844 20 Deutsch-Südwestafrika. nachwelsung der Roh-Sinnahmen bel den Jollstellen des Schutzgebiets Deutsch-Südwestafriha im Oonat Juli des Bechnungslahres 1911. Gegenübergestellt dem gleichen Monat des Vorjahres. (Vol. „D. Kol. Bl.“ 1911, Nr. 21, S. 807 f.) . Un 1910 Gegen Vorjahr Hue aer Abgaben Zollstellen mehr weniger — dis “ Hf. BDfl. 6Pf. AM. BVf. % Vf-. Hauptzollamt Swakopmund5 701 672 70 — —11057— Zölle-“) und - Lüderitzbucht . 30 02 4966 — 2 462 — — , eben- - Windduk..2 521 20020O20 05114271 15 — —1880 668 21 einnahmen Keetmanshoop. 18 38044081280 10 ——12925 70 . Ubrige FJoustellen . 582885 8899044384ö—— - auptzollamt Sindhut. 2907 80 3 491 90 — — 584 Biersteuer brige Zollstellen 152 — 382 30 — — 205/10 17 598 — "n Hauptzollamt Swatopmund . 1875—3194P10"——131910-«" · Branutwein- Windhuk. .. 1888 7 1900 8 — 521 10%16% 90 steuer gorige Jeustelle —— —— afen- Hauptzollamt Swakopmundê 412 5442 1O — — sn 513 ½ abgaben Lüderitzbucht3 407 50 29844 25 — 843675 Zusammen 360 861419% 123 17 %SS OOSH 75 . – O1261 68 *) Die Ausfuhrzölle auf Diamanten sind unberücksichtigt geblieben. Rolonialwirtschattliche Mitteilungen. Eine Dlenstreise nach Öschang. (Mit drei Kartensiizzen und vier Abblldungen.) Anlagen. Von Dr. H. Bücher. (Schluß.) I. Die Olpalmenbestände im Dschang-Bezirk. (Hierzu Kartenskizze C.) a. Im Gebiet des Vosten Bare. In der Gegend von Lum Nordbahn beginnt bereits die Olpalme ständen aufzutreten. Ausgedehntere natürliche Be- lände befinden sich bei Lala, RNdunge, Manzengoten, Manebambe und im ganzen Vakaka-Gebiet. t ände, obwohl — 2 — bei Km. 90—100 in größeren der Diese Be- sie dem Hauptkern= und olhandels- was man anga am nächsten gelegen sind, werden nur geringsten Teile ausgenutzt, Durchwandern schon daran erkennen kann, daß über- beim all die alten vertrockneten Blätter von den Bäumen herunter hängen und in dem Gipfel der Palmen eine ganze Vegetation von Farnen und Schlingpflanzen auch fel een die beim Klettern in den 1 sich ausbreitet; Stamm besinden sich eingehauener tapfen. teilweise herrliche Exemplare Unter diesen Palmen mit Stämmen von 25 und mehr Pertimeter. im Durch- messer und weit ausladender one Daneben stehen aber auch Palmen, die nur noch dahinvegetieren und auf hohen dünnen Stämmen kurze gelbliche Blätter treiben. In den Dorsschaften sind die Palmen meist in einer Höhe von 3 bis öm gekappt; dies geschieht wohl, weil die Leute fürchten, die 7 lmen würden, von einem Tornado umgeworfen, die Hütten einschlagen. Angaben über Erträgnisse von Ol- palmen konnten mir von den Eingeborenen nicht gemacht werden. Die Fruchene sind ebenso groß wie in den Duala= und a- Bezirken, desgleichen die einzelne n Frücht Es daher mit ziemlicher Sicherheit anzunehmen, daß die Olpalmen im Bare-Bezirk Veuso, ertragreich sind wie in den Küstenbezirken. In der N in der Landschaft Mboche befinden sich zum Teil am Rande des Graslandes, zum Teil in Mesem selbst, kleine Bestände und Gruppen von Olpalmen. Dieses Vorkommen in Gruppen sowie das ungefähr gleiche Alter aller Bestände legen die Vermutung nahe, daß wir es hier mit einer in früheren Zeiten außerordentlich stark besiedelten Ge- gend zu tun haben Die meisten Bestände haben den Höhepunkt ihrer lutwig überschritten; ich schätze die durchschnitt- liche H e der Pa ten bei Barsametu und Bare auf 14 bis Doch gibt es einen Lroßen Teil mit einem D*2 kenotren Schaft. Nimmt man an, ) Ich bezweiste dies. Die Palmgruppen siehen wohl auf alten Dorfstätten, die nach Erschöpfu sung des Bodens verlassen wurden. R. (Gegen diese Ansicht sorich, das ungefähr gleiche, Alter aller Bestände und die Dichtigkeit derselben. B.)