W 158 20 In dem pit Abeung bepflanzten Tale wurde ein neues, ¼ ha großes Quartier mit jungen Sisal- agaven bepflanzt. Weitere mit Alang bestandene Flächen wurden ge- reinigt und mit folgenden Kulturen besetzt: Ricinus unis, Sorgsbum saccharatum, zwei E— weißer Speisemais aus Saipan, Deswodium tortuosum. sog. Floridaklee. Im Palmengarten wurde in der Regenzeit mit der Anlage von Rasenflächen E a Verwendet wurden dazu ein kleines. kriechendes um sp., das dichte Rasen liefert, sowie mehrere Grazarten. Deoas Erbeiterdorf wurde vollständig neu errichtet. Wie bereits erwähnt sind die Häuser von den einzelnen tämmen im Stile ihrer Heimat erbaut. Da die Leute für die Verzierung ihres Platzes hier Mühe aufwenden, so dürfte das Dorf in Zukunft inmitten der von den Leuten gleichfalls angelegten Eingeborenen- kulturen viel zur Belebung des Gartenbildes beitragen. Im Pflanzgarten wurden neue Anlagen für Saat- beete geschaffen. Spezielle Kulturen. Pflanzgarten. Im Pflanzgarten wurden mehrere Kollektionen Samen, die aus dem Botanischen Garten zu Buitenzorg stammten, auf Saatbeete ver- teilt und, soweit sie ankamen, getopft. Eine größere Anzahl junger Rotangpflänzchen aus Sumatra erdirlten einen besonderen Platz und ent- wickeln *5r zut nmeeln und der unz #ucht heimischer, wirdad, der Pflanzen, im besonderen von Orchideeen, Myrmecodien, Araceen, Farnen und Selaginellen, ist begonnen worden. Sie sind EWx“ im Pflanz- garten untergebracht. Auch mehrere Beete mit Steck- lingen der buntblätterigen Flora der Eingeborenen- dörfer, wie Cordyline, Codiaeum. Croton, zum Zmeck späteren Auspflanzens angelegt. mbiu (.Mutter“) wurden in etwa 600 m mehrere junge Araukarien aus Neuguinen ausgesetzt. Futtergräser. Der Anpflanzung von Futter- gräsern, zu denen hier auch die tropischen und sub- tropischen Getreidearten gerechnet werden sollen, wurde wie e besondere Aufmerksamleit gewidmet. Eine Reihe von Aubauversuchen ist wenig einge- schlagen. Sershunn saccharatum lieferte etwa mittel- mäßige Erträge. Italienisches Rangras, ägyptischer Klee und Panioum altissimum gingen spärlich auf und verschwanden nach kärglicher WW fast vollständig vom Erdboden. Paspalum dilatatum wächst gut und bildet dichte Rasen. Ein anderes, unbestimmtes Gras (anscheinend Pooidee) mit reicher Halmentwicklung und garonschen Orüsensekretionen ist an einer Berglehne zm Pflonzgarten auf größerer Fläche angepflanzt und 28 vortrefflich. Gewissen Leguminosen scheint der Boden des 3 18½ bnohnse so besonders Arten der Gattun Desmodium tortucsum, der sog. hr ist besonders gut eingeschlapen und bat sich als Futterpflanze ausgezeichnet bewährt. Der keimt in weni Tagen: die #llanzen ent- 6 sehr schnell, beschatten den Peden voll- ständig F liefern gewöhn ich r r wenigen Monaten weithin —— 2* sei hier bemerkt, daß in n i bzw. im marck-Archipel zahlreiche wilde kursen vorkommen von buschig,holzi * Wachstum bis Veier zarten Spezies. Sie alle eignen sich als Vieben futter. Speziell einige Arten, die zur Alang-Formarion dehören. werden von s deniindBiehgerngefremn Uesiii tortiiinistsiiigkotzcrrn Men an die Pslanzer abgegeben worden« neaiiezeichneteVarietatvonwetßemSpeiies maisistaiisaivanimportiertiindanntiinGnrsen ein Anbauversuch gemacht worden. Die in ihrer Nahrung im allgemeinen recht konservativen Einge, borenen haben dem Mais ein gewisses · ewonnen. Man kann auf der Verelle delbrh hbsche Maisanpflanzungen treffen. Als Futterpfla enzen kommen auch die Papaher Betracht. Eowohl aub wie Frichte bilden eine ven trefliche, Zugabe zum Futter. greis. Saatgut von Bergreis wurde durch die 3 des Deutschen Generalkonsulats in Sydney gewonnen. Es waren 5 Tg Upland Bergreis. Die Aussaat erfolgte x der Handdrillmaschine. Der Reis keimte sehr gut, brachte aber infolge rte Regen während des Stäubens meist taube Abren. Der Rest der Körner wurde noch vor der Reife durch die in den Alang-Feldern reich vertretenen lleinen Frin- gilliden abgefressen. Kuollengewächse. Süßkartoffeln und Pachrr- rhizus tuberosus wurden auch weiterhin als Zwischen- multur, im besonderen zur Niederhaltung des Unkrauts, gezo 2 neuer Versuch wurde mit Arrowroot, und r mit Canna edulis gemacht. Die von Sod mey be zogenen Knollen entwickelten sich gut. Genußmittel. Das windgeschützte Kalao- quartier im Muttergarten eintwickelte ack. Fierd auch infolge von Düngung seh ir #u. i übrigens Hiemlich gemischten — siandes Fnn uesl. lich und t- Unte Früchte a Da aben die im vorderen Teile des Gartens gelegener Wuarfierr außerordentlich unter 7 zu leiden, obgleich — reichlich mit Bananen durchsest sind. Ein Quartier te völlig ausgegeben! werden, da auch ungün-# e Siess,ahll h vorla Ein ölterer Stamm in5 reinen Venez — erkrankte an typischem Kakaokrebs. Für die Forastero- Toortere lie liegt keine Gefahr des Befalls durch bes mkheit vor. Die Krankheit wird im Garten gehend studiert. Zwei Criollo-Kakaobäumchen aus Nicoragur lieferten die erste Ernte. Einzelne Zweige von Kalat bäumen wurden durch eine im 7 bohrende Lar##e zum Absterben gebracht. Die jungen Blätter werden häufig von einem kleinen Blattlaste zerfressen. Kaffee. Coffen libericn ist mit mehreren Bäumen vertreten. sü eine kleine Ernte lieferten. Bon rbfe arnbica ist eine Reihe junger Pflänzlinge zum pflanzen auf einem hie n Bersuch n’i]ior 7 Aerdem wurden mehrere Kilogramm ea robusta ausgebracht und sind gut —— .“ Auf dem Grindstüce an der E—— sind in etwa 6* m einige Teepflanzen gesetzt worden. Neu be e Saat wurde — Kela leit sehr s — 3Q Ol und Fett liefernde Pflanzen. Hlon 6 Feevq mit Erdnuß sind aufgegeben ortena rrtiere von Kokospalmen haben Licht 8 — — entwickelk. Die kleinen bundelteii l neutqkkteve laufen * 1 r#n * “ Die