& 940 2e des vorausgegangenen Jahres um zurückgeblieben. Trotzdem ist dieser geringere zu bezeichnen und übertrifft die Durchschnitts- erträge der in Süd-Togo angebauten Sorten. 165,4 kgF Bei dem jetzt in Sokode gezahlten Preise von 25 Pf. für 3 Pfund unentkernte Baumwolle er- Ertrag (1,09 Ballen auf den Hektar) als hoch hält der Produzent für diesen Ertrag von 272,6 kg den Erlös von 142 . Baumwollkulturversuche im Bezirk Mangu-Jendi 1908. “ fn Ent- .. SVErzielter v aus- weite der vor d anue auf dem, mi dem * Sorte, Name in den Reihen DSom ber Kaser euro- Dleichzetigen S* ge— 9 von- Hektar zu den päischen Fretse NReihen derentkernte! Kernen Markt #on Amerk pflanzteln emmaonderkg) arttmid in cm " v. H. ½ kg ½ k# 1| Mangu-Baumwolle (einheimisch. 6. 08 30 80 40.6 25.6 59 Pf. 74 Pf. 2 - - - 3. 6. O8 30bis 40 60 bis 80 72,2 31,5 59. 74 -- 8 - — - . 6. 08 40 60 30,5 29,4 59= 74 4 Kpandu-Baumwolle (einheimische Sea-JIslandddd J. 6. 08 30 80 54,8. 33.8 59.= 74 5 Küste (einheimische Hirsutum-Art des Küstengebietss 5. 6. 08 30 80 47.8 34,5 59 74 - 6| Neglectum (indische Baumwolle), erstmalige Aussaat im Bezirk7.08 50 80 125 28,6 59 74 7 - - 1.7.0830 80 140 33½ 59 74= 8 OHinganhat (indische Baumwolle).7. 08 50 80 125 331/ 59 74 - 9 - - - 1. 7. 08 30 80 88,3 33½ 59 - 74 - 10 Arboreum (indische Baumwolle)447. 08 50 80 100 29.4 59 74 = 11 - - - 6. 7. 08 30 80 80 34,.5 59 71 12 Fari lindische Baumwolle) 5. 8. 08 40 65 60 33½ 59. 74 - 13 - - 7. S. 08 30 80 57,.1 35.5 59 74 Hiernach ist im Bezirk Mangu-Jendi der Er- trag der in Togo einheimischen Sorten von Sea- Island= und Hirsutum-Baumwolle, wie auch in früheren Jahren, gering geblieben. Nach den bisherigen Erfahrungen bildet im Bezirk der Juni die beste Pflanzzeit. Die indische Baumwolle konnte jedoch wegen zu späten Eintreffens der Saat erst im Juli, teilweise sogar erst im August, ausgepflanzt werden. Es ist anzunehmen, daß bei früherer Aussaat der Ertrag noch bedeutend erhöht werden kann. Bewertet wurde die Mangu- Baumwolle nicht gerade günstig; doch dürfte dies hauptsächlich auf die ungenügende Reinigung zurückzuführen sein — ein Fehler, der sich leicht vermeiden läßt. Im laufenden Jahre beabsichtigt das Gou- vernement, neben der Fortsetzung der Baumwoll= kulturversuche in Nuatjä, in den Bezirken Sokode, Bassari, Kete-Kratschi sowie im Moba= und Da- gomba-Gebiet Versuchspflanzungen anzulegen. Diese Versuchspflanzungen werden, um die richtige Durchführung der notwendigen Sortenzüchtungs- versuche zu sichern, von Landwirten geleitet werden. Da ferner die Erfahrung gelehrt hat, daß die eingeborenen Bauern es nicht lohnend finden, Baumwolle weiter als 25 km zur Entkernerei heranzubringen, so sollen in Kpandu, Bassari sowie im Kokombe-Gebiet neue Entkernungsanlagen geschaffen werden. Die beiden letzteren werden vorläufig nur für Handbetrieb eingerichtet werden; dafür hat es sich als notwendig gezeigt, die be- stehende Anlage in Kete-Kratschi mit maschineller Kraft auszurüsten. Gesellschaft Uordwest-Kamerun) Das Geschäftsjahr weist gegen das Vorjahr eine Verringerung des Jahresverlustes von 287 006.K auf 180 082 „K auf. # Durch die im letzten Jahresbericht angekündigte Einziehung nicht lohnender Geschäftsstellen und Berricbe konnten Ersparnisse an den Unkosten erzielt werden. die im laufenden Jahre noch weiter sich bemerlbar machen. Ein mit einer englischen Reederei geschlossener Vertrag sichert einen regelmäßigen und zuverlässia arbeitenden Beförderungsdienst auf dem Croßfluß und enthebt uns der Sorge für Unterhaltung eines eigenen Flußdampfer= und Leichterverkehrs. Der größten und im Betrieb kostspieligsten Fahrzeuge konnten wir uns dabei zu angemessenen Preisen entledigen und dadurch unseren Schiffsbestand auf ein geringstes, den örtlichen Erfordernissen des Flußverkehrs entsprechendes Maß beschränken. » VoneinemVerkaufderaufgegebenen,unserbi unseres Konzessionsgebietes belegenen Faltoreien in Duala und Mundame sahen wir ab. weil mit der fortschreitenden Entwicklung der Kolonie durch die *) Aus dem 10. Jahresbericht (1909).