G 346 20 Neben- Insgesamt Im Gegen Vorjahr Zollstelle einnahmen Vorjahr mehr weniger Rup. H.]Rup. H. AM Pf. “Pf.] 4Pf.] 46 Pf. Tanagaga 695 82 65 5908 69 87 46492 58142 56829 322 34 — — Pangani. 89 15 8 024 84 10 699 78 10 676 61 23 17 — — Bagamooon 48 24,5 935891,57 12 848 48 180 12 — — Daressnlam..... 111676,58139012 10852016 90850711766945 — — Ktllva....... 26 84 4916 87 6 55516 9897 82 — — 3342 66 Lind. 61 /98,5 5 235| 12 593 J65 1 12 170/— 423 6S5 —— Summe in Dwbien ... 203830,517873417 23831222194086154756873384266 Mark . 27177423831222 Im rjahr 6924 40%6 44 226 0o H P +, Abnahme —4206 66 1444226 07 Einna —— . J66 117 80 266104085 2311 5139884349 52701 — — Zusammen April 1910—Febr. 1911.668 8385 54289935807 2 505 509099393 75808 — — Kamerun. Die Eröffnung der Oanengubabahn. Nach einem Telegramm des Gouverneurs von Kamerun ist die feierliche Eröffnung der Manengubabahn für den 25. Mai in Aussicht genommen. Im Jahre 1905 hatte sich die Kamerun- Eisenbahn-Gesellschaft mit einem Grundkapital von 16 640 000 zum Bau einer Eisenbahn von Duala nach den Manengubabergen gebildet. Das Grundkapital ist eingeteilt in 166 400 An- teile über je 100 4, von welchen die Anteile Nr. 1 bis 56 400 die Bezeichnung „Vorzugs- anteile Reihe A“ und die Anteile Nr. 56 401 bis 166 400 die Bezeichnung „Stammanteile Reihe B“ tragen. Die Genehmigung des Baues durch den Reichstag erfolgte am 27. März 1906. Auf Grund der der Gesellschaft erteilten, auf 90 Jahre bemessenen Bau= und Betriebskonzession wurde durch Gesetz vom 4. Mai 1906 den Inhabern der Stammanteile Reihe B eine Garantie des Reichs bewilligt. Das Reich zahlt den Inhabern am 1. Juli jedes Jahres bis zur völligen Til- gung dieser Anteile: a) vom ersten Geschäftsjuhr an einen jähr- lichen Zins von 3% des eingezahlten Anteilskapitals vom Tage der Einzahlung an, erstmals am 1. Juli 1907, b) vom fünften Geschäftsjahr an den um 20 %% erhöhten Nennbetrag der jeweiligen gelosten und als solche abzustempelnden Anteilscheine, erstmals am 1. Juli 1911. Ülber den Baufortschritt der Bahn ist an dieser Stelle fortlaufend berichtet worden. Im Anschluß an die gegen Ende des Jahres 1905 veranstalteten generellen Erkundungen wurde im Dezember 1905 mit den ausführlichen Vor- arbeiten und einige Monate später dann mit dem Bau begonnen. Die Bahn nimmt ihren Anfang i in Bona- beri, einem Duala an der rechten Seite des Kamerunflusses gegenüberliegenden Platze. Sie durchquert die Mangrovenwälder an der Küste, weiter den Urwaldgürtel und endigt in km 160 bei Nkongsamba. Die Spurweite der Bahn beträgt 1 m. Der Bau war infolge der Durchquerung der Sümpfe an der Küste, der Überbrückung mehrerer größerer Flüsse und der ungünstigen Boden- gestaltung am Rande der Manengubaberge teil- weise mit großen Schwierigkeiten verbunden. Auf weiten Strecken wechseln tiefe Einschnitte und hohe Dämme miteinander ab. Die wirtschaftliche Bedeutung der Bahn liegt in der Durchquerung des Urwaldgürtels und in der Erschließung des dahinter liegenden, zum Bau