W 903 20 soviel, als bis Ende September d. Is. zur Aus- saat gekommen ist. Die Gesamtanbaufläche wies im Jahre 1911/12 ein Areal von 17 331 000 Acres auf gegen 19 890 000 Acres im Jahre 1910/11 und 18 828 000 Acres im Jahre 1909/10. Die einzelnen Provinzen und Staaten waren an dieser Anbaufläche, wie folgt, beteiligt (Anbauflächen in 1000 Acres): Antell an der Baumwollanbaufläche Provinzen und Siaaten sesanr nach dem Stande vom 1911/12 1911/12 1910/11 1009/10 *) Barba 32,0 v. H. 4205 5770 5268 un 21,1 = 4628 4487 4166 . 7.8 - 931 1002 786 7.,6. 18322 1869 1568 Provinzen 6,6 = 858 1338 1 485 1,2 2738 287 245 0,9 = 196 166 198 und Assam 0.4 = 101 99 98 ... 0,8- 88 68 62 —. 45 81 48 0,2 - 22 89 45 14,.6. 3038 3469 3 306 4.9 = 1245 1282 1035 1,9. 75 456 459 „ 0,4 59 82 69 Im einzelnen ist noch folgendes zu bemerken: Bombay und Baroda. Das Areal der Früh- saat, die nur im Dekkan angebaut wird, wird jetzt zu 1 632 000 Acres gemeldet, davon 20. eres in den Eingeborenenstaaten. Diese Fläche weist gegen die entsprechende vorjährige Schätzung eine unh um 11,5 v. H. auf. In Norddekkan ist seit Anfang August kein Regen gefallen, und die Aussichten für die Ernte sind, mit Ausnahme einzelner Teile von Khandesch, kümmerlich. In Ahmednagar ist die Ernte stellenweise vollständig verdorrt und wieder entfernt worden. In Süddekkan sind die Verhältnisse etwas besser. Für die Spätsaat wird nach dem Stande vom 1.Oktober d. Is. die gesamte Anbaufläche auf 2 638 000 Acres geschätzt, davon 1 197 000 Acres in den Eingeborenenstaaten und Baroda. Hieraus ergibt sich gegen die entsprechende vorjährige Schätzung eine Abnahme um etwa 35 v. H. In Gujarat mangelte es im Juli sehr an Regen und im Norden mußten daher viele Gebiete unbestellt bleiben. Die Pflanzen sind im Verdorren oder bereits verdorrt, abgesehen von den günstiger gelegenen Gebieten, wo man durch Bewässerung nachhelfen konnte. Im Süden steht die Ernte zur Zeit gut, doch kann sie möglicher- weise noch unter Regenmangel leiden. In Karnatak trat der Regen zur Saatzeit erst spät ein, die Pflanzen sind daher noch klein und die Aussichten nur ziemlich gute. Zeutralprovinzen und Berar. Die Anbau- fläche zeigt gegenüber dem Vorjahr eine Zunahme um 3 v. H. Die Witterungsverhältnisse sind seit dem letzten Bericht günstig gewesen. Die Regen hörten zur rechten geit auf und sobald Regen nötig war, ging derselbe nieder. Madras. Die gesamte in den Rayatwaridörfern bis Ende September d. Is. mit Baumwolle besäte Fläche wird zu 889 000 Acres gemeldet. Gegen das Vorjahr ergibt sich eine Abnahme um etwa 10 v. H., *)Einschließlich der Eingeborenenstaaten. die dem nicht rechtzeitigen Regenfall beizumessen ist. In den Nicht-Rayatwaridörfern wird das gesamte Baumwollareal auf 90 Acres angegeben gegen Acres im Vorjahre. Die Eingeborenenstaaten melden eine Anbaufläche von 2000 Acres. Stand und Aussichten der Baumwolle sind ziemlich gut. Punjab. Die Anbaufläche zeigt einen Rückgang um 3,4 v. O. Der Regenfall Ende August und Aufang September hat einen geringen Teil der unbewässerten Saat vor der Vernichtung bewahrt, doch wird der Ertrag sehr schlecht werden. Großen Schaden hat der ’boll worm“ in fast allen wichtigen Anbandistrikten angerichtet. Ein endgültiges Urteil über die bewässerte Saat läßt sich indessen noch nicht fällen. Vereinigte Provinzen. Die Anbaufläche ist um 36 v. H. zurückgegangen. Der Augustregen war nur spärlich, dagegen ging im September fast überall heftiger Regen nieder. Die Trockenheit im Juli und August und der heftige Septemberregen haben an den meisten Plätzen Schaden außerichtet; im allgemeinen steht die Ernte indessen viel besser, als es nach dem ersten Bericht zu erwarten stand. Sind. Die Anbaufläche ist um 15 v. H. gestiegen. Die Bewässerung war nur eine mäßige, infolge der hohen Preise untzte man die volle Anbaufläche aus. Burma. Die Anbaufläche zeigt eine Zunahme um 18 v. H. Die Trockenheit hat keinen ausgedehnten Schaden angerichtet und die Aussichten sind ziemlich gut. Ostbengalen und Assam. Eine gute Ernte er- wartet man in den hügligen Chittagong-Distrikten, an anderen Stellen sind die Aussichten indessen nur ziemlich gute. Bengalen. Die Anbaufläche ist um 29 v. H. ge- wachsen. In einzelnen Distrikten hat man noch nicht mit der Aussaat der Spätbaumwolle begonnen. Der Stand der stehenden Ernte (Frühsaat wie Spätsaat) wird als günstig bezeichnet, obgleich die Spätsaat stellenweise durch zu heftige Niederschläge gelitten hat. Nordwestgrenzprovinz. Die Anbaufläche ist um 45 v. H. größer. Der Stand der bewässerten Saat ist im allgemeinen zufriedenstellend, dagegen verspricht man sich wenig von der unbewässerten Saat infolge der Trockenheit. Ajmer-Merwaära. Die Anubaufläche zeigt einen Rückgang von fast 44 v. H. Die bewässerte Saat steht ziemlich gut, dagegen hat die unbewässerte Saat unter Regenmangel zu leiden. Hyderabad. Die Anbaufläche ist um 12,0 v. H. gesunken. In Karnatic, wo Spätsaaten stehen, ist un- längst günstiger Regen gefallen und man hat infolge- dessen die Aussaaten fortgesetzt. Der Saatenstand wird in allen Distrikten als ziemlich gut bis gut bezeichnet, mit Ausnahme von Aurangabad, wo es an Regen mangelte. Die Anbaufläche ist um 3v. H. Zentralindien. kleiner. Der Saatenstand wird im allgemeinen als ziemlich gut bis gut bezeichnet. Rajputana. Die Anbaufläche zeigt einen Rück- gang von rund 40 v. H. Der nach der dritten August- woche niedergegangene Regen hat die Aussichten für die bis dahin infolge Regenmangels fast vertrockneten Saaten an den meisten Plätzen gebessert. Mysore. Die Anbaufläche ist um 28 v. H. kleiner. Infolge Regenmangels vertrocknet die Saat an den meisten Pläten. Crhe Indian Trade Journal.)