Marktbericht. 9 (Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet.) Baumwolle. Die gute Konsumfrage dauerte noch eine Zeitlang an, wurde dann aber geringer, da die Amerikaner versuchten, die Preise, namentlich für bessere Klassen, zu erhöhen, worauf Käufer aber nicht reggierten. da die Ernteschätzungen sehr hoch lauten und sich zwischen 15 und 16 Millionen Ballen bewegen. Diese Ziffern erscheinen sehr groß, aber es ist andernfalls nicht zu übersehen, daß ameri- kanische Baumwolle jetzt die billigste Provenienz ist und nur dadurch einen bedeutend vergrößerten Konsumkreis hat. So nimmt z. B. Ostindien in diesem dabt, große Quantitäten amerikanischer Baum- wolle, da dort die Ernte klein ist und die Preise hochs sind. Es notieren middling amerik. 48 Pf. gegen 483 für ½ kg im Vormonat. Agyptische x notierun, a#ent stellen sich für Januar 1912 auf 889/d * 8 für März 1912 auf 81½/81 d gegen d. aisn von Narunga 0,50—0,54 x (gegen —0,5 im Vormonat), Abassi 0.60—0,90 4 7 Ml 7 10 Mitaff 0,60—0,73.% 6on 56—0,66 1), Caravonica 0,.70—0, 80 4% (0,70—0,82./ Baumwollsaat ist flaner gewesen und notiert 70 bis 120 Kx für 1000 kg, je nach Ausfall, gegen 85 bis 120 im Vormonat. - ist steigend. Engl. Blei in Mulden 18 ¼k (gegen 11 A im ormnh deutsches Blei in Mulden 19. 7,25 ) für . Elf Pue Ueiot in guter Tendenz. Käufer sind vor- handen zu 10,60 # für ½ kg für ein Durchschnitts- Hewicht von- 15—16 Puund, englisch gegen 10,50 4 im erbbüen hat hälte) zeigten cine schwächere Tendenz und halten Käufer sich Nominell notieren Ostafrika und M#mibihokt — 75—15 " für 50 kg gegen 16,50—16,25 K im Vormonat. Hauf Von den äugeführten etwa 1400 Ballen war 1 großer Teil vor Ankunft verkauft. Zu ungefähr Ehetgerahrten Preisen herrschte für die unverkauft angetemmenen Partien recht gute age und fanden dieselben Käufer ex Kai. Auch auf Abladung wurden einige Abschlüsse getätigt. Für Abfallhauf wurden etwas höhere Preise bewiligt. Die Tendenz flaute jedoch in letzter Zeit etwas ab. Es notieren augen- blicklich wie folgt, für loko und Abladung wenig verändert: Reguläre la bis Superior-Ware 24,75 bis 25,25 M (gegen 24, 72 im Vormonat), Sekunda-bis Mittelware 24—24,50.5 (24—24,60.6 ), Abfallhauf 18—15,25 /xF(13—15 .K) für 50 kg. Kaffee war verschiedentlichen Schwankungen unter- worfen und notiert heute Liberia 0,72—0,78 für ½ kg gegen 0,74 ¼ Mitte November. Kalao ist im letzten Monat diversen Schwankungen unterworfen gewesen, doch hat letzthin die Baisse die Oberhand gewonnen. Es notieren augenblicklich die afrikanischen Sorten wie folgt: Kamerun 56—55•4 Gegen 58—59 im November), Victoria 48,50 bis .X (51—51, 5 0 Vietorig (cuchigh 87—40 „% 2 4), Lagos-Togo 48 (50—50,50.), Accra 48—51 4 (51—58 * F" — 48,50 bis 47,50 Kx (50—51,50 ), Fine Sao Thomé 58 bis 59 4k (60—61 40), Kurant Sao Thomé 52—52,50 Ac (54—55 4) für 50 kg. Kapok bleibt nach wie vor in recht guter Frage, na- mentlich für die besseren Sorten. Prima Togo-Ware notiert 1,15 4# für 1 kg für graue Ware und 1,45./ für 1 kg für weiße Ware, wie im Vormonat. Die geringen Sorten müsen sich teilweise größere Preis- abschläge gefallen la Kautschu k. Der Arteree Vat sich in letzter Zeit etwas von seinem größten Tiefstand erheben können. Die Notierung beträgt für Gabun 4.80—5,50 / (gegen 4,80—5,80 / im Vor r— Kamerun-Batanga 5.60 bis 5.70.% (5,40—5,60 ), Südkamerun 6.80—6,90.6 6.40—6,50 ./%4, 1 as tamerun-Würste 6—6,20 /4 (6,00 bis 6,20 /), Ia Kamerun-Kuchen 5.20—5,40 4 5—5,80 Ac). Ia Goldküsten-Lumps 3,70—3,90 (6,50—8,60 Ac), Ia Togo-Lumps 4.40—4,60 44 (4,10 bis 4,20 J½), Ia rote Togo-Adeli-Bälle 8.20—9,00 4 * (8.50—8,60 /%) für 1 kg. Deutsch-Ostafrikanische Manihots, cglaen notieren wie folgt: —6,60 /#(gegen 6,20—6,60 ./¾ im Vor- 2 —95— z#nen 50—9.5% (5, 50—9.0, jenach Qualität. Kolanüsse bleiben unverändert, sie im Vormonat, und notieren etwa 0,75 für Kopal. Der Markt bleibt sehr zuhige bei gänzlich un- veränderten Preisen. ie im November notieren: Kamerun 0,70—0,8 5 J#ibar glatt 0,80—3 . B 4näibar hänsehent# —10 , Madagaskar 0.70— 270 , Falsco-Boiuam kurant 1,80—2 44, Bissao- Vonlam us ges4ht 0.2 1..4 Vissao-Boulam-Kiesel AM. 1# Leone kurant 1,90— 140 . desgl. r— und unrein 1,20 - 1,40 At, desgl. kleiner Bruch 1 1,40 x für 1 kg. Kopra war entschieden *2 Vestafrlkanische Sorten 22—20 J # (gegen 23—24,50 4# im Vormonat). Ost- afrikanische Sorten 24,50—23,50 1/2 (28—26,50 ./E), Südsee 24,75—24,50 #0 4 Singapore 24,50— G—.—— 1 Kupfer war fester. — — in Ingots 65.# für 50 kg gegen 68 ./% im Vormonat. Mans hat sich im Preise befestigen können und herrscht rege Frage bei- fehr- geringen Ankünften. Weiße Togoware notiert 135 44 (gegen 180 .f im Vor- inonat), Hstafritanische Ware 128—128 . #n M) je nach Provenienz für 1000 kg. Mangroverinde war flau infolge großer unver- kaufter Ankünfte und ist im Preise gewichen. Es notieren augenblicklich für loko Ware: Madagaskar 8 AM hegen 8,75 A im Bormonat), Mozambique 8—7,75 (8 .#K) für 100 kg. Für das kommende Jahr erwartet man jedoch höhere Preise, nur ist in- folgedessen viel zu Lager genommen worden. Palmkerne haben, im Einklang mit dem allgemeinen Rückgang von Fettstoffen, einen recht bedentenden Preisabschlag deri und notieren heute, wie 6 für — #rise La — 17,52 23 (gegen 18,9. im Vormonat), o 17,82½ (18. — chebem ort 17 4% 1 68. 62 inr 50 kg. Für Aöladungen. im Fannar“/ril 1912 kann man einen Aufschlag von 0,12½ .#4¾ für 50 kg bedingen. Palmöl war ausgesprochen schwach und mußten Preise serr nachgeben. Lagos-Porto Novo 30—29,75“ (enen 82—81,50 A im Vormonat) Kamernn 28. (60 /%4), #berio, 26,25—26 4 7 44), Accra- Togo-Sorten 26,50.“ * 5 . 9502 für 50 kg. Phosphate. Der Trtikel liegt sehr still und sind Preise ss3 wie im ** wie folgt: Florida ck. W—80 % 2 5%ro0 bis 25/10, Pf., Florida Pebble Seasr e Pf., Florida Pebble gier und Tunis f Algier und Tunis Sla# 2½/0 Gf. für 100 phosphor- Reis ist Wire tnapp geblieben. Der Vorrat bleibt klein und kommen die nächsten Zufuhren erst im Frühjahr 1912 herein. Es notieren wie im No- vember: Rangoon 0. 3 Japan 84—38 4, ava 34—50 .X für Sesamsaat. Ruhig. —8* MWichten für die Zukunft sind recht ungewiß. Es notieren: Deutsch Os u. Mozambique 17,25—16,50 / (gegen 17—o, 50 4 im Vormonat), Bennisaai (westafrikan.) 16—15 4 (17—16,50 A) für 50 kg. Silber ist im Preis gestiegen. Verkäufer 76.74 (gegen 74,75 1½ im Vormonat), Käufer 75,50 1 (74,25 .44) für Superpchosphat hat sich nicht verändert und notiert: 18 % wasserfreie 1 Phoräur 5,60 xxi, desgl. 16 % 5,50 für VWach war in aunkst ge und notiert heute, wie folgt: Deutsch-Ostafrika 77 4 (egen 8 Al im Vormonath, Madagaskar 270 M (264 4), Ben- guella 282 A. (278.c), bgansa- 200 (286.4) für 100 kg. *) Bericht und Preise betreffen, wenn nichts anderes angegeben, den Hamburger Platz am 11. Dezbr. 1911.