421 20 Impfungen in den letzten Jahren dauernd zu steigern. Nach den vorliegenden Aufzeichnungen berug der jährliche Durchschnitt der Impfungen in den Jahren 1891 bis 1895 unter 1000, in den nächsten zehn Jahren 20 000. Dann stieg sie schnell 1906 auf 33 540, 1907 auf 86 465, 1908 auf 117 863 und im letzten Jahre auf über 500 000. Davon entfallen auf Impfungen mit selbst bereiteter Lymphe: 1906: 10 658, 1907: 41 529, 1908: 62570 und 1909 werden es, soweit sich bisher übersehen läßt, etwa 400 000 sein. . Wenn man die ganze Bevölkerung des Schutz- gebietes auf 7500 000 Menschen schätzt, so sind davon in den letzten vier Jahren etwa 10 v. H. geimpft. Im letzten Jahre allein etwa 7 v. H. Diese Zahlen sind noch weit ent- fernt von dem anfangs aufgestellten Jdeal, das zur Durchimpfung der gesamten Bevölkerung jährlich etwa 20 v. H. verlangen muß, aber sie bedeuten doch einen erheblichen Fortschritt. Noch ist an eine bemerkbare Herabsetzung der Sterblich- keit nicht zu denken. Im Gegenteil hat das Schutzgebiet gerade im letzten Jahre eine starke Ausbreitung der Pocken und an einer Stelle, im Bezirk Morogoro, einen heftigen Ausbruch der Seuche erleben müssen, aber das ist wenigstens erreicht, daß es trotz der zunehmenden Freizügig- keit im Schutzgebiet nicht zu der befürchteten Pan- demie gekommen ist, daß vielmehr sich jener größte Pockenherd hat austilgen und die Seuche allent- halben hat in Schranken halten lassen. Erhebliche wirtschaftliche Schädigungen, insbesondere bezüglich der Versorgung der Bahnbauten und Pflanzungen mit Arbeitern, sind nicht eingetreten. Nicht zu unterschätzen ist die pekuniäre Be- deutung des geschilderten Verfahrens eigener Lymph-= gewinnung. Jede Portion europäischer Lymphe kostet mit Transportspesen etwa 11 Pf. Wenn sie am Bestimmungsort unwirksam ankommt, so kann es vorkommen, daß eine erfolgreiche Impfung auf mehrere Mark zu stehen kommt; in einem Fall hatten 26 erfolgreiche Impfungen 400 “ gekostet. Jetzt hat das Schutzgebiet, abgesehen von der nach wie vor aus Deutschland bezogenen Lymphe, für die hier hergestellte Lumphe etwa 1 Pf. aufzuwenden. Denn die im letzten Jahre hier hergestellten und verimpften rund 400.000 Portionen (zu denen nochmals etwa 400 000 nicht verwertete kommen), haben schätzungsweise an Kälbermiete, Material und Abnutzung der Instrumente etwa 8000 .¾ gekostet, während für sie beim Bezug aus Europa etwa 44 000 /4) hätten bezahlt werden müssen. *) Bei Berechnung des Preises der im Schutzgebiet gewonnenen Lymphe sind die Kosten für das bei der Thmphbereitung beschäftigte Personal nicht berücksich- tigt worden. Uachwelsung der Brutto-Sinnahmen bel den Küften ollstellen von Deutsch-Ostafrika im Oonat Februar 1910. Gegenübergestellt dem gleichen Monat des Vorjahres. (Vgl. „Deutsches Kol. Bl.“ 1910, Nr. 8, S. 323.) —–— — 121215 8 2 SS5- S——-- # — Bxm T— — Ge5 8 —————— – —— . --S . ; H D ——— — 72 S S . - SW————————— — S —I FD 1D — S. — — ..— — —„ —. — — 22 Sr--T O — S.—25S55 *·*. S — Ser - ZFS « « S— 5 « □— -— cn #R 5* — . "S — JSS 2 —————— S 1o2 . —S — .— — # S . Lipqu -«d«»-o S 2 — — * 1#. 4½ r. d S — —— —— — — — — . » * —— — — — 1— — S-zsES SES 3 2 S— — D — O 15 * —————————3 —ili * S J G S # " — — S i l : DOO 22 6 —S 1u. 29 * 28382 5..HL. 1 S S Scogcd— — Ep2SS—. 1 5 2 8 S — S# — — & S · O — *—— #½ I 2 « .s-«1o-.V —— 2*?" 111EE P- T6## — — 8 6# 11125313 23 2 22 S 2 # S S 2 9 — — □O — 4 i 5 · r # 2 6 —111111 8 S U *+l — □ S « wwioicmoomod — 2 —.—S 5 — - — — — - K vn 95 9 1 5 ———— — 29 8 SGS———————— S S — --—-—-- -—«---—-—— —"OC- s-«:I-:.-:I2—-sooodm — 2 5— % — 5 S « D½ 1. · wenns-icoqu tsc- -- O«Dos". "— —— . E S———— 12 P 5 ——H 6 S S S8S8SHBezrxrS # S“ — □& — —X 2 S. ——— 1I — — □) j · Hism—ækstscdso Im lz s-«I::0O—OOIO s-«OI — — – – — — – . —————.——. S SSSn # 8 —— PS. s 2#ee 5di 22 - — *55 ...... S F d * 2# 5 —...... c- III-·- — — 1 .— — — — *2 S S # — — Fos — — S 2 ( S S. t nWmss 2 W———— 60 S — 6□