W 223 20 Die Rindviehzucht ist rationeller geworden. Auf 18 Farmen war bereits Herdentrennung durchgeführt. Auf 27 Farmen befanden sich edle Zuchttiere (Simmentaler, Holländer, Friesländer, Vogelsberger und Pinzgauer). Nach den gemachten Erfahrungen eignen sich für Farmen mit klippigem und bergigem Gelände Simmentaler und Pinzgauer am besten, während die anderen Rassen mehr für ebene Farmen in Frage kommen. Für letztere eignen sich auch argentinische Rinder, die sich nach anfänglichen Schwierigkeiten ausgezeichnet akklimatisiert haben. Für gebirgige Farmen kommen vielleicht noch Allgäuer Zuchten in Frage, über deren Wert für das Schutzgebiet indes noch keine oder zu wenige Erfahrungen vorliegen., Die Milchwirtschaft hat bemerkenswerte Fortschritte gemacht. Es waren 23 Zentrifugen im Betrieb. Verkauft wurden etwa 12 000 kg Butter und 36 500 1 Milch. Die Kleinviehzucht hat in bezug auf Zunahme gute Erfolge aufzuweisen gehabt. Doch sind verhältnismäßig wenig reine Rassentiere vorhanden. An Viehbeständen waren am 1. April 1908 vorhanden: 12 161 Stück Rindvieh. im Werte von etwa 1 820 000 23 275 = Fleischschafe - 345 000 = 2554 - Wollschafe. - - - - 76 700 — 13360 - gewöhnliche Ziegen. - - -- 160000- 726 = Angoraziegen. - - -- 29 000 = 1312 = Pferdie - - - - 656 000 = 2248 = Maultiere und Esel. - - - 449 000 = 31 = gewäöhnliche Esel - - - - 3 000 = 17 = Strauße - - - - 3 400 = 289 = Schweine - - - 23 000 — 7310 - Geflügel - - - 24 750 Gesamtwert etwa 3 589 850 % Der Viehbestand hat gegenüber dem Stande am 1. Januar 1907 zugenommen um 562 Stück Rindvre inm Werte von etwa 84 000 7 8206 = Fleischschafe .- - --120000- 1763-Wollfchafe. - - -- 53000- 432-Angoraziegen. - - -- 17250- 516-Pferde. . - - --258000- 976-Maulttereund Esel. - - - -1595 000 - 17 = Strauße - - - - 3 400 = 77 -Schweine - - -- 6100- 1983-Geflügel - - -- 5580- zusammen 742330 M Vermindert haben sich die gewöhnlichen Ziegen um 91 Stück im Werte von etwa 1090 M - - Esel 19097 - 21359700 - zusammen . 20 790 so daß unter Zugrundelegung der Viehpreise am 1. April 1908 eine Wertvermehrung um . 721 540.77 eingetreten ist. Der Olftrikt Gobabis 1907 08.“) Die gesamte weiße Bevölkerung des Distrikts Gobabis bezifferte sich am 1. Januar 1908 ohne Einrechnung des Militärs auf 156 Köpfe. Am 1. Januar 1907 wurden 89 Weiße ohne Militär gezählt. Es ist somit eine Vermehrung um 67 Köpfe oder 75 v. H. eingetreten. Von der weißen Bevölkerung sind 144 Deutsche (gegen 72 am 1. Januar 1907) und 12 britische Untertanen (gegen 17 am 1. Januar 1907). Die Zahl der Deutschen hat somit um 100 v. H. zu-, die der britischen Untertanen um 29,4 v. H. abgenommen. Weitere Ausländer sind nicht vorhanden gewesen. Nach Geschlecht und Alter getrennt, ergab die Zählung: –. —„ — — *) 1. April bis 31. März.