W 124 20 darum zu tun war. die „Grenzen zwischen der Fauna des äquatorialen Urwaldes und des Sudans festzu- stollen. Dabei ging ein Lieblingewunech der hiesigen 2ool Ven Museen in Erfüllung, denn es gelang Schubotz, zwei tadellose Exemplare des Okapi mit- zzbeio en. Von Interesse ist, was er über die Vewuche *es Koogo Eesiemaas schreibt, die afriku- 4e Elefanten zu zähm Diese Versuche haben zwar ergeben, daß es wohl Wsbechi ist, jung eingefangene Stücke zu brauchbaren Arbeitstieren zu crzichen, datß eber trotzdem für Afrika aus verschiedenen Gründen die zahmen Elefanten keine wirtschaftliche Bedeutung erlangen werden. Sehr anzuerkennen ist, daß Schubotz neben seiner angestrengten zool en Tögreit auch voch eingehende Aufzelchnungen über das interessante Volk der Mangbettu gemacht und diese zu cinem lebensvollen Gesamtbild verarbeitet hat. Besonders richtete er sein Augenmerk anf die EG* die sich vollzogen haben, seit klassische Schilderung dieses auf Bober“ Koltursruge stehenden Stammes entw# Gleich nach dem Eintreffen der Expedition im Kongostaat wurde, wie von Anfang an vorgeschen war. eine Sondererprästion nach Süd-Kamerun ab- *n“s die aus dem Geographen Dr. Schultre und #en kr Botaniker Dr. Mildbraed bestand. Diese beiden berührten auf ihrer Reise auch ein Gebiet, 43 dem man damals noch nicht wissen konnte, das es heute deutscher Besitz sein würcee, nämlich den sogenannten — ä und Sangn aufwürts und Die Fahrt den weiteren re “*ç 5 E ition in Sũd-Kamerun bis zur Küste schildert chultze. Anerkennenswert ist 2 Vielseitigkeit, die der frühere Schutztruppenoffizier und j seiner For#chungstätigkeit entwickelt hat. Wir lernen in idm nicht nur einen andten Beobachter und weit über dem Drhsebizer des Dilettanten stehen. Be- merkenswert ist die Schilderung, die Schultze von den Bule entwirft. Sie überragen in 1 angteriellen und geistigen Kultur die übrigen W detämm und wenn man von ihnen auf die der gleichen WVolker. — pe angehörenden eödlichen Fang echliegen darf, wir auch in den neu en Teilen Süd: i wiegerisch sind, ändert an dem günstigen Urteil nichts. Erfreulicherveise bonate Iche Süd-Kamerun- Expedition ibre Tätigkeit auch noch auf die spanischen Guinen-Inseln ausdchnen, von denen Fernando-Poo wegen seiner glänzenden wirtschaftlichen Entwicklunge- möglichkeiten das besondere lnteresse des Kolonial- #tkers verdient, während die Schilderung der leinen, weit, entlegenen. n Annabon wie ein freund- iches Idyll anmutet. t hoch anzuerkennen, da ——— der beiden Felashan. Dr. Mildbraed, eh nieht mit einer Schilderung der Erlebnisse der xpedition begnügt, sondern darüber binaus unter -g8drücksichtigung der Literstur zu einer zusammen- — Darstellung zu kommen sucht, die 4# Prüchen an moderne Landeskunde in jeder Be- bese gerecht wird. In dem Schlugkapitel gibt der. te E#hno- Profe#n#or Thilenius, Direktor des Vl#ter-- S. - museums in Hamburg, eine kungenmene att *J sicht über die wisse Erxgebnisse Diese — 221 da Expedition. Ergebnise der Sammlungen und Aufreichnungen auererdealdich reich sind. Ob aber die * * es Herzogs auf S. 223 des J. Bandes, „das nãm die Leistungen seiner zweiten Expedition a en der exsten übertreffen“, zu Recht besteht, das erschemt doch zweifelhaft. Um zu einem abschliegenden Urteil arüber zu kommen. müssen erst die a- iteien wissenschaftlichen Ergebnisse beider“ Expedition#en vorli nen ganz besonderen Schmuck des Wertes büden die lebenswahren und Kurberprachtigen Aduarcile des Maler Heims, dessen künstlerisches Talept L## sonder in den Tchadseeländern eine Fülle dankbarer Motive fand. Alle Averkennung gebührt der Sorgfalt, die Ver Verlag Brockhaus auf die Ausstattung des Werk.— verwandt hat. Die rühmlich bekannte Firma hat seh Aesstel selbst übertroffen. Die Fülle der beiden beigegebenen Illustrationen, deren technische m— das höchste Lob verliint, ist eäe du r- .ei K. Dinter, Botaniker des Kaiserl. Gouvernemems: Dlevegetabllische V. Mit 13 Vollbildern. Im Selbstverl 1912. Kommissionsverlag Ed. Rühls Buchhandlung. Bautzen. Trotzdem die Eingeborenen von Deutsch-Südwei afrika sich in den letzten Jahren in erhöhtem Mane an euro o Kost gewõöhnt haben, lebt ein groster Teil us jetzt noch gern von der eeeane Vell- kost. das heigt von den vegetabilischen Produkten. die Südwestafrika hervorbringt. Dinter hat sich der Au unterzogen, diese für die Eingeborenen.. #sehr wi Produkte, von denen er einen Teil bereits in seinem „Deutsch-Südwestafrika, Flors. Forst- und landwirtechaftliche Fragmente“ beschrieben hat, —...([Jq und zu besprechen. Die Zahl der in Frage kommenden Nehrun mittel ist ver. hältnismätig groß, sie beträgt et 5 Arten. Unter ihnen befinden sich zahlreiche kuoglen, Ziebeln. Zwiebelknollen, Früchte, Wurzeln, Blättergemüse und Pilze. Das Buch ist G**6# angeordnet und leicht veständlich geschrieben. Es hat nicht nur für Botaniker praktischen Wert, sondern auch besonder- für Faksgel, die aus ihm mwanche interessante Be- lehrung schöpfen Lönnen, zumal bei allen Nabrung mitteln auch die renmen angegeben aimn sind. a 8 Tolbider sind l ** igabe des Buches, das übrigens auch ein e über Nutzhölzer enthält. koxi Kolonlale Monateblstter. Hern von, der Deutschen 3 Allein · — der Haude & Spenerschen Buchhandlung 11. Jährlich 12 Heffe. Preis für das Jahr 12 . In neuem hübecheren Gewande und unter dem vorstehend veränderten Namen ist iet 4 e#st Nummer des laufenden „Zeitschrift für Kolonia Wele eru recht und Kolonialwirtschaft“ erschienen. Die ungsnummer des neuen 1 — enswerter Aufsitre. Wir führen *— die nachstehenden an: Die militärische Sicherung der r“*9“ Nolonien. Von Generalleutnant z. D. v. Kel