W 64 20 3362 Stück gewöhnliche Ziegen im Werte von etwa 40 000 /% 3 = Angoras - - -- 120- 219 l Pferde - - -2 109 500 = 326 = Maultiere und -Esel -= - - - 65 200 = 240 -gewöhnliche Esel - - -- 24 000 = 344 = Kamele - - = "= 42 500 24 = Strauße - - - - 4 800 = 514 -Schweine - - - 41 000 = 3151 = Geflügel - - -- 8500- Gesamtwert etwa 1 525 620 /7 Der Viehbestand hat gegenüber dem Stande am 1. April 1907 zugenommen um: 3067 Stück Rindvieh im Werte von etwa 460 000 .7 1871 = Fleischschafe - - -- 27000- 282 = Wollschafe - - -- 8600- 1724-gewöhnlichc3iegen- - -- 20 600 = 2 = Anngoras - - -- 80- 138-Pferde - - -- 69 000 = 326 = Maultiere und -Esel a= - -- 65 200 = 97 . gemöhnliche Csel - - „Q 9 7700 = 34 = Kamele - - -" 4 42 500 = 20 -Strauße - - - - 4000 372 -Schweine - - -- 29 700 = 1221 = Geflügel - - -- 3 050 = so daß unter Zugrundelegung der Viehpreise am 1. April 1908 eine Werterhöhung um 739 430 /(q eingetreten ist. Die Otavi-Minen= und Eisenbahngesellschaft hat in Tsumeb und Guchab rund 25 700 Tonnen Kupfererze gefördert. Davon wurden etwa 14 000 Tonnen verschifft und 3200 Tonnen an die Hütte abgegeben. Der Rest lagerte auf den Klaubeplätzen. Die Rohhütte befindet sich seit Anfang des Jahres 1908 im regelmäßigen Betrieb. Es werden täglich 30 Tonnen Erze durchgeschmolzen, die etwa 10 Tonnen 40 prozentigen Kupferstein und 8 Tonnen Werkblei ergeben. Die Entwicklung des Bezirks wurde durch die Fertigstellung und Eröffnung der 91 km langen Bahnstrecke Otavi— Grootfontein sehr gefördert. Die Bahn ist von der Sonth-West- Africa-Comp. nach dem System der Otavibahn gebaut und soll zunächst den Land= und Minenbesitz der Gesellschaft aufschließen. Sie dient aber gleichzeitig auch dem öffentlichen Verkehr und schafft somit eine bequeme Verbindung mit Grootfontein, dem Sitz der Bezirksverwaltung. Zur Hebung dieses Ortes hat sie bereits sehr viel beigetragen. Untersuchung der Weldepflanzen Deutsch-Südwest- afrikos. Der Botanischen Zentralstelle für die Kolonien ist von Herrn Dr. Georg Hartmann eine 220 Nummern umfassende Pflanzen- sammlung aus dem Gibeongebiet (Deutsch- Südwestafrika) zugegangen, die außerordentlich wertvolle Aufschlüsse über diesen pflanzengeogra- phisch noch unbekannten Teil der Kolonie gibt. Sie ist aber deshalb ganz besonders willkommen, weil sie uns infolge einer sorgfältigen und ver- ständnisvollen Etikettierung in den Stand setzt, nun endlich über die Zusammensetzung der natür- lichen Viehweiden Südwestafrikas etwas Näheres und Verläßliches sagen zu können. Herr Dr. Hartmann hat sich der Mühe unterzogen, bestimmte Weideflächen verschiedener Art methodisch abzusammeln und bei jeder auf- genommenen Pflanze auf Grund eigener Beob- achtung und der Aussagen kundiger Eingeborener zu notieren, ob sie vom Vieh bevorzugt, gemieden oder nur etwa in Zeiten der Not angenommen wird. Damit hat sich Herr Dr. Hartmann ein Verdienst erworben, welches von ebenso großer wissenschaftlicher wie praktischer Bedeutung ist.