V 812 20 Hier si #and auch die wertwosssten * gepflanzt: Planten, Bananen, etwas Herr Klimowitz, der —2 vd arbn, auf der Station tätig ist, machte mir über die Landwirtschaft der Eingeborenen des Graslandes folgende Angaben: „Der Häuptling hat in seinem Gehöfte keine be- sonderen, Farmen, Töchstens etwas Tabak. Die leben- Zäun c, mit denen die Hausfarmen umgeben sind, dienen zum Schutze & en das herum- laufenre leinvieh: Ziegen, Schafe, Schweine, Hühner. In den Großfarmen werden b#nupssächüich ange- baut: Süßkartoffeln, Makabo und Koko sowie in den Tälern Mais; letzterer auch, wie schon erwähnt, in den ge *# die Winde geschützten Hausfarmen. Erd- nüsse, Erdbohnen und Jams werden im ochland e wenig n Mlauze in den Waldtälern mehr, z. B. in der Landschaft Bangwa. Die Instrumente zur Boden- jo sind dieselben wie im Waldlan äume in der Dorsschaft selbst. mieten ge- t; in Bangwa kann man sogar von einer gewissen nt der Kolabestände aibe sie werden, wenn nötig, gelichtet, auch an nzt. Die Grenzen ischen den —. eeslant siad sehr genau #an elegt, sie sind meist durch Bäche oder Täler, oft auch durch Steine und Bleinhaufen markiert. Die Besitzverhältnisse innerhalb der. Dorfschaft sind derart geregelt, daß dem Häuptling alles Land außerhalb selbst gehört. ie kleinen Hausfarmen gehören ausschliehlich den Besitzern der einzelnen höfte. r Häuptling verteilt die Fluren an seine Leute. Der Sarnnel des einzelnen richtet sich nach seinem Weiberbesitz. urch den großen Bedarf der Station an Lebens- mitteln sowie den gewaltig gesteigerten Karawanen- verkehr, wurden in den lebten Jahren die Farmen der Eingeborenen sehr vergrößert. Auch werden von einigen Häuptling en an den großen Karawanenstraßen curopäische offeln") zu Verkaufszwecken angebaut, die Filerbartn selbst machen sich nichts daraus. Durch den in neuerer Zeit bedentend ge- steigerten Handelsverkehr mit den Haussahs kommt maße. und mehr Kola auf den Markt. — Die landwirtschaftlichen Anlagen der Station Dschang, die um die Station selbst angelegt sind, sind auf dem beigedruckten Plaue (B) der Station eingetragen. Das ganze Stationsgelände ist wenig fruchtbar; bei einer regelrechten Nutzung bedürfte der Boden einer fortgesevten Düngung. Da aber das Stationsgelände nicht ausgedehnt genug ist, um eine entsprechende Biehperde zu kuuch so wird man auch hier nach Vollendung der Bahn zu Kunstdünger und Grün- düngung 4 Keifen müsien. In b auversuchen, die auf diesem Ge- under angestent wurden, sei folgendes aus dem Merk- buche der Station Dschang mitgeteilt: Juli 1908. Auf feuchtem humosen Boden usgesätes curopäisches Gras kommt unregelmäßig. an ln Gemüse leidet unter den dauernd star- ken Nie erschlägen 1908. Das Ergebnis der Mais- er 1 est t- da der Boden zu r#### ist. onats Aussaat von Guinea-Korn Sde de im Farmlande (Eggen- arbeit durch ot “* stet). = Sept Ernte von Teneriffa= Kartoffeln, kuenisn ##leha ober 1908. Anfang des Monats ge- schlagene Weide kommt bald frisch. *) Europäische Kartoffeln werden jetzt von den Häuptlingen und Großen schon vielfach gegessen. R. November 1908. Ein Teil des erhaltenen Luzernesamens wird auf einmal gepflügtem und dreimal geeggtem Boden eingebracht. erhalt keinen Regen. keint in 5 e agen fß 1908. Anhaltende Trockenzeit, e m täglich hka rke Winde vernichten die Kafseepflanzen. Der vom Gouvernement zur t- Senf= und Luzernesamen wird ausgele woh ärz o1#dd I der im November 1908 als auch im ausgelegte Luzernesamen keimte an- omt gut und bildete eine dimee, aber dichte Decke. ie Pflanzen bildeten, aber seh ehr schnell Kurztriebe, die bald verholzten. Ein Erfo g ist Puit mit dieser Kultur nicht erzielt worden. Der Senssamen keimte teilweise sehr gut; zur Zeit meiner Anwesen- heit war das Fe üche ttaung ehr ungleichmäßig, neben vielen Blößen ga len mit verkrüppelten Pflanzen, aber auch' — auf denen der Sens prächtig wuchs. Au 2 der Viehzucht ist von der dem Station F trotz der Kürze ihres Bestehens Präch- tiges geleistet worden. Dem Ankommenden fällt hier vor allen Minan der- trotz der zur Verfügung stehen- den primitiven Mittel vostelkheft eingerichtete, seinen Zweck in hervorragender Weise erfüllende VBiehstall mit Einzelständen auf. Die Fütterung besteht für einen geringen Teil in reiner Stallfütterung, die übrigen Tiere haben Weidegang und erhalten ein Bei- futter an geschnittenem Gras und Süßkartoffeln- Über die Geschichte des Sihwoseorndes gibt das Nerkonch folgende Auskunfte I 908. Bestand am 31. Mts. der in Jn Dschan Lul tn umban und Re stehenden Stationsherde — uupt 3 beon 43 Stür Adg. vi ana Vieh ** S Ichang neuerbaute Sugituct mit Einzelständen für chkühe und Ochsen bewährt sich. Die Eingebore- Wischeahen von Adama der Graslandleute wird durch Abgabe na-Kreuzungsbullen an verschiedene Häuptlinge zu heben versucht. Die Kleinviehzucht Gig Schwein, Fleischschaf) ist im ganzen Bezirk ergi ig. August 1908. Stationsherde in Dschang ver- mehrt, durch Septe titsa 1, in Dschang 2 Neugeburten. mber 1006. Stationeherde in Djut- Neugeburten. Häuptling Bafu-Fondong erhält 4rnr der Giuttüsa. Herde einen re Fsbullen Häuptling Forele Dschang er 1908. 1 3 Senn" von dem erhaltenen Sta- keonsbunen aufweisen. Stationsherde in Djuttitsa 2 Neugeburten; Überführung einer Milchkuh nach chang. November 1908. Von der Stationsherde in Djuttitsa gehen 2 Kühe ein, eine an Blähsucht, die andere (altes Tier) scheinbar an einem Er- E— In Dschang wird das Einfahren der Der Zustand der Stations- herden ist trotz der großen Trockenheit artoffeln, gewaschen und zerkleinert gut. (Suß bewähren sich als, Krftfutter für Milch= und Zr i 9 Milchkühe im Stalle, die droc vieh. Zur schniuurcch je bierr Milch pro Tag liefern. Busch= herde aus Foontem nach Djuttitsa getrieben. r 1909. Infolge Dürre im Dezember fällt der Irltnd der Herde in Dschang etwas ab. Es müssen in der Regenzeit noch mehr Weiden ge- schlagen werden, die dann nach der Trockenzeit grün bleiben.