W 727 20 lange Natall « 9-—111,-,(1 kurzcklkatal...... 6½ — 8½ lange Transvaal je nach 6½— 8½. kurze Trausvaal Güte und 51v—. 7½ lange OrangefreistaatErgiebigkeit 6½0— 8⅛½ kurze Orangefreistaat. 5½— 7 lange East Griqualand 634—101„ Die Preise daheim in Deutschland beliefen sich cit europäischer Hafen und einschließlich Waschspesen für das Kilo auf: Janunar 1911 1 Dezember 1911 lange etwa 1.10—4,30. lange etwa 1.20—4,10. kurze 3,80.½ kurze = 3,80.1 Der Markt in Kapwolle war zu Cnde Jannar etwas flau, stieg dann bis Mai um etwa 7½ v. H. und blieb in Durban bis zum Jahresschluß un- verändert, während er in Europa seit September ruhiger war. Auch an Menge der Wollproduktion bleibt Südafrika hinter den großen Wolländern Australien und Argentinien weit zurück. Während der gesamte Wollerport Südafrikas für 1911 von der Statistik auf rund 127 Millionen engl. Pfund im Werte von etwa ,6 Millionen L angegeben wird, betrug der austra- lische Erport an Schweißwolle 1908 rund 472 Mil- lionen Pfund im Werte von 18 Millionen L und 1909 rund 529 Millionen Pfund im Werte von 20,6 Mil- lionen L. In Südafrika hat man erst in den letzten Jahren angesangen, der Wollschafzucht mehr Aufmerk- samkeit und Sorgfalt zuzuwenden. Australien ist das Land der Schafzüchtereien im großen Stile, bei denen sowohl auf die Zucht selbst als auch auf die Behandlung der Wolle für den Verkauf größere Sorgfalt verwendet werden kann. In Südafrika entstammt ein großer Teil der Wolle kleineren Farmbetrieben, bei denen die Methoden zum Teil noch veraltet und rückständig sind. Dazu kommt, daß der größte Teil der Wolle zu- nächst durch die Hände der ländlichen Store- besitzer geht, die sie von den Farmern aufkaufen und in der Regel wenig Sachkenntnis hinsichtlich der Sortierung, Verpackung usw. haben, so daß die Wolle häufig in kleinen Losen und in un- ansehnlichen, ungleichen und in der Güte und Sorte oft gemischten Ballen zum Verkauf gelangt. Versuche, hierin Wandel zu schaffen und die Wolle der verschiedenen Schafzüchter durch land- wirtschaftliche Verkaufsorganisationen auf den Markt zu bringen, wie dies vor einigen Jahren von der „Unie“ im Orangefreistaat angestrebt wurde, haben sich nicht bewährt. Die Farmer ziehen es im allgemeinen vor, sofort nach der Schur ihr Geld in voller Höhe zu erhalten, als nur etwa einen Vorschuß zu bekommen und auf die Endabrechnung monatelang warten zu müssen. Zudem stehen sie, wie es scheint, nicht selten, ähnlich vielen unserer Landwirte daheim in Deutschland, zu jenen ländlichen Storebesitzern in einem Kreditverhältnis, das ihnen die Wahl einer anderen Verkaufsart erschwert. Immerhin bewegt sich die Wollproduktion Südafrikas ihrem Umfang und ihrer Qualität nach zweifellos in aufsteigender Linie. Die Regierung ist bemüht, durch Belehrung wie durch eigene Einfuhr guten Zuchtmaterials auf Ver- besserung der Rasse hinzuwirken, und auch in den Kreisen der südafrikanischen Farmer selbst be- ginnt sich die Erkenntnis mehr und mehr Bahn zu brechen, daß es sich bezahlt macht, in der Zucht ein größeres Kapital an Geld, Mühe und Sorgfalt anzulegen, als dies früher häufig der Fall war. (Bericht des Kaiserl. Konfulats in Durban.) Stand der Baumwollsaaten in Agypten im Juni 1912. In Unterägypten war das Wetter den Baumwollsaaten im allgemeinen günstig. Die jungen Pflanzen sind überall gesund, kräftig und behaupten den früher gemeldeten Vorsprung von vierzehn Tagen gegenüber dem Vorjahre. Von allen Seiten her wird eine Vermehrung von Würmern gemeldet; nichtsdestoweniger ist bisher ein unbedeutender Schaden angerichtet worden infolge der Wachsamkeit der Regierung und des tätigen Eingreifens der Pflanzer. Über unge- nügendes Wasser wird noch mehr geklagt, indes hat sich die Lage durch das Steigen des Wasser- spiegels in den Provinzen des oberen Nils ge- bessert. In Oberägypten und Fayoum war das Wetter ebenfalls günstig; die Würmer traten dort in geringen Mengen auf und ebenso wurden über ungenügendes Wasser Klagen laut. (Bericht der Alexandria (lencral Procucce Associntion vom 30. Juni 1912.) Der Cissaboner Kahaomarht im Juni 1912.) Während des Monats Juni ist der Lissa- boner Kakaomarkt trotz größerer Zufuhren ruhig gewesen. Dennoch hat sich der Preis auf 485000 Reis gehalten und ist sogar gegen Ende des Monats besser geworden, so daß teilweise schon 13100 Reis bezahlt worden ist. Im Juni 1912 (und 1911) betrug die Zu- fuhr 60 364 (32 802), die Ausfuhr 63294 (42096), der Vorrat am 30. 96013 (87575) Sack. (Bericht des Kaiserl. Konsulats in Lissabon.) *) Vgl. „D. Kol. Bl.“ 1912, S. 620. *“") Agl. „D. Kol. Bl.“ 1912, S. 620.