W 149 20 Gefolge haben. Andere volkswirtschaftliche Vor- leile können sogar fordern und rechtfertigen, daß die Bahn auch ohne jenen Ausgleich unter die genannte Grenze geht. Ganz allgemein ver- dient die verkehrsbelebende und verkehrsschaffende Kraft billiger Frachtsätze Beachtung; die Kraft, welche die Einfuhrfähigkeit fremder und die Aus- fuhrfähigkeit wie den Binnenabsatz einheimischer Erzeugnisse begründet und stärkt. Dem Kolonial- eisenbahner darf die sichtbare, die unmittelbare Nente seines Unternehmens mindestens heute und morgen noch nicht im Vordergrunde stehn. Wenn irgendwo, dann ist in den Kolonien die Bahn vornehmlich volkswirtschaftliches Hilfsmittel, nur im Lichte des Ganzen sollte sie gesehen werden. Will man aber neben den andern Vorteilen eine auskömmliche Rente, — und endgültig wird auch der Staat auf sie nicht ohne Not verzichten so ist der Weg dazu nicht hoher Frachtsatz, 4 hoher Verkehr; kleiner Nutzen von großem in Doch wir sprechen über Eisenbahnbau. Wo das Gleis liegt und fahrbar ist, bietet die Vollen- dung der Bahn, die Aufführung der Gebäude, der Ausbau der Stationsanlagen, die Auswechse- lung der Behelfsbauten und dergleichen keine Schwierigkeiten mehr. Wird doch- naturgemäß alles so einfach gemacht wie möglich. Große, kühne, gewaltige Einzelwerke sind ja überhaupt nicht das, was die Tätigkeit des Kolonialeisen= bahners auszeichnet an solchen hervorragenden Einzelbauten fehlt es ihm so gut wie ganz. Das Reizvolle ist ihm vielmehr die Möglichkeit, un- mittelbarer, frischer und leibhaftiger als in der Heimat zu sehen und zu erfahren, wie seine Ar- beit Segen spendet und Leben weckt. Ist die ganze Bahn oder bei längeren Linien eine angemessene selbständige Strecke in allen ihren Teilen fertig, so nimmt der Bauherr sie ab. Dann beginnt der regelmäßige Betrieb. Er ist nicht mehr Gegenstand meines Vortrages. Auch unsere Endstation ist erreicht. Nachrichten aus den deutschen Schutzgebieten. (Abdruck der Nachrichten vollstündig oder teilweise nur mit Quellenangabe gestattet.) Oeuisch-Ostafrika. Vom Sau der Gittellandbahn.“) Nach einer telegraphischen Meldung des Eisen- bahntommisars hat die Gleisspitze der Ost- *) Cal. .D. Kol. Bl.= 19183, Nr. 2, S. 39. afrikanischen Mittellandbahn am 29. Januar den Malagarassi bei der Station Ugaga (Kilometer 234 hinter Tabora) erreicht. Wegen des Brückenbaus am Malagarassi wird nunmehr für etwa zwei bis drei Monate ein Stillstand im Weiterbau eintreten. nechweiuns der Brutto-Einnahmen bel den Küsften-ollstellen von Deutsch- ostafrina im Monat November 1912. Gegenübergestellt dem gleichen Monat des Vorjahres. (Igl. „D. Kol. Bl.= 1918, Nr. 3, S. 90 —.) Zölle für Salzz, Evieltarien· sSchiffahrts· ¶ Holgschlag · - . verbrauchs- Zollstelle Einfuhr Ausfuhr rch Stempelsteuer/ abgabe gebühren – ————————————————— l FM0·....... assogso 4727I01 saggo o7I- Miso-— »Ist-m· ...... 4721 81 341 72 55..20 1— 28 80 Kehamolo 5259 07 692 36 7 43 380 9 — Tüessalam ..... 10122574-1207o-4g400483104— 39 — —- HW....... 6 17 888 84 287 164 —l— 24— —- ........ 1409175 61949195185—«— jetzo-—- ume in zer 108 888 84 10887 85 86810 35 114 — 28 80 zu'NMarkô5= 264 61101278880|608 1420|8 531|S — 281 6656126 6146 L0 N3 me —, e 32905 /SL750 56 397 26 ST 14 3½ ne avri r ¾ 10%%s Es F eo o5 v % G.ÖS 1 s n bis Novbr. 4# 2 873 ö79 70226 169120 78 Kb05s 56 so'Gö) 25682 c06 1