W 241 20 Der nlederländische Kahalo- und Kakaobutter- arkt 1912.*) Der Kakaoverbrauch hat im Jahre 1912 eine gewaltige Zunahme aufzuweisen. Besonders günstig war die Marktlage in den ersten Monaten des Berichts- jsabres. Der Absatz war während des ganzen Jahres in stetigem Steigen begriffen, trotz aller politischen und finanziellen JVerwicklungen, Ausstände und sonstigen Schwierigkeiten. Nur einige Sorten, wie Trinidad- und Bahia-Kakoo, banen Ter den Folgen einer großen Produktionsabnahme zu leid üÜber die biuptsechltane bwien im einzelnen ü#t folgendes anzuführen: Für Accra-Kakao war das Jabr besonders vorteilhaft; der Umsatz war sehr groß, obateich zu Anfang des Jahres die Beschaffenheit einiger Sorten zu wünschen übrig ließ. Die späteren äbren waren viel besser. Mit der Abnahme der An- wubren der Zunahme der Spekulation stiegen die Prerse, eboch blieb der Markt fest. Auch die Aus- üchren für die neue Ernte, die sehr günstig waren. äwderten hieran nichts. Es standen vielmehr mit Rück- üün auf die Preise aller anderen Sorten die Accra- sorien bald im Zeichen der Hausse. Die Preise stiegen bei großen Umsätzen von 30 auf Grnt 4, für hewöhn liche und von 81½ auf etwa 84½ Cent für bessere Lare. Das Jahr schloß in fester Stirmnng. Bahia-Kalao spielte im Jebre. 1912 keine so tonangebende Rolle wie im Vorj ie Preise wurden zu Beginn des Söres tansicnch= boch gehalten, mußten jedoch dasd bberab gesetzt werden um einen ge- mügenden Absa l angs war die beichasenheit a “*“ sie en *8 fedech ipãter. Als der zweiten Hälfte des Jah ungünstigen Velichien über die Ernte de Sn. 7 nahmen md die Spekulanten eingriffen. stieg der Preis bald v 45/46 sh auf etwa 57 Für bessere #e vsee nkte der Preis worn des Jahres wischen 51/52 und 61/62 sh. Die Produktion hat r abgenommen; sie betrug in den Monaten August B9. 4 Kovember 1912 etwa 129 000 Ballen gegen etwa 16 000 Ballen während desselben Zeitraums im Vor- jahr. Die Stimmung des Marktes blieb gezwungen, *5 sehlte an Kauflust für Bahia-Kakao, er et. Thomé-Nalao infolge jeines billigeren due Ersatz dienen konnte. In dieser letzteren Sorte, dem Kalao aus zu Thomé, war der Handel im allgemeinen lebbat neichche Verrit waren zu Anfang des Jahres Wnden: die Tachfrage, beso alerc aus Nordamerika, h groß. Da auch die Beschaffenheit des St. Thomé= in nos besonders gut iend der Preis, etwa 380 Cent, me llich mit den anderen Mittelsorten sehr Bünstig infol rden große Kämme. abgeschlossen. Später gingen . ge des minder guten Tusfalls der neuen Ernte Bbreise in die Höhe; sie steliten sich fur Juni / Juli af ewa 363/ Cent, fielen im September auf 33 Cent, unn danm wieder langsam zu steigen. Das Jahr schloß einem Preise von etwa 36 Cent. des Von Samana-Kakao waren die Vorräte D. 2 ganzen Jahres genügend, so daß die Kä igen decken konnten; die Be- r*. Fenheit wurde jedoch nicht gerühmt. Die lebhafte nn hielt bis zu Ende des Jahres an, und die 6(t folgten der steigenden Bewelng cer t anberen üalosorten; sie erreichten 33½ bis 35 ve : enme-rribta-Lalgo wa c nuchim resshe wieder sehr gesucht; die Zheen waren eises als en dreisen ihren ) Lgl. .D. Kol. Bl.- 1912. S. 886. groß und von guter Beschaffenheit. Da auch d Preise dieser Guayaquil-Sorte für die Käufer e günstig waren, konnten große Abschlüsse erzielt werden, so daß für Epoca-Arriba wenig Interesse übrig blieb. Da die Anfuhren in den letzten Monaten immer geinger wurden und die Shekulotiom sch auch dieser kaosorten zu bemächtigen suchte, n die Preise nictt unwesemklich! in die Höhe. Siese esbelten während ahre —i ren Sommer-Arriba-Kakao zwischen 2“ s d und 8 für Epoca-Arriba zwischen 51 und 62 * und fũr Machala-Kakao zwischen 51 und 60 sb Trinidad-Kakao stand zu Anfang des Jahres 54 bis 55 sh; die Zufuhren waren ausreichend, nahmen jedoch infolge der ungünstigen Witterung auf Trinidad, namentsich wegen der großen Trockenheit, welche die Ern inahe ultandis vernichtet hatte, ziemlich schnell ab Die Vorräte auf den europäischen Märkten verringerten sich demzufolge, und die Preise stiegen stets höher und höher. Zu Ende des Jahres wurde die Warttlage im Hinblick auf die ergebrisse der neuen Ernte etwas günstiger. Die höchsten Preise waren im Berichtejahr 74. sh, ie niedrigsten schwankten zwischen ii uelasKakao blieb während des ganzen gr bis sehr fest im Preise. Infolge der Trocken- eit war die Ernte gering: die Veschaffenheit aller Venezuelasorten war nicht so gut wie im Vorjahr. Trothenn waren die Preise 1912 höher als 1911; gie t sich für gute, ungerottete Ware auf 40 bis ½ u gegen 33 bis 5 F im Vorjahr. ngo-Kakao e gelte auch dieses Mal der rechter Wätetn Liern m richteten sich zumeist nach denen für St. Thomé-Kakao. A#uch für Ceylon-Kakao, dessen Preis sehr hoch gehalten wurde, war wiederum keine besondere Stim- mung vorhanden. Nach Beschaffenheit und Preis konnte er mit dem Java-Kakao nicht in Wettbewerb ttelso e Preis den niederländischen Ansprüchen mehr als akaosorte genügen, werden hier vorgezogen. Eingeführt wurden nach Amsterdamer Berech- nung: Inach 1911 4 1909 den Niederlanden. 87 74 * goor 31186 Großbritannien 33 575 32151 34989 Frankreich 53 453 61 016 53 030 Hamburg 79 397 57978 61 149 Ballen Amerika . 823 436 681 189 731 714 und, soweit Angaben bereits vorliegen: nach vom Tonnen Großbritannien 1. Jen- bis 30. Novbr. 1912 30 193 Frankreich * 31. Oktbr. 1912 47 1901 Hamburg : „31.. 1912 57008 den Aicherianoen. . I. --31.-191281807 Ameri e80. Sptbr. 1012 59 877 nata. die Marktstimmung für Jav# Kakao war das ganze Jaht —ix fer lebhaft. % wurden zum E s estellt: im don muar rund Febru bid im April rund Grog, im Mai — 3400, im Juli rund 1600, im August rund 2500, im Oktober rund 4500, im No- vember rund 4300 Ballen Der Vorrat in erster Hand von Java-Kalao