G 168 2e0 Im II. Viertel Zm II. Vier tel des Kalenderjahressdes Kalenderjahres Zunahme Abnahme Benennung der Waren 1911 1910 Menge Wert Mengee Wert Mengee Wert Menge Wert ku Il kg Al k#r 2 krn 12 8. RKusfuyhr. Reis 92 499 19 36649 225 21399 —. — 56 726U 5 043 Mtama — — — — — — — — HOülsenfrüchte — — 22 4 — — 22 1 Kafsee . 21715 20 068 19 069, 25 293 — — 24 354 5.225 Sirup, Melasse — — — — — — — I — Tabak — — 6 121 — — 9 12 KRopra — — – — — — — — Erdnüsse 31 730 5 166 41 75. 5 915 — — 13 028 449 Sesam 5 153. 959 81 12 5 072 947 — — Rohbaumwolle 71 0161 78608 6 954 78131 64062 V70 795 —. — Sisalagavenhauf .. 762 478 — — 762 478 — — Bau-, Nutz= und Edelhölzer, roh, 1T . — bearbeitet — — — — — — — — Breunholz und Holzkohlen ... — — — — — — — — Gerbhölgzer, Gerbrinden 25 30 13 27 12 3 — — Kautschuk und Guttapercha: I I a) auf Plantagen gewonnener — Q — — — — — — — b) wild wachsender. 3 035 17 716 17931, 119 779 — — 14 896 102 063 Rindvich . — — — — — —4 — — Milch, Butter, kase Eier uj. 97 450 51 98521 930 65 360 — 24 480 10375 Elfenbein . 633 11211 4471 7 692 186 3519 — — Häute und Felle 521 105 622 30606429y9 547207 91219 — — 24 841 Insektenwachs .... 22192460401945539267 27376773 — — Glimmer......... — — — — — — — — Koppaaaaaal .. — —1 — — — — — — Gold 126 285 394 91 201 566 32 83 82 4— – l Deutsch-Südwestafrika. Eine Versuchsfarm für Straußenzucht. Um die Entwicklung der Straußenzucht in Deutsch-Südwestafrika zu fördern, hat das Gou- vernement bei Otjituezu am weißen Nosob eine Straußenfarm angelegt. Für die Einrichtung dieser Farm war der Gedanke maßgebend, eine Musteranlage zu schaffen, um allmählich einen rationellen Betrieb dieses für das Schutzgebiet neuen einträglichen Erwerbszweiges in Farmerkreisen einzuführen. Da es sich zunächst darum handelte, hochwertiges Ausgangsmaterial für Zuchtzwecke zu erhalten, wurden 10 Hähne und 13 Hennen von aner- kannter Güte aus Britisch-Südafrika eingeführt. Um diesen Tieren möglichst günstige Lebens- bedingungen zu schaffen, wurden gute Weide= und Brutkoppeln sowie die zur Aufzucht nötigen Lu- zernefelder und die für die Wasserversorgung nötigen Anlagen hergerichtet. Im ganzen sind dort 1200 ha für die Versuchsfarm eingezäunt worden. Zur Leitung der Straußenfarm wurde ein Sachverständiger aus Britisch-Südafrika ver- pflichtet, der gleichzeitig Anfängern in der Straußen- zucht aus Farmerkreisen mit Rat und Tat zur Seite stehen soll. Das Brutgeschäft der Strauße hat mit Ablauf des vergangenen Jahres bereits seinen Anfang genommen, so daß binnen kurzem die erste Nach- zucht zu erwarten ist. Im Anschluß an diese Zuchtversuche werden später auch mit den im Schutzgebiet wild vor- kommenden Stranßen Zuchtversuche anzustellen sein, um deren züchterische Oualitäten festzustellen und diese eventuell durch fortgesetzte Zuchtwahl oder durch Kreuzung mit hochwertigen Tieren fremder Herkunft zu steigern.