G 56 20 (Geomys bursarius), eine Art Erdeichhörnchen. Für Ausrottung dieses Tieres muß bei Anlage von Heveapflanzungen möglichst gesorgt werden. Im allgemeinen sind die Aussichten für die Kultur der Hevea in Mexiko günstig. (Nach The India Rubber World.) Gummiandau in Südindien. Nach den neuesten, im November veröffent- lichten Schätzungen wird das mit Gummi be- pflanzte Areal in Malabar (Südindien) auf un- gefähr 45 000 Acres angegeben, die zum größeren Teil dem Kerala Rubber Syndicate Ltd. gehören. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird diese Fläche noch bedeutend vergrößert werden, da verschiedene europäische Pflanzer der dortigen Gegend die in Frage stehenden Behörden wegen der Erteilung von Konzessionen angegangen haben sollen. Sodann wird noch berichtet, daß die Gummi- pflanzer in Burma letzthin für die gemeinschaft- liche Wahrnehmung ihrer Interessen eine Ver- einigung, die „Lower Burma Rubber Planter's Association (Northern Division)“" gegründet haben. (Bericht des Handelssachverständigen bei dem Rais. Generalkonsulat in Caleutta.) Kußenhaondel Marochbos 1910. Nach der Veröffentlichung des Comité des Douanes, betreffend „Statistigues du Mouvement Commercial et Maritime du Maroc“ für das Jahr 1910, bewertete sich der Gesamthandel Marokkos im Jahre 1910 einschließlich des Land- handels mit Algerien (24 347000 Fr.) auf 125 443 950 Fr. gegenüber 132 612 644 Fr. im Vorjahre; davon entfielen auf die Gesamt= einfuhr (einschl. 10 199 000 Fr. aus dem Land- handel mit Algerien) 71910 482 Fr. gegenüber 80 049 890 Fr. im Jahre 1909 und auf die Gesamtausfuhr (einschl. 141 148 000 Fr. aus dem Landhandel mit Algerien) 53 533 468 Fr. (1909: 52 562 754 Fr.). An der überseeischen Einfuhr waren u. a. im Jahre 1910 (und 1909) die nachstehend auf- geführten Länder mit folgenden Werten (in 1000 Fr.) beteiligt: Frankreich 23 150 (25 994), England 24 330 (32 360), Deutschland 7144 (5097), Spanien 1491 (1155), Belgien 1958 (1914), Italien 436 (373), Osterreich-Ungarn 1706 (2226), die Vereinigten Staaten von Amerika 449 (314), die Niederlande 398 (186), Portugal 70 (80), Schweden 424 (248). Die überseeische Ausfuhr nach den wich- tigsten Ländern gestaltete sich in denselben Zeit- räumen, wie folgt (Wert in 1000 Fr.): Frant- reich 8698 (8178), England 10 329 (19 980), Deutschland 9511 (8486), Spanien 7774 (5301), Belgien 104 (146), Italien 734 (1342), die Vereinigten Staaten von Amerika 956 (796), Agypten 874 (614). Bei der überseeischen Ausfuhr sind als wichtigste Warengattungen folgende zu nennen (Wert in 1000 Fr.): Rinder 2854, rohes Wachs 572, Wolle in Schweiß 3822, Wolle, gereinigt 574, Eier 6232, Rindshäute 1216, Ziegenfelleo 4508, Hammelfelle 1371, Weizen 452, Mais 334, Gerste 3697, Bohnen, trockene 1455, Man- deln 4186, Leinsamen 1679. Literatur-Bericht. Das Vetecrinlrvesen und Fraken der Tierzucht in Deutsch-Südwestafriku. Reischericht von Lor. R. Ostertag. Jena 1912. C(nstar Flscher. (Vor- aitsemlichungen (les Rei-hs-Koloninalamts Nr. 3.) Die Entsendung des LDirektors der Veterinür- abteilung im Kuiserlichen Gesundheitsamt nuch Sücd- westafriku war üurch den Ausbruch der Schalpocken unter den Kleinrichlestünden des Südens veranluun; ferner sollte er das stühwestutfrikanische Veterinärwien Stutlieren. um Vorschläge zu seiner eiwaigen Ausge- staltung zu muchen. In reinem Heiscberiehn gibt er zunüchet einen U’berblick ülCr di Ausbreitung (ler Seuche und die zu ihrer Bekümpfung getroffenen AMullnahmen und schlichht larun Erörtcrungen über usbreitung und Bekümpfung des Ostküstenfichers in dler Kupkolonic und Alahhnahmen gegen tlie Scuch# in Südwestufriku. uls (die im wesemlichen Sperre der Einfuhr. (reinzüherunchung und Einzännen der Farmen bezeichunt wertten. Weiterhin wird die Be— leutung. des ledastichers für (as Schutzzchiet erömert, dleren Uherträgerin. die blaue Zccke, dert noch nicht nnchzewusen isl. Durch Vorträge in Farmerktertinen. durch Beamwomme von Anfrugen und Beichkigung von Furmen kohme der Verfusser sich sellet ein Bilel von dem Stande dler richwirtschaftlichen Emwicklung und der notwendigen Vetermürmallahmen schaften sowic belehrend und anregend auf die Züchter ein- wirken. Erörterungen über lie Vichzucht im Schutz- Echiete. ihre Riellungen. Iistungen und Aussichten Leben Anlall zu veleormärürztlichen Aufklürungen und Katschligen und zur Besprechung der veterinrr]n ligen- lihen und -Wissenschaltluhen Antzulen zum 1/ we# kS der Seuchenabwehr. Jum Schlusse herichtet der Vor- fasser ülber (lie Erschnisse sciner Informutionsreise in Kaplande. Seine Erfahrungen dort verwenct er zu Belchrungen und Vorschlägen für elie Vichzucht und Arikultur (les Schutzurbieltes. Als Anhung gilht Oertag (lus von ihm bearbeitltnte Morkhlatt üben Schulbken. das, allen Furmern des Schutzuchicln zugünglich gemacht. Hurch scine klarc. verständliche und Jureh gue Photogmmmme unterstützte Haurstellung die ersolertiche Bekümpfung der Senche wesentlie unterstiitzt hat. Der Reiscbericht ist #lureh gut und zahlreiche-