ist zwar etwas geringer als bei der Küstenbahn, dafür aber ist die kilometrische Einnahme aus dem Güterverkehr hier mehr als das Sechsfache der entsprechenden Einnahme bei der Küstenbahn. Die kilometrischen Betriebsausgaben bei beiden Bahnen sind nicht wesentlich voneinander ver-