SJ 232 25 Auf der Passivseite der Vermögensbilanz er- scheint das Kapitalkonto mit 1 180 000 J7, das Kreditorenkonto mit 26940 /7. Auf der Aktiv- seite das Grunderwerbkonto mit 23 287 J¼, das Effektenkonto mit 15 891 /I. Guthaben mit 72 155 ./7, die Pflanzung Ngambo mit 866 675.7. Warenvorrat mit 100 593 .“ und Gewinn= und — — — — — — —— — — — — — — —— — — — — — — — — Das indische Baumwollgeschäft in den letzten drei QOonaten 1908. Infolge der ungünstigen Lage der Textil- industrie in Europa war das Baumwoll-Export- geschäft nach dort schleppend verlaufen und meist nur zu wenig lohnenden Preisen ausführbar. In Erwartung einer großen Ernte in amerikanischer Baumwolle von 13½⅛ bis 14 Millionen Ballen find die europäischen Käufer äußerst pessimistisch gestimmt und können sich nur selten entschließen, die von den indischen Händlern verlangten Preise anzulegen. Im Gegensatz dazu ist die Position der indischen Baumwollhändler sehr stark. Die Vorräte in Bombay sind klein: 170 000 Ballen am 30. Dezember 1908 gegen 412 000 Ballen zur selben Zeit im Vorjahre. Die Zufuhren blieben ebenfalls wider Erwarten hinter den vor- jährigen zurück und betrugen in der Zeit vom 1. Oktober bis 30. Dezember 1908: 430 588 Ballen gegen 506 400 Ballen in der gleichen Zeit des Vorjahres. Dabei wies der Export nach Europa trotz der günstigen Preisverhältnisse in der Zeit vom 1. Oktober bis 30. Dezember 1908 mit etwa 109 000 Ballen einen Rückgang von nur etwa 2000 Ballen gegen den vorjährigen auf. Das Exportgeschäft nach Japan verlief bei befriedigenden Preisen mit einer Ausfuhr von 120 300 Ballen vom 1. Oktober 1908 ab gegen 77 700 Ballen im Vorjahr sehr günstig. Die Aussichten scheinen auch für die Zukunft gut zu sein. Dagegen besteht wenig Aussicht, daß das Geschäft nach Europa sich in nächster Zukunft wesentlich bessert. Eine Anderung dürfte nur eintreten, wenn vergrößerte Zufuhren nach Bombay die indischen Preise den europäischen Spinnern annehmbarer erscheinen ließen. (Nach einem Bericht des Kais. Konsulats in Bombah vom 6. Januar 190)9.) Weinernte RKlgeriens 1908. Nach den vom Generalgouvernement auf Grund der durch das Gesetz vom 29. Juni 1907 vor- geschriebenen Deklarationen vorgenommenen Fest- Verlustkonto mit 128 335 /¼. Die Ertragsbilanz weist nach an Ausgaben: außer dem Saldo von 159 287 , Verwaltungskosten in Köln mit 2518 / und Betriebskosten in Ngambo mit 82 057 ¼; an Einnahmen: den Ernteerlös mit 1907 113738 und Zinseneinnahme mit 1789./7. stellungen betrug die Weinernte Algeriens im Jahre 1908: 7 803 734 hl. Hiervon entfielen auf das 1908 1907 bl hl Departement Algier. 4539679 gegen 4768248 - Oran . . .2664912 ---!3175473 - Constantine 599031 = 657180 Süd= und Militärgebiet 112= 327 zusammen wie oben 7 803 734 gegen 8601228 mithin weniger 797 494 hl. Die Bestände an altem, von früheren Ernten herrührendem Wein beliefen sich am Ende des Vorjahres insgesamt auf 308 728 hl. Hiervon kamen auf das 1908 1907 Ul hl. Departement Algier 212432 gegen 342466 - Oran. . . . 44132 125454 - Constantine. 52153 103650 Süd= und Militärgebiet. 11 36 zusammen wie oben 308728 gegen 571606 mithin weniger 262 878 hl. Im ganzen find hiernach für 1908: 1060 372 hl Wein weniger deklariert worden als für das Jahr 1907. (Bericht des Kais. Konsulats in Algier.) HPandel Algeriens 1908. Nach den soeben veröffentlichten vorläufigen Feststellungen der algerischen Zolldirektion belief sich der Wert des Gesamtwarenverkehrs im alge- rischen Spezialaußenhandel im Jahre 1908 auf 786 368 000 Fr. gegen 786 707 000 Fr. im Jahre 1907 und 681 946 000 Fr. im Jahre 1906. Davon entfielen auf die Einfuhr 460 556000 Fr. gegen 448 219 000 Fr. im Jahre 1907 und 401 652 000 Fr. im Jahre 1906, auf die Aus- fuhr 325 812 000 Fr. gegen 338 488 000 Fr. im Jahre 1907 und 280 294 000 Fr. im Jahre 1906. Der Wert der Einfuhr ist also gegen 1907 um 12 337 000 Fr. gestiegen, während der der